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Bundesländern melden vorab Dax, MDax und Co: Gleich mehr Eurphorie? Inflationsdaten wichtiger Bundesländer

Steigen Dax und Co gleich noch stärker bei sinkender Inflation ab 14 Uhr. Einige Bundesländer haben vorab gemeldet.

Taschenrechner und Geld
Foto: Racool_Studio-Freepik.com

Heute um 14 Uhr meldet das Statistische Bundesamt die deutschen Inflationsdaten für Februar als Erstschätzung. Wie jeden Monat üblich, melden einige Statistikämter der Bundesländer bereits in den Stunden vorher ihre jeweiligen Daten. Kann man daraus bereits schließen, dass die Inflation im Bundesschnitt gut rückläufig sein wird?

Dax, MDax und Co beinhalten zwar stark exportlastige Unternehmen, dennoch kann eine deutlich sinkende Inflation in Deutschland auf eine wieder steigende Konsumneigung der Deutschen schließen lassen, was dem Gesamtmarkt eine bessere Stimmung verleihen kann. Und Aktien wie Zalando, About You oder Adidas als Konsumwerte könnten direkt glänzen?

Schauen wir auf vier Schwergewichtige für den Bundesschnitt: Die Inflation in Bayern (Jahresvergleich) wurde um 10 Uhr veröffentlicht mit nur noch 2,6 % im Februar nach 2,9 % im Januar. Für Baden-Württemberg sind es 2,7 % nach 3,2 % im Januar, und Nordrhein-Westfalen meldet 2,6 % nach 3,0 % im Januar. In Hessen sind es 2,1 % nach 2,2 % im Januar. Für den Bundesschnitt werden für heute 14 Uhr 2,6 % Inflation im Februar erwartet nach 2,9 % im Januar.

Kommt der Schnitt weiter spürbar zurück, könnte das den Dax pushen. Denn nicht nur der Ausblick auf mehr direkte Konsumfreude kann positiv wirken. Wichtig ist auch, dass eine weiter sinkende Inflation den Direktoren bei der EZB Rückenwind gibt, die für eine baldige Zinssenkung plädieren. Je schneller die Inflation in der Eurozone zurückkommt, desto mehr Raum gibt es womöglich für frühe Zinssenkungen. Und niedrigere Zinsen sind gut für Unternehmen und Verbraucher, die günstiger an Kredite kommen.

Nach den heutigen deutschen Daten wird Eurostat morgen um 11 Uhr Inflationsdaten für die gesamte Eurozone für den Monat Februar vermelden. Das könnte ebenfalls ein wichtiges Ereignis für europäische Aktien sein.



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1 Kommentar

  1. Die Inflationsrate ist das einzige was sinkt, jedoch die Inflation = Preissteigerung nicht. Vor allem nicht in Bezug auf die Lebenshaltungskosten. Gebühren und Abgaben erhöhen sich, ohne das der Bürger mehr davon hat. Kurz: Die höheren Gehälter können die Kostensteigerung beim Normalbürger nicht ausgleichen. Das gibt es nur bei den Bundespolitikern.

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