Eine seltene Divergenz zeigt sich an den US-Aktienmärkten: während der S&P in 2014 bereits 33 Mal ein neues Allzeithoch erreicht hat, zeigt sich beim Nasdaq Composite und im Russell 2000 (Nebenwerte) ein anderes Bild: 47% aller Werte im Nasdaq Composite sind seit ihrem Hoch der letzten zwölf Monate mindestens 20% gefallen.
Über 20% aller Nasdaq Composite und Russell 2000-Werte machen in 2014 voraussichtlich keinen Gewinn – im S&P sind es nur sechs Prozent. Aber der Nasdaq Composite wie auch der Russell 2000 sind jedoch auch mit 250% seit 2009 deutlich stärker gestiegen als der S&P-500 (der um 193% gestiegen ist). Daher haben die Werte sowohl im Nasdaq als auch im Russell ein höheres durchschnittliches KGV als die Werte im S&P – sie sind also faktisch immer noch teurer.
Die Frage ist nun: sind die Nasdaq- und Russell-Werte Vorläufer für einen Trendwechsel? Die Reaktion auf die Fed-Sitzung am Mittwoch wird es wohl dann zeigen..
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