Indizes
Dax – hin und her
Von Christoph Lange
Der deutsche Leitindex hat die neue Woche mit heftigen Bewegungen begonnen.
Belastet haben zuerst die asiatischen Börsen, allen voran China mit schlechten Konjunkturdaten, dann schwache Konjunkturaussichten aus dem Euroraum (Sentix). Am Nachmittag konnten dann der ISM-Dienstleistungsindex die Stimmung wieder aufhellen.
Über den Märkten hängt nach wie vor das Damoklesschwert des Ukraine-Konflikts: Trotz der Freilassung der OSZE-Beobachter spitzt sich die Lage immer mehr zu. Der ukrainische Übergangspräsident Turtschinow bezeichnet den Konflikt als „faktisch einen Krieg“.
Außer er Ukraine stehen heute auf der Agenda die Einzelhandelsumsätze und Einkaufsmanagerindizes in der EU.
Der DAX ist nach einem neutralen Start in die Woche schnell in die Verlustzone gerutscht, konnte jedoch dann seine Verluste wieder wettmachen .
Da keine der Unterstützungslevel der mittelfristigen Aufwärtsbewegung (Fibonacci, 9500) gehalten haben, kann mit weiteren Verlusten gerechnet werden.
Zurzeit hat die Abwärtsbewegung einen Boden gefunden an 9413 (38%-Fibonacci-Retracement) – wie in der letzten Woche (Chart).
Von dort aus stieg der Kurs bis über 9500. Nächstes Ziel auf der Oberseite ist 9591.
Sollte 9538-9550 nicht rasch zurück erobert werden, kann der DAX bis 9414-9375 fallen.
Allgemein
Dirk Müller über das Börsenjahr 2021: „Mit Gas und Bremse durch den Markt“

Dirk Müller hat in einem aktuellen Interview über das Börsenjahr 2021 gesprochen, aber auch über die Corona-Restriktionen und den Bitcoin. Beim Thema Corona ist er der Meinung, dass die Beschränkungen nach einer flächendeckenden Impfung und rückläufigen Infektionszahlen nicht verschwinden würden. In welcher Form genau es weitergehe, könne er auch nicht sagen, aber gewisse Arten von Einschränkungen im Alltag würden dauerhaft bestehen bleiben. Dirk Müller erwähnt in dem Zusammenhang die auch bei der Grippe ständigen Mutationen und jährlich neuen Impfungen, um sich dagegen zu schützen. Corona käme dauerhaft als neues Risiko hinzu.
Dirk Müller über das die Aktienmärkte in 2021
Immer weiter steigende Börsenkurse sind laut Dirk Müller auch im Börsenjahr 2021 möglich, auch dank der Notenbanken. Aber, so seine Worte, alle Welt glaube es gehe an der Börse jetzt nur noch nach oben. Man frage sich nur noch, wie kräftig die Kursgewinne im Jahr 2021 ausfallen werden. Aber ein großer Börsencrash sei jederzeit möglich. Was dafür exakt der Auslöser sei, könne man vorher nie sagen. Ein Problem für die Aktienmärkte sei aktuell das Ansteigen der Anleiherenditen in den USA (aktuell 1,09 Prozent). Diese würden laut Dirk Müller unabhängig von der Politik der Notenbanken anziehen, weil die Inflationserwartungen in den USA zunehmen. Es stehe für 2021 eine Sektorenrotation bevor. Das Anlegergeld verlasse die Tech-Aktien. US-Banken würden interessanter werden, aber auch Branchen wie der Flüssiggas-Sektor. Er gehe mit Gas und Bremse durch das kommende Börsenjahr. Man solle für weiter steigende Kurse offen sein, aber mit Absicherung.
Bitcoin
Und was ist mit dem Bitcoin? Wochenlang war der Kurs ja kräftig gestiegen, dann wieder deutlich gefallen (hier unsere aktuellste Berichterstattung). Dirk Müller bleibt bei seiner bisherigen Meinung. Der Bitcoin sei eine eindeutige Zockerei, dahinter stehe kein echter Wert. Er könnte kräftig verlieren, aber auch unendlich weiter steigen.
Indizes
Rüdiger Born: Keine Bären in Sicht – Blick auf Dax, Dow und Nasdaq

Derzeit kann man beim Blick auf Dax, Dow und Nasdaq keine fallenden Tendenzen ausmachen. Schauen wir im folgenden Video auf das aktuelle Chartbild.
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Aktien
Markus Koch LIVE vor dem Handelsstart in New York – Corona belastet die Aktienmärkte

Markus Koch meldet sich im folgenden Video LIVE vor dem Handelsstart in New York. Die Verschärfung der Coronakrise belastet heute die Aktienmärkte.
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