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Dax – Konsolidierung

Von Christoph Lange

Für den DAX endete der Start in den Mai mit moderaten Verlusten. Überraschend starke Arbeitsmarktdaten aus den USA konnten nur kurzzeitig helfen.
Im Vordergrund stand wieder die Ostukraine mit Bildern von bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen. Die „Anti-Terror-Offensive“ der ukrainischen Regierung dauert an und fordert neue Todesopfer. Die Lage ist unübersichtlich, beide Seiten des Konflikts bieten offenkundig einseitige Berichtserstattungen.
Bundeskanzlerin Merkel und US-Präsident Obama warnen Putin erneut vor einer Einmischung und drohen mit härteren Sanktionen.
Dennoch verlief in Frankfurt die Woche positiv – der deutsche Leitindex konnte einen Gewinn von 1,6 % verbuchen.
In der neuen Woche stehen im Fokus:
Einkaufsmanagerindex, Zahlen zu den Auftragseingängen Industrie und zur Erzeugung im produzierenden Gewerbe sowie die EZB–Zinsentscheidung.

Nachdem der DAX die Abwärtstrendlinie vom Januar 2014 (lila) erneut nicht nachhaltig überwinden konnte, fiel der Kurs deutlich bis zum 38%-Fibonacci-Retracement 9538.
Wenn der Kurs steigen will, muss er diese Marke verteidigen und zeitnah einen neuen Angriff auf die Abwärtstrendlinie (9617) starten – und über dieser Marke auf Schlusskursbasis notieren.
Unter 9508-9500 schwinden die Chancen auf einen Weiteranstieg und der DAX kann bis zur roten Preiszone (9375) fallen. Kurse darunter sind als eindeutig bärisch zu deuten.

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