Devisen

Euro – Kurseinbruch

Von Christoph Lange

Der Eurokurs (zum USD) ist am Donnerstag vor wichtigen geldpolitischen Entscheidungen der EZB gestiegen und erreichte fast die Marke von 1,40.
Gemäß den Erwartungen hat die EZB den Leitzins bei 0,25% belassen. Dann meldete sich Mario Draghi zu Wort und hat den Euro auf Talfahrt geschickt: Der EZB-Rat sei geschlossen bereit, schon auf der nächsten Sitzung auch unkonventionelle Mittel einzusetzen, um den Euro zu schwächen, der über günstigere Einfuhren Druck auf die sowieso geringe Inflation ausübt.

Der Eurokurs stieg noch während der Pressekonferenz Draghis bis 1,3993 (höchster Stand seit zwei Jahren) – dann aber der schnelle Abverkauf nach der „Drohung“ Draghis bis deutlich unter 1,3850.
Die vielen Kurssprünge der letzten Wochen lassen kein klares Bild für künftige Bewegungen erkennen.
Sollten wir nun mit einem Broadening Top (umgekehrtes Dreieck – blau) zu tun haben, kann der Kurs fallen. Dazu muss er 1,3787 nach unten durchbrechen.
Möglich ist auch eine Seitwärtsphase – auch dann dürfte der Kurs nicht unter 1,3787 fallen.

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