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BioNTech-Umsatz sinkt um 85 % – dazu satter Verlust

Der Umsatz von BioNTech sinkt um 85 %, aus einem Gewinn ist ein satter Verlust geworden. Hier dazu aktuelle Details.

BioNTech Impfstoffdosis. Foto: Hannah Beier/Bloomberg

BioNTech war nun mal ein One Hit Wonder. Auch wenn man derzeit massiv darum bemüht ist neue Produkte rauszubringen, die neue Umsatzbringer werden könnten, so war die Firma, die aus dem Nichts kam, eben nur während der Corona-Krise eine Börsen-Sensation mit ihrem Impfstoff. Die Corona-Krise ist vorbei, die Impfnachfrage ist quasi auf Null gesunken, und entsprechend düster sehen auch die Finanzdaten des Unternehmens aus.

BioNTech mit Umsatzeinbruch – satter Verlust statt Gewinn

BioNTech hat heute seine Zahlen für das erste Quartal veröffentlicht. Dort sieht man: Der Umsatz sank im Jahresvergleich von 1,28 Milliarden Euro auf 187,6 Millionen Euro, ein Rückgang um 85 %. „Die Veränderung ist hauptsächlich auf niedrigere Umsätze aus dem Verkauf von BioNTechs COVID-19-Impfstoff weltweit infolge der endemischen Nachfrage nach COVID-19-Impfstoffen zurückzuführen“, so schreibt es das Unternehmen aktuell. Aus einem Nettogewinn von 502,2 Millionen Euro im Vorjahresquartal wurde in diesem ersten Quartal 2024 ein Verlust von 315,1 Millionen Euro! Die Aktien von BioNTech waren im Zuge des Impfstoff-Hypes 2020 und 2021 massiv angestiegen. Und der Erfolg des Impfstoffs hat dann auch zum Absturz der Aktie geführt. Keine Corona-Krise, keine Impfnachfrage.

Chart zeigt seit 2019 Kursverlauf der BioNTech-Aktie

Forschen um neue Umsatzbringer zu finden

Für das Unternehmen kann es also nur eine Rettung geben: Massiv in Forschung investieren, in der Hoffnung auf neue Produkte, die zu Geld gemacht werden können. Aber seit geraumer Zeit ist man hier bereits aktiv, weil das Ende des Corona-Impfstoffs als Umsatzmaschine abzusehen war. Das sieht man auch an dieser Zahl: Die Forschungs- und Entwicklungskosten beliefen sich im letzten Quartal auf 507,5 Millionen Euro, verglichen mit 334,0 Millionen Euro für den Vorjahreszeitraum.

Hier auszugsweise aktuelle Aussagen von BioNTech im Wortlaut: „In den vergangenen Wochen haben wir positive vorläufige Daten für unsere mRNA-basierten Kandidaten in sowohl unseren individualisierten als auch unseren off-the-shelf Programmen veröffentlicht, die das Potenzial unserer iNeST- und FixVac-Plattformen weiter unterstreichen. Wir freuen uns darauf, dieses Jahr weitere Updates für mehrere Kandidaten unseres Onkologie-Portfolios vorzustellen, unter anderem für unsere bispezifischen Antikörper- und ADC-Programme“, sagte Prof. Dr. Ugur Sahin, CEO und Mitgründer von BioNTech. „Im weiteren Jahresverlauf wollen wir die Entwicklung und Vermarktung eines variantenangepassten COVID-19-Impfstoffs vorantreiben ebenso wie die klinische Entwicklung unserer Onkologie-Pipeline, deren Potenzial wir voll ausschöpfen möchten. So soll BioNTech ein kommerziell operierendes Unternehmen mit Arzneimitteln gegen Krebs und Infektionskrankheiten werden.“

BioNTech ist auf einem gutem Weg, das Jahresziel von zehn oder mehr potenziell zulassungsrelevanten Studien in der Pipeline bis Ende 2024 zu erreichen: weitere Phase-3-Studie mit der Behandlung der ersten Patientin gestartet, in der BNT323/DB-1303 bei Patientinnen und Patienten mit metastasierendem Brustkrebs (HR+, geringes HER2-Expressionslevel), die keine Chemotherapie erhalten haben, untersucht wird; eine weitere Phase-3-Studie mit BNT323/DB-1303 bei wiederkehrendem Endometriumkarzinom soll in Kürze beginnen

