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Deutschland 2014: Auf dem Höhepunkt – vor dem Abstieg

Während sich die Machtelite in der Normandie trifft und so dem Sieg der Alliierten über Deutschland gedenkt, wird spätestens seit dem Jahr 2014 klar, dass Deutschland faktisch den 2.Weltkrieg gewonnen hat – das Land ist derzeit auf dem Höhepunkt von Macht und Einfluss.

Das ist, wenn man so will, die gute Nachricht. Die schlechte Nachricht ist: so wird es wahrscheinlich nicht bleiben!

Deutschland profitiert derzeit von einer extrem günstigen Situation: die Schwäche der beiden anderen europäischen Mächte, das stagnierende Frankreich und weitgehend orientierungslose Großbritannien, drängt Deutschland schon aufgrund seiner derzeitigen Wirtschaftskraft automatisch in den Vordergrund. Es ist gewissermaßen die Führungsmacht des „2.Westens“ (also Europas) und damit der entscheidende Verhandlungspartner für den „1.Westen“, also die USA. Daß Deutschland als Führungsmacht des 2.Westens kaum Ressentiments hervorruft, hat wiederum mit Kanzlerin Merkel und ihrer praktizierten „soft power“ zu tun. Großmachtstreben ist einer Merkel schon optisch weniger zu unterstellen als etwa dem pfälzischen Grobian Kohl.

Das Problem aber ist, dass die derzeitige Position Deutschlands sich mittelfristig mit allergrößter Wahrscheinlichkeit verschlechtern wird, wenn sich die demographischen Trends weiter fortsetzen. Schon in der Mitte des Jahrhunderts dürfte die Einwohnerzahl Deutschlands etwa auf dem Niveau Frankreichs sein, das – im Gegensatz zu Deutschland – seine Bevölkerungszahl ziemlich konstant hält. Verliert Deutschland 20% seiner Bevölkerung, wird sich seine Wirtschaftskraft verringern, und damit auch seine politische Macht.

Es wird ja meist völlig ausgeblendet, dass politische Entwicklungen viel mit Demographie zu tun haben. Fast alle politisch besonders instabilen Länder – so zum Beispiel Pakistan – haben innerhalb weniger Jahre ein drastisches Bevölkerungswachstum erlebt, ohne dass die Wirtschaftskraft mit gleicher Relation mitgewachsen wäre. Die Folge: viele junge Menschen, vor allem junge Männer haben, faktisch keine Chance auf einen anerkannten, wirtschaftlich befriedigenden Platz in der Gesellschaft – was ihre Neigung zu revolutionären Umtrieben deutlich erhöht. Diese jungen Männer können durch einen Umsturz nur profitieren, suchen sich für ihren Wunsch nach Veränderung und Anerkennung eine Ideologie (etwa den Islamismus) und halten so die politischen Strukturen eines Landes unter Dampf. Es entsteht also eine Dynamik und Instabilität, die sich häufig in außenpolitischer Aggression entlädt – schon um nach innen Druck abzulassen.

Deutschland, das allgemein als Hauptverantwortlicher für den Ausbruch des 1.Weltkriegs gilt (angelsächsische Autoren relativieren diese These derzeit) – hat zwischen 1872 und 1906 ein Bevölkerungswachstum von über 50% erlebt (von 41.Millionen auf 62.000 Millionen). Schon dieses Wachstum machte das machtpolitisch spät geeinigte Deutschland latent aggressiv, zusätzlich standen viele junge Männer – die in den verkrusteten Strukturen der Kaiserzeit kaum Aufstiegschancen hatten – zur Verfügung, die auf dem Altar der Vaterlandsliebe verheizt werden konnten. Nicht zufällig herrschte in der deutschen Bevölkerung bei Ausbruch des 1.Weltkriegs daher durchaus Begeisterung – anders als etwa bei Ausbruch des 2.Weltkriegs. Deutschland war bereits 1939 demographisch in Richtung Schrumpfung unterwegs, es gab faktisch keinen Überschuss unversorgter Söhne. Dass Deutschland unter den Nazis den 2.Weltkrieg verursacht hat, war vorwiegend ein Reflex auf die unverstandene, traumatische Niederlage aus dem 1.Weltkrieg (mit deutschen Soldaten tief in Frankreich zum Zeitpunkt der Kapitulation).

