Konjunkturdaten

Aktuell: US-Handelsbilanzdefizit für Januar wächst auf 56,6 Milliarden Dollar

Aktueller und interessanter als jetzt könnte diese Statistik nicht sein. Die US-Handelsbilanz für Januar wurde soeben vermeldet mit einem Handelsbilanzdefizit in Höhe von 56,6 Milliarden Dollar. Im Dezember waren es noch -53,9 Milliarden Dollar. Die Erwartung...

FMW-Redaktion

Aktueller und interessanter als jetzt könnte diese Statistik nicht sein. Die US-Handelsbilanz für Januar wurde soeben vermeldet mit einem Handelsbilanzdefizit in Höhe von 56,6 Milliarden Dollar. Im Dezember waren es noch -53,9 Milliarden Dollar. Die Erwartungen für heute lagen um die -53 Milliarden Dollar herum.

Das dürfte den „zornigen“ Donald nicht freuen. Folgt gleich der nächste Tweet mit den Worten „noch mehr Zölle, auf geht´s“? Dies ist die vor wenigen Augenblicken veröffentlichte Grafik der US-Statistiker vom staatlichen „US Bureau of Economic Analysis“. Das Defizit (in der Grafik seit Januar 2016 sichtbar) steigt immer schneller an.

Die US-Exporte fallen gegenüber Dezember um 2,8 Milliarden Dollar, die Importe fallen aber nur um 0,1 Milliarden Dollar. Daher wächst das Defizit weiter an um 2,7 Milliarden Dollar. Dies geht ausschließlich zurück auf das steigende Defizit im Warenhandel mit -2,8 Milliarden Dollar, während der Überschuss bei Dienstleistungen um 0,1 Milliarden Dollar zulegt. Das gesamte Defizit ist in den letzten 12 Monaten um 7,9 Milliarden Dollar gewachsen.

Das Handelsbilanzdefizit der USA mit China wuchs im Januar um weitere 1,5 auf 35,5 Milliarden Dollar. Das Defizit mit der EU sank um 2,1 auf 15 Milliarden Dollar.



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1 Kommentar

  1. Noch nie war Asterix treffender denn heute: Gute Güte, wer gute Güter produziert, kann auch exportieren und verkaufen.
    Wer statt hochqualitativen Waren nur mehr relativ nutzlose Giganten in seiner Wirtschaft hervorbringt, die auf virtuellen Likers und Followers und ähnlichem Quatsch basieren, und dadurch meint, die Welt fundamental weiter zu bringen, darf sich auch nicht wundern, wenn die Handelsbilanz wackelt.
    Die meisten Menschen und Volkswirtschaften benötigen mehr als überteuerte iPhones und möglichst hohe Klickzahlen, um zu überleben oder zu prosperieren. Im wahren Leben sind bezahlbare und brauchbare Güter oft wichtiger, von Service- und Dienstleistungen ganz zu schweigen.
    Wer verkaufen will, braucht nur gute und bezahlbare Güter und Dienstleistungen, keine Klick-Rekorde, keine großartigen Mauern, kein Gezwitsche von“great again“.

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