Gold/Silber

Gold-Analyse

Von Christoph Lange

Der Goldpreis stagniert seit Mitte März. Auch die gestrigen Präsidentenwahlen in der Ukraine konnten diese Entwicklung nicht beeinflussen.
Ähnlich ins Leere verlief die Lockerung von Goldimportbeschränkungen in Indien, wo die Zentralbank sieben Privatunternehmen eine Lizenz zur Einfuhr des gelben Metalls erteilt hat.
Ebenfalls unbeachtet blieb die Nachricht, dass zahlreiche Großbanken im ersten Quartal 2014 ihre Anlagen im weltgrößten Gold-ETF, dem SPDR Gold Trust, deutlich aufgestockt haben (z.B. Morgan Stanley: Anteile +18,35 %, die UBS +10,51 % und J.P. Morgan +9,43 %).
Den Goldpreis belastet die Tatsache, dass in China laut World Gold Council die Nachfrage nach dem Edelmetall im ersten Quartal um 18 Prozent auf 263,2 Tonnen gesunken ist.
Nach dem neuesten COT-Report vergrößern zwar die Großinvestoren ihre Longpositionen, gleichzeitig werden diese von spekulativen Anlegern reduziert.

Nachdem der Kurs sein Hoch (März 2014) bei 1389 nicht überschreiten konnte, fiel er erneut unter die Marke von 1300.
Es ist eine Seitwärtsrange entstanden (blauer Rechteck), die bis jetzt nicht verlassen werden konnte.
Im großen Zeitfenster (Tagesbasis) befindet sich der Kurs in einer Korrektur der Abwärtsbewegung mit Tief bei 1181 USD. Erst unter dieser Marke wird die weitere Abwärtsbewegung bestätigt.
Sollte Gold über 1389 und 1431 steigen, würde ein Aufwärtstrend entstehen.
In der nächsten Zeit sollte die Seitwärtsrange beobachtet werden. Erst Notierungen darüber bzw. darunter können auf eine klarere Richtung hinweisen.

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