BioNTech präsentierte auf der Jahrestagung der American Association for Cancer Research („AACR“) klinische Daten für individualisierte und off-the-shelf mRNA-Krebsimpfstoffkandidaten, die auf den iNeST- und FixVac-Plattformen basieren, einschließlich Drei-Jahres-Follow-up-Daten aus einer nichtkommerziellen Studie zur Behandlung von Patientinnen und Patienten mit chirurgisch entferntem, duktalem Adenokarzinom der Bauchspeicheldrüse (pancreatic ductal adenocarcinoma, „PDAC“)

BioNTech plant, weitere Daten aus mehreren klinischen Programmen auf der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology („ASCO“) vorzustellen, darunter Daten zu den bispezifischen Antikörpern BNT311/GEN1046 (Acasunlimab) und BNT327/PM8002 sowie dem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (antibody-drug conjugate, „ADC“) BNT326/YL202



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15 Kommentare

  1. Moin, moin,

    BioNTech u.a. waren m.E. nur künstlich durch Lauterbach und Co. im Kurs nach oben getrieben worden. Frei nach dem Motto, schaffe ein Problem und halte die Lösung auch gleich (kostenpflichtig) parat. Aber diese ganze Pharmaindustrie lebt von Krankheiten und einer ungesunden Bevölkerung. Also müssen mehr Kranke erzeugt werden, um dann die Medikamente verkaufen zu können. Das ist aber auch außerhalb der Pharmaindustrie so. Nichts darf mehr sehr lange halten, damit man es neu verkaufen kann. Einfach oder?

  2. Naja, wenn der Regierung keine Nötigung, Erpressung, Panikmache und Missachtung des Grundgesetzes groß genug war, die Menschen an die Nadel eines Gen-Impfstoffes zu bringen, bei dem die Hersteller sich sogar jahrelange klinische Tests haben sparen können, und nachdem sich die Unwirksamkeit herausgestellt hatte, noch Auffrischungsimpfungen sogar für Gruppen befehligt wurden, haben die Menschen wohl mittlerweile bemerkt, an was für eine Hysterie sie geglaubt haben.
    Dr. Krall vor geschätzt einem Jahr: „Nehmen Sie in keinen Impfstoffhersteller in ihr Portfolio, die diese Impfstoffe hergestellt haben, das Risiko werden Sie nicht haben wollen“.
    Die Aufarbeitung der Schadenersatzansprüche der Menschen, die Komplikationen überlebt haben und nicht plötzlich und unerwartet gestorben sind, wird für diese Firmen noch eine schwere Hypothek sein.
    Es wird lange dauern, aber es bröckelt schon.

    1. Herrn Krall sollte man mit Vorsicht zittieren, bei dem klappen schon mal die Prognosen nicht, die aus seinem Fachgebiet sind,.. geschweige aus einem Anderen.

      1. Hallo fancy_trader, zur Information der Leser und zu meiner Information sollten Sie doch bitte auch dabei schreiben, welche Prognosen nicht gestimmt haben.
        Ich meine zusammenhängend.
        Das mit dem Risiko bei Aktien von Impfstoffherstellern gehörte nicht zu seiner in sich verzahnten Prognose über die Zinskurve, Eingenkapital von Banken, Zombiefizierung der Firmen, Niedergang des Euro, Pleiten bei Banken wegen Arbeitslosigkeit, nicht tragbare Anschlusskredite, usw.
        Ich habe persönlich noch nie einen Vortrag gehört, bei dem erklärt wurde, wie das alles verzahnt ablaufen wird und auch tatsächlich so abläuft. Durch die Geldschwemme beib Corona natürlich 2 Jahre später.

        Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    2. @Helmut. Nicht wieder zuviel phantasieren!

      Selbst wenn ein Gericht einen Schaden aufgrund einer Corona-Impfung anerkennt, bedeutet das nicht, dass die Hersteller auch dafür haften. Das Arzneimittelgesetz sieht zwar eine so genannte Gefährdungshaftung vor. Das heißt, Hersteller haften für Schäden durch ihre Medikamente in gewissem Umfang auch dann, wenn sie keinen Fehler begangen haben.

      Für die Hersteller von Corona-Vakzinen hatte die ehemalige Bundesregierung diese Gefährdungshaftung aber weitgehend ausgeschlossen. Eine Verordnung des damaligen Bundesgesundheitsministers Jens Spahn (CDU) legte im Mai 2020 ohne Parlamentsbeteiligung fest, dass die Hersteller bei Covid-Impfstoff, den das Bundesgesundheitsministerium zur Pandemiebekämpfung beschafft, in vielen Fällen nur dann haftbar sind, wenn sie durch ihre Arzneimittel grob fahrlässig oder gar vorsätzlich Schäden verursacht haben.
      Hintergrund ist, dass das Ministerium durch die Verordnung bestimmte Vorschriften des Arzneimittelgesetzes für den Corona-Impfstoff ausgesetzt hatte, um die Beschaffung zu beschleunigen. Dies war rechtlich möglich, das Ministerium musste zugleich jedoch nach einer EU-Richtlinie auch die Haftung der Hersteller reduzieren.

