Devisen

Euro wird Carry-Trade-Währung

Jetzt ist es soweit: der Euro wird von Banken offiziell zur Carry-Trade-Währung ausgerufen! Den Anfang macht Barclays – jene Bank, die derzeit schwer unter Beschuss ist wegen ihres Dark-Pools und dem Vorwurf dortiger betrügerischer Aktivitäten.

Wie auch immer: Barclays empfiehlt, sich praktisch unverzinste Euros zu leihen, und im Gegenzug in die deutlich höher verzinsten Währungen brasilianischer Real, polnischer Zloty und indischer Rupie zu investieren – der klassische Carry-Trade. Das ist lohnend, wenn der Euro weiter abwertet, die anderen Währungen zum Euro aufwerten: Investoren streichen dann die Zinsdifferenz ein und haben dazu noch Währungsgewinne. Läuft das Spiel jedoch umgekehrt, werden die in Euros aufgenommenen Schulden faktisch größer – und können dann die Zinsdifferenz sogar überkompensieren. Grazie Mario: endlich du schenkst Du uns eine Casino-Währung!



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

1 Kommentar

  1. Yellen ist schon schlecht und eine Fehlbesetzung. Aber Mario toppt sie nochmal.

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage