Von Christoph Lange
Es scheint, dass die Korrektur dieser Woche nun eine deutliche Beschleunigung erhält.
Nach schwachen Konjunkturdaten aus China (Exporte -6,6%, Importe -11,5%) und schwachen Ergebnissen von Nasdaq-Unternehmen, verbuchte der Nasdaq 100 gestern den größten Tagesverlust seit 2011.
Hinzu kommen die möglicherweise eskalierenden Spannungen in der Ukraine: Es besteht die Gefahr, dass der Osten des Landes sich von Kiew abspaltet. Entscheidend wäre dabei die Reaktion Russlands. Möglich ist eine Militärintervention „zum Schutz“ der russischen Minderheit.
Für zusätzliche Verunsicherung sorgte gestern ein Brief Putins an die EU: Die Ukraine und teils auch Europa könnten bald unter Lieferengpässen bei der Gasversorgung leiden, so Präsident Putin.
Nachdem der DAX 9728 nicht überwinden konnte, fiel der Kurs deutlich zunächst bis fast zum Unterstützungslevel von 9375 (roter Kreis). Dann hat der DAX gestern Abend das rote Preisniveau erreicht.
Nun wird sich zeigen, wie tief der Kurs noch fallen kann. Wenn das Untestützungslevel 9375 nachhaltig nach unten durchbrochen wird, ist 9161 wieder in Sicht.
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