Heute dagegen steht Deutschland praktisch als Gewinner der Finanzkrise da. Sein Geschäftsmodell hat sich als nachhaltig erwiesen, durch die umstrittenen Reformen unter Schröder bekam das Land einen Dynamik-Schub, von dem wir heute profitieren – und ausruhen. Alle Umfragen deuten darauf hin, dass die Deutschen zufrieden sind – es ist eine Gesellschaft, die es sich im derzeitigen Wohlstand gemütlich gemacht hat. Man wählt faktisch das „Weiter so“ der Kanzlerin und entscheidet sich damit für die Verwaltung des Ist-Zustands, statt jetzt die Weichen für die Zukunft zu stellen. Denn Deutschland steht vor Risiken, denen mit der aktuellen Selbstzufriedenheit nicht begegnet werden kann:

1. Der Abstieg Chinas, dessen Wirtschaftsmodell extrem kreditgehebelt und daher nicht von Bestand sein wird. Für das Export-fixierte Deutschland aber ist ein erfolgreiches China von zentraler Bedeutung
2. Die Erholung der Euro-Zone ist nicht nachhaltig, da durch billiges Geld der Notenbanken erkauft, das überwiegend den Banken, nicht aber der Realwirtschaft zugute kommt. Endet die Illusion, dass die Krise beendet sei, kommt ein gewaltiger Haftungsberg auf Deutschland zu
3. Das derzeitige Steuermodell privilegiert vorwiegend die Reichen und schädigt durch die kalte Progression die Mittelschicht, sodass der Binnenkonsum, trotz aller Unkenrufe, nicht in Gang kommt. Folge ist ein verstärktes Auseinanderdriften der Gesellschaft
4. Die schlechten demographischen Aussichten werden ignoriert. Stattdessen müsste Deutschland einerseits massiv in neue Kitaplätze investieren (mit mittelfristig nachweislich positiven Auswirkungen auf die Geburtenrate), andererseits eine moderne Einwanderungspolitik betreiben, die das alte Blut-und-Boden-Dogma (Deutscher ist nur, wer deutscher Abstammung ist) endlich überwindet. Ziel müßte sein, speziell in Krisenregionen (Syrien etc.) gezielt jene einwanderungswilligen Gruppen anzusprechen, die gebildet sind und daher in Deutschland größere Erfolgschancen hätten

Die Wahrscheinlichkeit, dass die deutsche Politik diese Aufgaben konsequent angeht, tendiert gegen Null. Es wird wohl auch diesmal eine große Krise brauchen, um umzudenken. Mit Mutti, dem kleinsten gemeinsamen Nenner des deutschen Wohlbefindens, wird das nicht zu machen sein.



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23 Kommentare

  1. Lieber Herr Fugmann, vielen Dank für den großartigen Artikel!
    Die Wirtschaftskraft eines Landes scheint mir leider komplett einseitig betrachtet zu werden, da der Begriff eben nur auf die Kraft der Wirtschaft abzielt. Aber, ein Verlust von Kräften für die Wirtschaft (Neudeutsch dann wohl „man-power“) muss zwangsläufig einen Verlust der Kraft der Wirtschaft mit sich ziehen (was nützen mir 300 PS in einem Auto, wenn ich kein Benzin habe…).
    Also, warum nicht die Defizite mit Fachkräften aus dem Ausland auffüllen? In den 1950ern hat das prima geklappt und entscheidend geholfen, die Wirtschaftskraft unseres Landes so weit zu bringen, dass wir über 60 Jahre danach noch davon profitieren und eine Generation erleben, die sich zufrieden zurücklehnt. Dies scheint uns nun in gewisser Weise auf die Füße zu fallen, da sich eine selbstzufriedene Bequemlichkeit breit gemacht hat auf Basis eines vermeintlich schier nicht enden wollenden Wohlstandes.
    Zum allem Überfluss haben wir dann auch noch Mutti, die impliziert, dass es keinerlei Notwendigkeit gibt, aus dem Hotel „Mama“ auszuziehen.

