Von Christoph Lange
Am Mittwoch hat der DAX keine klare Richtung gezeigt.
Die Lage im Irak bessert sich immer noch nicht. Die ISIS-Kämpfer haben im Norden des Landes eines der größten Öl- und Gasfelder, Adschil, südwestlich der Stadt Kirkuk rund 250 Kilometer von Bagdad, eingenommen.
Dank der Niedrigzinspolitik der EZB steigt die Kauflaune der Deutschen deutlich, wie das Konsumforschungsinstitut GfK am Mittwoch bestätigte. Der Konsumklimaindikator ist von 8,6 Punkten auf 8,9 Punkte gestiegen. Dies ist der höchste Stand seit Dezember 2006.
Schwache Daten dagegen aus den USA: Die US-Unternehmen haben im Mai überraschend weniger Aufträge für langlebige Güter erhalten. Die Zahl der Bestellungen sank um 1%.
Das US-BIP ist deutlich gesunken, die Quote fiel auf das Jahr gerechnet um 2,9%. Erwartet wurde ein Rückgang von 1,9%.
Heute stehen im Fokus: Anträge auf Arbeitslosenhilfe und der PCE Preisindex in den USA.
Der DAX hat den Handel mit einem Down-Gap begonnen und im weiteren Verlauf das 38%-Fibonacci-Retracement nach unten durchbrochen.
Dann konnte sich der Kurs erholen und schloss die Gap-Lücke.
Solange die 38%-Linie hält, stehen die Chancen gut, dass der DAX wieder steigen kann. Dazu muss aber 9927, noch besser 9950 überschritten werden.
Gelingt das nicht, kann der Kurs wieder unter die 38%-Fibonacci-Linie zurückfallen.
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