    3. Lol, wer von Unwirksamkeit spricht, aus dem spricht wohl eher Unwissenheit und Ignoranz. Über Impfstoffe im Allgemeinen und dem Impfstoff für Corona im Speziellen. Vielleicht mit etwas Verschwörungsideologie gepaart?
      Davon ab. Biontech war vor der Pandemie kein Unternehmen, dass Impfstoffe in diesem Bereich entwickeln wollte. Es ging und geht um Impfstoffe gegen Krebs. Bzgl. Infektionskrankheiten hat man die Gunst der Stunde genutzt und die Kasse für Forschung und Entwicklung gut gefüllt. Es bleibt natürlich eine Wette auf die Zukunft, aber wenn man sich die steigenden Zahlen bei Krebs anschaut, eine sehr interessante.
      Grüße aus good old Germany.

      1. @Markus. Der @Helmut verstrickt sich wieder mal in Widersprüche. Einerseits behauptet er der Impfstoff sei unwirksam, andererseits spricht er von Schadensersatz gegen die Hersteller. Welche Schäden, außer finanziellen, entstehen, wenn der Impstoff wirklich unwirksam wäre?
        @Helmut, faszinierend wie Sie Ihren Blödsinn immer noch steigern können!

        1. @permanenter i…….

          die kariesklappe lauterbach hat mehrfach in interviews bestätigt, das die pampe wirkungslos und es nebenwirkungen oder impfschäden gibt.
          originell war auch sein seherisches orakel, alle ungeimpften würden bis märz 2023 sterben.
          plötzlich und unerwartet hat es aber vorwiegend die betreuten sektenmitglieder getroffen.

          jedem das seine

          1. Bei Nebenwirkungen und Impfschäden kann man nicht wirklich von wirkungslos reden. Und keiner wurde gezwungen sich impfen zu lassen. Ich nehme an Sie auch nicht.

  3. das kam aber plötzlich und unerwartet :-)))

    die nächste grippesaison im herbst/winter kommt bestimmt und man kann mit einer neuen h5n1 variante die phobiker wieder in panik versetzten und neue umsätze generieren. in den usa läuft schon das vorprogramm
    viele der betreuten denker werden freudestrahlend für eine bratwurst wieder ihren beitrag leisten.

    jedem das seine

    1. Ja 1150,
      das muss eben jeder für sich selbst entscheiden. Ich bin gegen viele Erreger geimpft, und ich halte impfen für sehr sinnvoll.
      Aber dieser experimentelle Corona Impfstoff ist mir nicht in den Körper gekommen.
      Wir werden aber sehen, was dabei in den nächsten Jahren herauskommt.
      Auch hier wird die Zeit das beste Ergebnis hinsichtlich Aufklärung bringen.

      Viele Grüße aus Andalusien Helmut

      1. Immer schön bei der Wahrheit bleiben. Es wurde niemals behauptet, zumindest nicht von der Wissenschaft, es bestünde ein Schutz vor Infektion oder Erkrankung. Es ging immer um den Schutz vor schweren Verläufen und Tod. Und schon gar nicht hat Lauterbach den Impfstoff eine Erzielung abgesprochen. (btw., zeigen sie doch mal ein Photo von sich, mal schauen wie sie so aussehen)
        Wer etwas anderes behauptet lügt schlicht weg.
        Also bitte, Quellenangabe zu ihren Behauptungen.

  4. ach, die pampe vaxzefria von astra zeneca ist heute wegen der massiv auftretenden unerwünschten nebenwirkungen und anerkannten impfschäden in der eu vom markt genommen und verboten worden.
    da werden die anderen „hersteller“ wohl in bälde folgen.
    damit werden eine menge von mehrfach „geschützten“ denkbetreuten ihre lebensuhr schneller gestellt haben.
    zu dr.krall, seine empfehlung, in assets zu investieren, die den grünen verhasst sind, zahlt sich jedenfalls aus.

