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160 % Anstieg in 12 Monaten Bitcoin über 60.000 Dollar – 3.000 Dollar Plus in wenigen Stunden

Der Bitcoin überschreitet aktuell 60.000 Dollar, ein Plus von 9.000 Dollar seit Montag. Hier dazu aktuelle Expertenaussagen.

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Grafik: WangXiNa - Freepik.com

Der Bitcoin überspringt die Marke von 60.000 Dollar mit aktuell 60.367 Dollar. Seite heute früh ist das ein Anstieg von über 3.000 Dollar, und seit Montag sogar um 9.000 Dollar! Bitcoin to the moon, Bitcoin im Rausch, jetzt alle rein? Da will jetzt niemand mehr die große Rally verpassen? Wir sehen aktuell auch den höchsten Stand seit November 2021. Dieser BTCUSD Chart zeigt die Entwicklung seit Jahresanfang, wo der Bitcoin noch unter 43.000 Dollar notierte. In diesen acht Wochen alleine ist es ein Plus von 36,4 %, in den letzten zwölf Monaten sind es +160 %.

Grafik zeigt Kursverlauf im Bitcoin seit Jahresanfang

Bitcoin mit massivem Anstieg über 60.000 Dollar – ETF-Rausch

Seit Januar ist es nun wohl immer stärker die Euphorie um die ETF-Zulassung in den USA als unterstützender Faktor, was das Kursfeuerwerk im Bitcoin anheizt. Wenn bislang scheue Anlegergelder in „vertrauenswürdige“ ETF investieren, wird dadurch die reale Nachfrage nach Bitcoin angefacht. CNBC sieht es aktuell so: „Die Anleger erwarten, dass der Bitcoin in diesem Jahr einen neuen Rekord aufstellen wird, nachdem die Einführung von ETF die Anlageklasse für institutionelle Anleger zugänglicher gemacht hat“. Und man erwähnt auch das bevorstehende Halving, das historisch gesehen die Bühne für eine große Rallye in den darauffolgenden Monaten bereiten könnte.

Enthusiasten visieren Rekordhöhen an

Bloomberg schreibt aktuell zum Überschreiten der 60.000 Dollar-Marke: Die größte Kryptowährung ist in diesem Jahr bereits um mehr als 40 % gestiegen, was zum Teil auf die erfolgreiche Einführung von börsengehandelten US-Fonds zurückzuführen ist, die die Token halten und seit Beginn des Handels am 11. Januar mehr als 6 Milliarden Dollar angezogen haben. Der Bitcoin wurde zuletzt im November 2021 bei 60.000 Dollar gehandelt, nachdem er zuvor im selben Monat ein Allzeithoch von fast 69.000 Dollar erreicht hatte.

„Es ist ziemlich verrückt“, sagte Ryan Kim, Leiter der Abteilung für Derivate beim Digital Asset Prime Broker FalconX. Eine bevorstehende Reduzierung des Bitcoin-Angebots, bekannt als Halbierung, trägt zur optimistischen Stimmung bei. Dies hat dazu beigetragen, dass sich die anhaltende Rallye fortsetzt, die auch den spekulativen Appetit auf kleinere Token wie Ether und Dogecoin geschürt hat.

Der Wert von Bitcoin hat sich seit Anfang letzten Jahres mehr als verdreifacht und ist nach einem 64-prozentigen Einbruch im Jahr 2022 in einem bemerkenswerten Comeback nach einer Reihe von Skandalen und Insolvenzen in der Krypto-Industrie, die Fragen über die Lebensfähigkeit digitaler Vermögenswerte aufgeworfen hatten, wieder gestiegen. Die digitalen Token machen einen Sprung, obwohl die Anleger die Erwartungen an eine lockere Geldpolitik in diesem Jahr zurückgeschraubt haben, was sich in einem Anstieg der Renditen von US-Staatsanleihen widerspiegelt. Bitcoin hat sich im Jahr 2024 besser entwickelt als traditionelle Vermögenswerte wie Aktien und Gold.

„Dieser Umschwung ist umso beeindruckender, als die Zentralbanken signalisiert haben, dass sie die Zinsen noch eine Weile hoch halten wollen, wodurch die Theorie, dass die nächste Krypto-Hausse durch sinkende Zinsen angetrieben wird, ausgehöhlt wird“, sagte Michael Safai, Mitbegründer des quantitativen Handelsunternehmens Dexterity Capital.

Die massiven Zuflüsse in Bitcoin-ETF haben einige Branchenbeobachter dazu veranlasst, vor einer drohenden Angebotsverknappung zu warnen, da neue Münzen von Minern nicht mit der Nachfrage Schritt halten können. Etwa 80 % des Bitcoin-Angebots hat in den letzten sechs Monaten nicht den Besitzer gewechselt, was die Angebotsverknappung möglicherweise verschärft und den Preisdruck weiter erhöht, so Analysten.

FMW/Bloomberg



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4 Kommentare

  1. Beten wir zum lieben Gott, das viele Menschen die BTC-Spot- ETFs in ihre Sparpläne aufgenommen haben, damit der Preis auf 1 Mio steigt.

  2. Ich denke an die Tulpenzwiebeln …

    1. Es gibt nur 6 und 7 jährige Zwiebeln im Keimverzug. Das heisst, wenn sie aus einer roten und einer geben Tulpe etwas schöneres züchten wollen, müssen 6 bzw. 7 Jahre warten. Das ist der Grund für die Tulpenblase in Holland. Die ging ja, ich bin jetzt nicht sicher, 10 oder 12 Jahre. Die Anfangsjahre waren berechtigt. Es war einfach ein Mangel an vernünftigen Tulpen, wie ein Mangel an vernünftigen KI Chips :-). Die Anfangshausse der Tulpenmanie war keine Blase. Dieser Fakt wird nirgends erwähnt. Da muss man selber recherchieren. Die Leute wollten einfach was schönes für ihren Garten und waren auch bereit, höhere Preise als für einen Krokus zu zahlen.

    2. @heinz,

      diese fiat-geschichte kennen die wenigsten, aber bald werden sie viele erleben.
      jede generation muss alte erfahrungen immer wieder neu machen.

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