Von Christoph Lange
Seit gestern kommt der Goldpreis wieder stark unter Druck. Die Maxime „Gold als sicherer Hafen“ scheint einfach nicht zu funktionieren – erstaunlich angesichts der geopolitischen Spannungen..
Auch die Nachfrage aus China lässt in letzter Zeit leicht nach. Dazu kommt die seit der gestrigen Fed-Entscheidung signifikante Dollarstärke (kein Ende des Tapering, Anhebung der Leitzinsen im ersten Halbjahr 2015).
Der Commitments of Traders Report (COT) vom letzten Freitag deutete noch auf eher steigende Preise hin, ist allerdings vom letzten Hoch weit entfernt. Technisch befindet sich Gold auf Tagesbasis in einem Abwärtstrend, der allerdings stark korrigiert.
Damit diese Aussage ihre Gültigkeit behält, darf der Kurs den Punkt b der Korrekturwelle nicht überschreiten. Im Stundenchart ist die Aufwärtsbewegung deutlich langsamer geworden, im Gegenteil: ein steiler Abwärtstrend ist entstanden (gemäß der Elliott-Wellen-Theorie – Punkt b). Sollten die Marken von 1319 und 1309 nicht halten (diese gilt es jetzt zu beobachten), wird der Trend beschleunigt.
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