Devisen

Bond-King Jeff Gundlach über den Schwachsinn der „Modern Monetary Theory“ (MMT)

Jeff Gundlach gilt an der Wall Street als der „Bond-King“, weil er seit vielen Jahren immer wieder unter den Top-5% der besten Geld-Verwalter (vor allem von Anleihen) rangiert. Nun hat Gundlach in einem brillanten Interview die bei den linken US-Demokraten immer stärker aufkommende „Modern Monetary Theorie“ (MMT) auseinander genommen. Ihre Grundthese laute: „wenn du mehr Schulden machst, wirst du reicher“. Das sei in etwa so, als wenn man glaube, dass man mit mehr Kreditkarten reicher sei. Aber so Gundlach: „Mathematik ist Mathematik“!

In einer sehr guten Analyse hat übrigens Evergreen Gavekal gezeigt, dass MMT weder eine Theorie sei, noch gehe es dabei wirklich um Geld, und modern sei daran überhaupt nichts. Es ist schlicht Ausdruck eines spätzyklischen Fehlglaubens, eine Art absurde Extremisierung der Politik der Notenbanken:

„The conclusion is simple: MMT proponents know nothing about economic history, do not understand the nature of money, which is not a state monopoly but a common good, and believe unquestioningly in their theories without pursuing them to their logical conclusions.“

Aber hören Sie Jeff Gundlach – es lohnt sich (wie immer bei ihm!):



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