USA

Wirtschaft USA: BIP etwas tiefer, Preis-Komponente höher

Heiße Preiskomponenten gegen leicht niedrigeres Wachstum

BIP USA 4.Quartal

Neue Daten zur Lage der Wirtschaft in den USA: Vor wenigen Augenblicken erfolgte die zweite Veröffentlichung für das BIP der USA im vierten Quartal 2023 annualisiert – es steigt um +3,2 Prozent und damit etwas weniger als erwartet (Prognose war +3,3%; Vorquartal war +4,9%).

Der Preisindex des US-BIP (BIP-Deflator) legt um +1,7 Prozent zu im Quartalsvergleich und damit stärker als erwartet (Prognose war +1,5 Prozent; Vorquartal war +3,3 Prozent).

Die PCE Kernrate liegt bei +2,1% und damit ebenfalls etwas höher als erwartet (Prognose war +2,0%; Vorquartal war +2,0%).

Marktreaktion: Hält sich bisher in Grenzen. Positiv für die Aktienmärkte ist leicht tiefere BIP-Zahl (wegen Zinsen), negativ dagegen die etwas höheren Preis-Komponenten innerhalb des BIP (Inflations-Druck). US-Futures, Dollar und Renditen daher in der Summe wenig veränert – wichtiger dürften die morgigen PCE-Verbaucherpreise werden..



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7 Kommentare

  1. Wo sind denn die Inflationsdaten heiß? Um die 2 Prozent. Man könnte meinen die Teuerung liegt bei 5 Prozent. Das sind doch Werte unter dem langjährigen Durchschnitt, oder irre ich mich?

    1. es geht um den eingepreisten trend, der klar seit min. 2-3 quartalen auf einen kontinuierlichen bzw. vl. sogar akzelleriereten rückgang spekuliert (hat) mit der konsequenz der zinssenkungen. nun scheint das ja doch ein wenig anders zu kommen, die frage ist nur wie sehr.

      1. nachtrag: und die offiziellen zahlen sind das eine. warum denken sie greift nun sogar biden oder seine admin selbst das thema „shrinkflation“ auf. die von der unter- bis mittelklasse empfundene bzw. reale inflation hat ganz andere größenordnungen. biden wird es nicht reichen den aktienbesitzern zucker in den allerwärtesten zu blasen. damit gewinnt man keine wahlen.

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Irgendwann werden sich die steigenden Zinsen durch’s System fressen. Die Frage ist nur wann?

    Denn es gibt in diesem Zyklus, der seit dem März des Jahres 2009 läuft, einiges zu beachten:

    Erstens, noch nie waren die Zinsen so lange so niedrig. Das gab es so vorher nicht. Auch die ständigen Interventionen der FED, trugen nun nicht gerade dazu bei, das Selbstvertrauen der „Bären“ zu stärken.

    Immer wenn’s mal abwärts ging, griff die FED ein, zuletzt während Corona oder der Bankenkrise….

    Herausgekommen ist ein Markt ,der kaum ernsthaft korrigiert hat, zumindest nicht so wie zuletzt…( 00 bis 03 und 07 bis 09)

    Heute stehen wir im Nasdaq 100, beim fast Vierfachen der Dot Com Blase und weit mehr als dem Dreifachen beim Dow und S& P 500…..im gleichen Zeitraum…
    Selbst wenn man historische Vergleiche zu Rate zieht, kommt man nicht weiter.

    Der Superzyklus 82 – 00 startete bei um die 850 im Dow und rund 125.. im Nasdaq 100.Diese Werte waren somit stark unterbewertet, eine Rallye überfällig.
    Davon kann heute keine Rede mehr sein. Selbst wenn man alle zukünftigen Technologien miteinbezieht, so ergibt sich eine Überbewertung.
    Möglich wurde diese auch durch die Optionen. Der Derivatemarkt ist heute der wichtigste Markt an der Börse. Noch vor dem mit Anleihen und Aktien.
    Immer neue Vehikel kommen auf den Markt, man kann heute praktisch auf alles wetten, übertrieben gesagt, ob „Prinz“ Charles mit dem rechten oder Linken Bein zuerst aufsteht…
    Der Markt wird dann korrigieren, wenn er meint, das es aus eigener Kraft nicht mehr aufwärts geht…

    Dann muss wieder die FED intervenieren, sei es verbal oder nonverbal…

    Zum Beispiel ergab sich im September 2012 eine signifikante Rallye ,als Bernanke völlig überraschend ein neues, großes QE ankündigte, die Republikaner wetterten, das mache er nur um Obama an der Macht zu halten…

    Die Bullen spekulieren folgerichti auf ein neuerliches Einknicken der Notenbanken und damit auf eine Wiederholung von 2012…Sie sagen sich, der Powell wird schon irgendeine „Taube aus dem Hut „zaubern, irgendeine geldpolitische Massnahme, die die Märkte weiter steigen lässt….

    Bei dieser“ FOMO- Ralley “ will jeder dabei sein, denn man will sich nicht vorwerfen lassen, die Rallye zu verpassen….
    „FOMO“ war zum Beispiel der wichtigste Treiber für die Märkte zur Jahrtausendwende…jeder wollte unbedingt beim neuen Internet- Zeitalter dabei sein…
    Die Älteren unter uns werden sich vielleicht erinnern…

    1. @Schaarschmidt

      Schon wieder Ihre Geschichte mit den Fresszinsen. Diese mickrigen Zinsen fressen gar nichts.
      Und sollten sie doch eines Tages unangemessenen Appetit verspüren, werden sie rechtzeitig versenkt.
      Als Älterer unter uns erinnere ich mich genau…

      1. nun ja, wenn sie ein paar mrd einer unternehmensanleihe in einem unternehmen, dass mal „so lala“ performt (80-90% am dzt. markt) könnte es einen unterschied machen wenn sie um 10-12 oder 5% refinanzieren mussen. das könnte den immer noch nicht ausgeschwemmten zombies schon mal ordentlich in schieflage bringen. und da kommt 2024/25 einiges.

  3. @Sebastian. Warnung, der Wiederholer holt wieder, er holt die Daten der letzten Jahrzehnte heraus.
    „Die Älteren unter uns werden sich vielleicht erinnern…“ Immer dieselbe Leier. Hast du eigentlich einen Job? Kein Beschäftigter kann in seiner Arbeitszeit täglich Videos ansehen und mehrfach seitenlange Kommentare schreiben. Erst recht kein Doktor.
    „Immer wenn’s mal abwärts ging, griff die FED ein, zuletzt während Corona oder der Bankenkrise….
    Herausgekommen ist ein Markt ,der kaum ernsthaft korrigiert hat, zumindest nicht so wie zuletzt…( 00 bis 03 und 07 bis 09)
    Haha, 2020 ging es 35 Prozent in 35 Handelstagen nach unten, 2022 war die Korrektur mit einem Viertel auch nicht ohne. Aber es geht bei dir immer nur um die Dotcom Bubble und die Finanzkrise. War das so traumatisch für dich?
    Erklär uns nochmal das mit den negativen Realzinsen. Allenfalls die Älteren werden sich vielleicht daran erinnern.

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