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Felix Zulauf: „Weiche Depression“

Der Schweizer Felix Zulauf ist eine Größe an den Finanzmärkten: im Gegensatz zu vielen Bären hantiert er mit echtem Geld und hat in der Vergangenheit gezeigt, dass er nicht nur einer der besten Analytiker des bestehenden Finanzsystems ist, sondern die Märkte auch zu handeln versteht. Inzwischen hat er sich weitgehend aus dem Tagesgeschäft zurück gezogen – das erleichtert es, die Dinge wirklich auf den Punkt zu bringen.

In einem Artikel für die schweizerische „Finanz und Wirtschaft“ finden sich kompakt Argumente, was schief läuft an den Märkten – auch und obwohl die Indizes auf Allzeithoch handeln. Hier die Schlüsselargumente von Felix Zulauf:

– das Wachstum in den westlichen Ländern ist durch viele Faktoren zu schwach, daher wird durch eine ultralaxe Geldpolitik vergeblich versucht, eben dieses Wachstum anzukurbeln. Das neu geschöpfte Geld aber gelangt nicht in die Realwirtschaft, sondern begünstigt Blasenbildungen an den Finanzmärkten. Preise werden „realitätsfern“

– Opfer dieser Entwicklung sind die westlichen Mittelschichten, die derzeit eine „weiche Depression“ erleiden

– der Abwertungswettlauf der Währungen führt in jenen Regionen zu Wohlstandsverlusten, die bei der Abwertung „erfolgreich“ sind

– deflationäre Tendenzen werden sich durch den Abschwung in China global verstärken; Chinas Regierung wird daher versuchen, den Yuan weiter abzuwerten

– irgendwann stellen die Märkte fest, dass „der Kaiser nackt ist“, sprich die Regierungen und Notenbanken keine Kontrolle mehr haben. Dann folgt der Crash..

Den ganzen Artikel von Felix Zulauf finden Sie hier



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