Europa

Erzeugerpreise der Industrie zwölften Monat in Folge in der Deflation

Industrieanlagen
Foto: Nataliehora-Freepik.com

Die Erzeugerpreise der deutschen Industrie sind im Juni im Jahresvergleich um 1,6 % gesunken, und hängen damit den zwölften Monat in Folge in der Deflation. So zeigen es aktuelle Daten vom Statistischen Bundesamt.

Grafik zeigt Entwicklung der Erzeugerpreise der Industrie seit 2022

Hauptursächlich für den Rückgang der Erzeugerpreise gegenüber dem Vorjahresmonat waren auch im Juni 2024 die Preisrückgänge bei Energie, so die Statistiker. Vorleistungsgüter waren ebenfalls billiger als im Juni 2023, während Konsum- und Investitionsgüter teurer waren. Energie war im Juni 2024 um 5,9 % billiger als im Juni 2023. Den höchsten Einfluss auf die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei Energie hatten die Preisrückgänge für Erdgas und elektrischen Strom. Die Gaspreise fielen über alle Abnehmergruppen betrachtet gegenüber Juni 2023 um 14,8 %. Strom kostete im Juni 2024 über alle Abnehmergruppen hinweg 11,0 % weniger als im Juni 2023. Mineralölerzeugnisse waren 2,8 % teurer als im Juni 2023. Ohne Berücksichtigung von Energie stiegen die Erzeugerpreise gegenüber Juni 2023 um 0,3 %.



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