    1. Die „Einwanderer“ kamen nicht in den tatsächlichen Aufbauzeiten der 1950, sondern erst als der Laden nach dem Aufbau wieder brummte. Wie Sie in den Memoiren von Helmut Schmidt nachlesen können, ging es zuerst um die Stabilisierung des wackelnden Italiens durch einen Wohlstandstransfer und später um die Belohnung der Türkei für ihre Rolle als Raketen- und Flugzeugträger der Amerikaner. Für Deutschland war es, wie die FAZ vor kurzem zusammenfaßte, ein dickes Minusgeschäft.

      1. BRAVO !!! Dem ist Nichts hinzuzufügen

        1. Dem ist beleibe etwas hinzuzufügen! Eines von unzähligen Beispielen:

          http://www.welt.de/politik/deutschland/article123539929/Warum-Einwanderer-ein-Segen-fuer-Deutschland-sind.html

          Selbstverständlich werde ich Herrn Schmidts Hintergrundwissen nicht anzweifeln und möchte glauben, dass hinter den erwähnten Zuwanderungswellen die aufgezeigten politischen Zugeständnisse stecken. Hieraus aber nun eine allgemein gültige Aussage zur Folge von Zuwanderung ableiten zu wollen, kommt dem vielzitierten Vergleich zwischen Äpfle und Birnen gleich. Armutszuwanderung ist nicht gleichzusetzen mit der Einwanderung von Fachkräften!
          Ich würde mir von Herzen wünschen, dass sich eine Differenzierung in der Betrachtung und Auseinandersetzung mit Alternativen zum bestehenden System durchsetzt, denn nur so können neue Wege erschlossen werden.

          1. Wie kann man nur den Unsinn glauben, der von den offiziellen BRD-Propagandamedien verbreitet wird. Der Schaden der durch die planlose Masseneinwanderung in die BRD verursacht wurde beträgt bisher 1 Billon Euro.

          2. Welche Fachkräft kamen den in den 60er Jahren? Ungebildete Ziegenhirten und Analphabeten sind sicher keine, auch wenn die Grünen das gerne so sehen.

      2. Fakten Fakten Fakten

        Deutschland – Arbeitsvolumen in Milliarden Stunden

        http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsvolumen#mediaviewer/Datei:Entwicklung_von_Arbeitsvolumen_und_Erwerbspersonenpotential.gif

        kann mir mal einer begründen, warum wir in Deutschland ab 1963-64 Einwanderung nötig hatten, obwohl das Arbeitsvolumen seitdem dramatisch gesunken ist. Was zu einer bis heute andauernden strukturellen Arbeitslosigkeit in Millionenhöhe geführt hat. Trotz Wiedervereinigung ist das Arbeitsvolumen nur auf der Höhe von 1960, obwohl wir heute 17 Millionen Arbeitskräfte mehr haben als 1960.

        Für mich gibt es nur eine Begründung, eine geopolitische, man wollte Deutschland in einen Vielvölkerstaat verwandeln.

    2. Der Autor und Sie sind wahrlich auf beiden Augen blind.
      Völlig unverständlich, diese Lagebescheibung!

      1. @sepp: wie sehen Sie die Lage? Können Sie Licht ins Dunkel bringen, auf das wir sehen? Mit der Bitte um Erleuchtung.

  2. Ich glaube, Muttis Aufgabe (und auch die Aufgabe ihrer Vorgänger) besteht genau in dem, das Sie ihr hier vorwerfen.
    Aus meiner Sicht sollen nicht die anderen europäischen Länder stärker, sondern Deutschland schwächer werden. So gesehen macht sie ihren Job doch ganz gut…

  3. @Verliert Deutschland 20% seiner Bevölkerung, wird sich seine Wirtschaftskraft verringern, und damit auch seine politische Macht.

    nun – das hat Deutschland in den Jahren 1940 – 1950 erlebt – von 80- auf 60 Mio – 8 Mio im Krieg und 12 Mio nach der Kapitulation !