    jedem das seine

  5. o.k. Möglicherweise V erselb S tändigt sich eine Sache, dann braucht man keine Erklärung für eine Verschwurbelte Verschwörung. mc carthys Ära in den USA ist aber eben eine VS Sache die kommt und zum Glück geht. Aber mit immensen schaden für viele.
    Ich selbst hab mir 5 mal die C Impfung reingezogen. Und dennoch ist für mich Schluss mit mrna Spikes die mich malträtieren, bis zu 9 Monaten die Zellen zum produzieren von Antikörper wo nichts mehr braucht.
    o.k. streiten wir nicht, ich habs mitgemacht. Mein Schluss bleibt, nie mehr Mrna .Impfung.
    Das war grosses Theater. Ich bewundere die Macher, wir fallen immer darauf rein. Gürtelrose impfung hab ich jetzt gemacht.gut vertragen, weitermachen. So bin ich ein Impfschwein. Alles rein bei mir, das Impfbuch steht. Aber C Kampagnie war eine riesen Schw…..Auffällig das alle Staaten der Welt mitgemacht haben.
    o.k. hat sich verselbsständigt die Sache, oder war ein?.?? Schweden hat das Theater angeblich nicht mitgemacht, da müssten ja jetzt alle Tod sein.
    Wie war damals die spahnatisch klapauderbache Symphonie, wenn wir nicht Impfen dann…………
    Es ist ja jetzt erst gewesen, angefangen vor 4 Jahren, aber keiner weiß nichts mehr.
    Wir brauchen jetzt schon Geschichtsschreiber weil wir so vergesslich sind.
    Zum Glück gibt’s den gommbjuder……………..

  6. Ich meine auch hier bei diese Diskussion wird wieder der falsche Ansatz gefunden.
    Die eine Gruppe findet die Gen-Spritze segensreich, weil ohne sie ein Massensterben stattgefunden hätte, und haben sich auch gleich mehrfach impfen lassen. Wenn ich richtig informiert bin, dann besteht bei der Bundeswehr sogar noch immer Impfzwang. Meine Familienmitglieder und ich haben das anders gesehen, und haben sich nicht impfen lassen.
    Von uns “ Ungeimpfter“ ist niemand erkrankt.
    In Spanien ist für uns die Ablehnung der Impfung recht einfach gewesen. „Ich möchte nicht“ reichte. Zumal auch selbst beim Zahnarztbesuch nicht nach dem Impfstatus gefragt wurde. Meine Tochter musste dagegen als Ungeimpfte vor der Arztpraxis warten, bis sie an der Reihe war und sie musste den Hintereingang benutzen. Um sich dann noch sagen zu lassen, dass sie mit ihrem Verhalten ihre Eltern töten könnte.
    Ich muss jeden Monat 2 x in die Universitätsklinik nach Malaga, und 1 bis 2x zum Gesundheitszentrum ins Dorf.
    Im Dorf hat man nicht gefragt, und in Malaga jedesmal vor der Untersuchung einen Test gemacht.
    Auch heute sollte jeder entscheiden können, ob die Restbestände auch bein ihm entsorgt werden sollten.
    Mit den Schadensersatzansprüchen z. B. bei Herzbeutelentzündung ist es eine schwierige Sache, denn sie kann erst nach 10 Jahren zum Tode führen, oder auch erst im hohen Alter, wenn die Pumpleistung des Herzens sowieso nachlässt.
    Aber egal. Die Erkrankten müssen versorgt werden, und wenn die Erkrankung zur Erwerbsunfähigkeit führt, greifen an dieser Stelle die Ansprüche auf die Grundsicherung.
    Ich bin nicht der Meinung, dass weitere Entschädigungen bezahlt werde sollten. Denn es gibt kaum etwas, über das die Menschen sich hätten besser informieren können, als über diese Art der Impfung.
    Und genau über die dann auftretenden Nebenwirkungen wurden täglich über Stunden Warnungen von Professoren und hochspezialisierten Medizinern ausgesprochen. Noch nie wurden über eine Impfe soviel Informationen verbreitet.
    Es kann niemand behaupten: „Ich habe davon nichts gewusst“.
    Alte Menschen in den Pflegeheimen und kleine Kinder mal ausgenommen.
    Jeder wird in den nächsten Jahren seine ganz persönlichen Erfahrungen damit machen, ob diese Impfung auch noch Langzeitschäden verursacht, oder eben nicht.
    Mal sehen was kommt.
    Ich hoffe aber, dass das nächste Mal, wenn wirklich eine Pandemie über die Menschen hereinbricht, von allen Seiten die Menschenwürde und die Grundrechte der Menschen mehr beachtet werden. So wie teilweise über Mitmenschen, ja sogar Familienmitglieder gesprochen und gehetzt wurde, erinnern eher daran, wie in Kriegszeiten die Völker gegenseitig übereinander sprechen.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

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