Von Christoph Lange
Am Donnerstag bewegte sich der Kurs des deutschen Leitindex DAX feiertagsbedingt bei geringen Umsätzen in engen Bahnen. Die psychologisch wichtige Marke von 10.000 Punkten wurde zurück erobert.
Im Irak ist die umkämpfte größte Ölraffinerie nach Angaben der Regierung in Bagdad wieder unter Kontrolle der Sicherheitskräfte. Die USA wollen nach Informationen von CNN rund 300 Soldaten als Berater in den Irak schicken. Dem Bericht zufolge sollen die Spezialeinheiten irakische Sicherheitskräfte im Kampf gegen sunnitische Dschihadisten beraten.
Auf der Seite der Wirtschaftsnachrichen fielen die US-Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe positiv aus. In der vergangenen Woche beantragten 312.000 Amerikaner erstmals Arbeitslosenhilfe. Im Vergleich zur Vorwoche bedeutet sie einen Rückgang um 6.000 Anträge.
Auch postiv überraschte der Philadelphia-Fed-Index, der im Juni deutlich von 15,4 auf 17,8 Punkte gestiegen ist. Erwartet wurde einen Wert von lediglich 14,3 Zählern.
Heute stehen im Fokus: Deutscher Erzeugerpreisindex sowie Leistungsbilanz und Verbrauchervertrauen in der EU.
Der DAX ist in den Handel über 10.000 Punkten gestartet und konnte seine Gewinne, wenn auch geringfügig, im Laufe des Tages ausbauen. Den Widerstand von 10.019 konnte der Kurs allerdings nicht überwinden.
Die Chancen für den Weiteranstieg stehen gut, solange das rote Dreieck nicht nach unten verletzt wird.
Beim Ausbruch nach oben ist mit einer größeren Aufwärtsdynamik zu rechnen. Das Allzeithoch (10.033) würde das nächste Target bilden.
Unter dem Dreieck kann der DAX an 9988-9967 Punkten notieren.
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