    Nein – es sind nicht ein paar Mio mehr oder weniger Deutsche – nicht einmal die Aufbauspezialisten aus dem Süden – es sind Schulbildung, Ausbildung und Zukunftswille der Deutschen.
    Alles war 1946 vorhanden – trotz allem – und nach Umerziehung, der Zerschlagung der Schul- und Ausbildungssysteme und der Familien fehlen alle Voraussetzungen heute.
    Deutschland ist politisch und gesellschaftlich tot – deshalb geht es zu
    historisch Ende !

    Und das gilt nicht nur für Deutschland, sondern für den ganzen Westen – möglicherweise betrifft es die ganze Menschheit – denn ich kenne kein Volk, das nicht von den Finanzeliten korrumpiert ist und noch eine eigene Zukunftsperspektive hat !

    Dieser Untergang ist selbst gewählt – der breite Weg in den Untergang statt dem holprige Feldweg in die Zukunft !

    Eigentlich hat das Asimov in seinem „Imperium von Trantor“ ganz gut beschrieben – ob er wußte, wie nah er an der richtigen Geschichte ist? Nur die „Foundation“ gibt es nicht in der Realität !
    mfg zdago

    1. Doch – Putins Russland steuert gegen – Geburtenrate steigt, Familien werden gefördert, Bildungsniveau wird verbessert.

      In Deutschland löst sich das soziale Gefüge auf, Bildung findet nicht mehr statt – das ist Staatsdoktrin. Es sind aber private Gegenbewegungen bereits erkennbar. Die sog. Russlandversteher sind zum Beispiel eine Gruppe, die zumindest anfängt zu denken.

      Ansonsten muss ich ihnen zustimmen – nicht die Zahl der Menschen ist entscheiden, sondern die Leistungsbereitschaft und das Bildungsniveau der Bevölkerung.

      1. @Putins Russland steuert gegen

        ja falls Putin – oder die russischen Regierung – loyal zu Russland sind !
        Aber – seit die Hochfinanz die russische Revolution organisiert und finanziert hat, hat sie auch ihre Finger drin.
        Im 2. Weltkrieg haben sie für die Hochfinanz gekämpft – der „kalte Krieg“ war ein Fake –
        und der erste Übernahmeversuch ist wohl am Volk gescheitert – auch wenn Putin dabei den Vorturner machte.

        Ich habe immer noch die Befürchtung, daß die Hochfinanz hier ihren Widerstand selbst organisiert und Putin wie Churchill am Schluß als Handlanger der Hochfinanz sein Land in die Hände seiner Feinde bringt.
        Möglicherweise bedarf es auch dazu Kriege – so wie die Kolonialmächte in den organisierten Weltkriegen zerschlagen wurden und ihre Kolonien aufgaben – was wohl ohne die Kriege nicht möglich gewesen wäre!

        Aber das wird man – leider – erst am Schluß und mit einigem Abstand – als Außenstehender erahnen können !
        mfg zdago

    2. Deutschland ist politisch und gesellschaftlich tot – deshalb geht es zu historisch Ende !

      So ist es. Die Deutschen haben sich als Volk längst aufgegeben, siehe die Geburtenraten. Es besteht nicht mehr der geringste Wille die Zukunft zu gestalten. Die Eliten haben längst ihre Bindung zum deutschen Volk gelöst. Die Eliten haben ein völlig aus dem Ruder gelaufenes idealistisches Sendungsbewusstsein, welches den Deutschen nicht mehr das geringste Mitsprecherecht einräumt. Wohin das führen wird dürfte klar sein. Deutschland hat keine Grenzen mehr, wir müssen uns nur die massiven gesellschaftlichen Verwerfungen in den Städten anschauen, Deutschland wird ein Failed State der mehr an gescheiterte Staaten Afrikas od. Asiens erinnern wird, als an Deutschland. Denn die Millionen die in den nächsten Jahren kommen wird niemand mehr integrieren können, weder in die deutsche Gesellschaft (ist ja bei den Moslems bis in 50 Jahren nicht gelungen) noch in die Wirtschaft. Finis Germaniae

      1. @prawda: Ihr selbstgewählter Name impliziert, dass Sie an der Wahrheit interessiert sind und Ihr Schreibstil soll vermutlich polarisieren. Nun, letzteres geling Ihnen ganz gut. Sind Sie aber darüber hinaus an einer Lösung interessiert, oder reicht es Ihnen ein nationales Untergangsszenario zu proklamieren? Wollen Sie einsehen, dass unser Wohlstand auf der Armut anderer basiert und die Chance nutzen, die Ihnen ein Staat bietet, der zumindest noch eine zentrale Rolle einnimmt, Wege zu suchen einen gerechteren globalen Markt zu schaffen, oder wollen Sie weiterhin eine selbstgefällige und bequeme Wohlstandsinsel, die nach Ihrer eigenen Meinung ohnehin dem Untergang geweiht ist gegen Menschen verteidigen, die partizipieren wollen und, wenn man es richtig anstellt, helfen können, den Untergang abzuwenden?
        Nach meiner Auffassung befinden wir uns in einer Situation, in der andauerndes Gejammer auf hohem Niveau ebenso wenig nützlich ist, wie die Proklamation eines unabwendbaren Niedergangs. Aber vielleicht ist der eine Schritt zurück aus der Dekadenz, den es nach meiner Auffassung braucht, um die nächsten Schritte nach vorn zu machen, für die Mehrheit schon der Untergang des Abendlandes. Wollen wir also alle weinend, aber fett und bequem am Strand unserer Insel sitzen und zusehen, wie sie überspült wird? Oder wollen wir aufstehen, etwas abspecken und zusammen mit unseren Nachbarn anpacken?

        1. Lösungen?

          Die wollen die Deutschen doch gar nicht hören!

          Siehe den deutschen, dressierten, affengleichen Mob gestern bei Lanz. AfD Lucke wurde gefragt was mit den illegalen Lampedusa-Einwanderern geschehen soll, und Lucke sagte dann, die sollte man in ihre Heimatländer zurückbringen. Dann fielen erst die C-Promis über ihn her, und dann der deutsche Mob. Wozu soll man solchen Ignoranten Lösungen anbieten, diese Dummköpfe können und wollen doch eh nicht zuhören. Diese Spinner müssen erst einmal schonungslos mit den zukünftigen Folgen ihres idiotischen Gutmenschentums konfrontiert werden. In unseren Städten kann man ja schon jetzt die Auflösung der öffentlichen Ordnung bewundern.

          Dieser billige Gratismut der Deutschen geht mir nur noch auf den Sack. Hör dir den dummen deutschen Mob an, ab Minute 30:
          http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/2173462/Markus-Lanz%22-vom-10-Juni-2014

          Diese deutschen Dummköpfe, die jetzt noch Lucke niedermachen, werden sich noch wundern, und die ersten sein die ausrasten, wenn die Millionen Immigranten die sie herbeirufen kommen, und in Asyllager in ihrer Nachbarschaft untergebracht werden. Und die werden kommen, in den nächsten 15-20 Jahren werden 50 Millionen kommen! Denn die Amis haben, wohl nicht ohne Hintergedanken, in Nord-Afrika die Büchse der Pandora geöffnet.

          1. @ wenn die Millionen Immigranten die sie herbeirufen

            Sinn und Zweck dieser Aktion kann man bei Hooton/Morgenthau nachlesen !

            mfg zdago

          2. @prawda: Vielen Dank für den Link! Da ich Herrn Lanz per se nicht Ernst nehmen kann, hatte ich dieses traurige Stück deutschen Medienverrisses bislang (leider) nicht gesehen. Einerlei wie man den Anschauungen und Zielen des Herren Lucke gegenübersteht, ist die Art und Weise, wie Herr Lanz dieses „Interview“ führt ein Paradebeispiel von selbstgefälliger Ignoranz und nach undifferenzierter Aufmerksamkeit heischendem Sensationsverbalismus. Ein trauriges Beispiel, für das man sich wahrlich schämen muss.
            Dennoch lässt mich die Tatsache, dass ich in diesem Moment auf Ihren Kommentar antworten kann hoffen, dass da draußen noch andere sind, die Ihren Verstand nicht am Eingang eines medialen Spektakels abgeben und einem blasierten Moderatoren-Darsteller bei seiner Darbietung verfallen. Verbuchen wir das unter dem Aspekt, dass Menschen eben manipulierbar sind und das Phänomen aus nahezu jeder Menschenmenge – zumindest für den Augenblick – einen willfährigen Pöbel zaubern zu können nun einmal besteht. Richtig moderiert und im Rahmen einer vernünftigen Diskussion verhalten sich auch Gruppen durchaus vernünftig und zielorientiert.

  4. Ihren Job hat sie auch in der ehemaligen DDR ganz gut gemacht, wenn auch in anderer Position

  5. Zitat:

    Fast alle politisch besonders instabilen Länder – so zum Beispiel Pakistan – haben innerhalb weniger Jahre ein drastisches Bevölkerungswachstum erlebt, ohne dass die Wirtschaftskraft mit gleicher Relation mitgewachsen wäre.

    Nun ja, dann wäre es doch gut, wenn unsere Bevölkerungszahl schrumpft.
    Wohlstand wird durch Innovation und Waren geschaffen, nicht durch Bits und Bytes des korrupten Finanzsystems. Solange wir ein Papiergeld ohne Deckung haben, solange werden wir wohl noch durch die Hochfinanz, die Großindustrie und den davon abhängigen Politikern regiert werden. Die Steuermichel in unserem Land verstehen vom Geldsystem zu wenig. Wenn dann irgendwann niemand mehr bereit sein wird, Schulden zu machen, kommt der große Crash.
    Sieht man doch auch an dem EZB-Entscheid. Ob 0,25% oder 0,15% Zinsen – es gibt nicht genug Dumme, welche sich verschulden wollen. Warum sollten Unternehmer sich verschulden, wenn es nicht genug Käufer für ihre Waren gibt und wie sollen die Bürger diese Waren kaufen, wenn sie nicht über genug Geld verfügen?
    Da beißt sich die Katze doch in den Schwanz.

    Dieses System ist (mal wieder) am Ende! Der Euro hat uns NICHT profitieren lassen, denn die Rechnung werden wir noch bekommen. Dass unsere Politiker und sogar das BVerfG bestehende Verträge gebrochen haben, lässt tief blicken.
    Dass die Masse das schluckt und den blinden Versprechungen der Politiker glaubt, ist ein Armutszeugnis.

    Wir sind mit Sicherheit NICHT die Gewinner des Euro!

  6. Richtigstellung:
    Der demographische Trend wird in den nächsten Jahrzehnten zu einer verminderten realen Arbeitslosenquote führen und aus ökonomischen Gesetzmäßigkeiten summa summarum die Wirtschaftskraft steigen.

  7. Was die politischen Erfolge für das eigene Volk betrifft steht Mutti Merkel ihrem ehemaligen Erfolgs-Kollegen Silvio Berlusconi in nichts nach, nur sie hat es ohne Bunga Bunga geschafft!
    Die offensichtliche Realität ist, Mutti wird uns alle überleben, außer die anderen Parteien begreifen, das Sach- und Themenwahlkampf seit unserer finalen Amerikanisierung (Stichwort TV-Duell) ein Relikt der Bonner Republik ist.
    Auf diese erfolgsorientierte Weise eine historische Wahl zu gewinnen zeugt von gottgegebener Eignung und herausragender Progressivität des Erwählten zum Wohle des deutschen Volkes…

  8. Das mit dem demographischen Trend haben sie leider falsch herum – es ist so, dass in den Krisenzeiten die Geburtenrate in die Höhe schießt (gerade in Kriegs- und Krisenzeiten erhöht das die Wahrscheinlichkeit, dass die „Familiengene“ überleben) und in den „guten“ Zeiten in den Keller geht (siehe ganz Westeuropa in den letzten Jahrzehnten), da dann „Selbstverwirklichung“ und Bequemlichkeit die Oberhand haben und keiner sich mit Kindern „belasten“ will.

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