Gold

Goldpreis eilt von Rekordhoch zu Rekordhoch – Expertenaussagen

Der Goldpreis ist die letzten beiden Tage kräftig gestiegen auf neue Rekordhochs. Experten erläutern die Euphorie zum Thema Gold.

Gold-Barren
Grafik: Rashevskymedia-Freepik.com

Die EZB hat die Zinsen vorgestern gesenkt, und die Federal Reserve wird sie nächste Woche senken (hier dazu eine genauere Aussicht). Je tiefer die Zinsen, je tiefer die Anleiherenditen, desto besser für das zinslose Gold. Denn in Relation zu sinkenden Renditen erscheint Gold dann attraktiver! Der Goldpreis legte zuletzt ein neues Rekordhoch nach dem anderen hin. Laut einem Bericht von Bloomberg strömen Privatanleger inmitten der Preisrally jetzt verstärkt in Micro-Gold-Futures der CME Group (hier dazu die Hintergründe). Hier zeigen wir verschiedene Expertenaussagen zur aktuellen Euphorie rund um das Edelmetall.

Goldpreis-Anstieg: Zinsen sind wichtig

Im folgenden XAUUSD Chart sehen wir die Entwicklung seit dem Jahr 2017: Der Goldpreis (blaue Linie) stieg von unter 1.200 Dollar bis jetzt auf 2.577 Dollar (gestern Rekordhoch bei 2.583 Dollar). Alleine seit Donnerstag früh ist der Preis für Gold um 60 Dollar angestiegen! Die rote Linie zeigt den Verlauf im Leitzins der Fed. Im Jahr 2019 und 2020 sah man dank fallender Zinsen einen kräftig ansteigenden Goldpreis. 2023 und 2024 sah man einen Sonderfaktor: Weltweit haben Zentralbanken massiv Gold aufgekauft, und damit den Goldpreis hochgetrieben, obwohl der Leitzins der Fed auf dem hohen Niveau bei 5,25 % bis 5,50 % verharrt. In den letzten Monaten wird der Preisauftrieb bei Gold weiter angefacht durch die immer näher rückende erste Zinssenkung der Fed. Die Börse handelt nun mal die Zukunft!

Chart zeigt Goldpreis-Entwicklung seit dem Jahr 2017 im Vergleich zu den Fed-Zinsen

Gold-Rekordhoch: Aussage von Rohstoffexperten

Die Rohstoffexperten der Commerzbank haben sich gestern wie folgt zu den neuen Rekorden im Goldpreis geäußert: Der Goldpreis überwand gestern das bisherige Allzeithoch und markiert heute bei 2.570 USD je Feinunze ein neues Rekordniveau. Treibender Faktor sind die seit gestern wieder merklich gestiegenen Zinssenkungserwartungen. Dabei war der Kernindex der US-Verbraucherpreise im August etwas stärker gestiegen war als erwartet, was eine Zinssenkung der Fed um 50 Basispunkte in der kommenden Woche weniger wahrscheinlich machen dürfte. Die Fed Funds Futures preisen dafür momentan eine Wahrscheinlichkeit von rund 45% ein. Bis zum Jahresende rechnet der Markt mit Fed-Zinssenkungen um mehr als 100 Basispunkte, d.h. auf einer der beiden nach September verbleibenden Sitzungen müssten die Zinsen auf jeden Fall um 50 Basispunkte gesenkt werden. Bis Mitte 2025 sollen die US-Leitzinsen laut Fed Funds Futures um mehr als 200 Basispunkte sinken. Allerdings dürfte die Luft für Gold angesichts dieser aggressiven Zinssenkungserwartungen allmählich dünn werden. Auch in Euro gelang Gold gestern der Sprung auf ein neues Rekordhoch von mehr als 2.300 EUR je Feinunze. Hier dürfte die gestrige Zinssenkung der EZB Rückenwind gegeben haben, auch wenn diese allgemein erwartet wurde. Der Markt rechnet aber auch bei der EZB in den kommenden Monaten mit weiteren Zinssenkungen.

Bloomberg-Einordnung mit weiteren Experten

Zu den neuen Rekorden im Goldpreis schreibt Bloomberg wie folgt: Händler setzen vor einer allgemein erwarteten Zinssenkung der Federal Reserve nächste Woche auf steigende Kurse. Heute stieg der Goldpreis um bis zu 1 % auf 2.583,45 Dollar pro Unze und steuert damit auf einen wöchentlichen Zuwachs von mehr als 3 % zu. Der Goldpreis ist in diesem Jahr um mehr als ein Viertel gestiegen, unterstützt durch den Kurs der Fed auf eine geldpolitische Lockerung. Der Anstieg wurde durch Käufe der Zentralbanken und eine starke Nachfrage nach sicheren Häfen aufgrund der Konflikte im Nahen Osten und in der Ukraine begünstigt, während auch das Interesse von privaten Anlegern zunimmt.

Swap-Händler erhöhten die Wahrscheinlichkeit einer Jumbo-Zinssenkung durch die US-Notenbank bei ihrer Sitzung am kommenden Mittwoch, nachdem das Wall Street Journal am Donnerstag berichtete, dass die Entscheidungsträger der Fed darüber nachdenken, die Zinsen um einen regulären Viertelpunkt zu senken oder sich für eine Senkung um einen halben Prozentpunkt zu entscheiden.

Als Reaktion darauf wetten Edelmetallhändler darauf, dass die Preise für das Edelmetall noch weiter steigen können, da niedrigere Zinsen im Allgemeinen positiv für Gold sind, das keine Zinsen abwirft. Das gesamte offene Interesse an Comex-Gold-Futures ist in den letzten Handelssitzungen sprunghaft angestiegen, während der Goldpreis an ein Rekordhoch stieg, was darauf hindeutet, dass neue Long-Positionen aufgebaut wurden.

Die Erholung von Gold auf neue Höchststände ist mit einer großen Wette auf eine Senkung um 50 Basispunkte verbunden, die auf den Markt kommt, sagte Daniel Ghali, leitender Marktstratege bei TD Securities. Einige Investoren nutzen Gold auch als sicheres Investment in einem risikobehafteten Umfeld, so Bob Haberkorn, leitender Marktstratege bei RJO Futures. Er wies auf leichte Anstiege der US-Inflationswerte sowie auf einen schwachen Arbeitsmarktbericht in dieser Woche hin, die Investoren dazu veranlassen könnten, ihr Vermögen in Gold zu sichern, falls die Wirtschaft in eine Rezession abrutscht.

Chart zeigt Kursverlauf bei Gold in US-Dollar mit Trendkanal

Investoren, die ihre bärischen Wetten auf Gold auflösen, könnten ebenfalls zum Anstieg im Goldpreis beigetragen haben. Die Brutto-Short-Positionen der Geldverwalter in Comex-Gold-Futures waren in der Woche zum 3. September den neuesten Daten zufolge auf dem höchsten Stand seit vier Wochen.

Die Erwartungen einer geldpolitischen Lockerung durch die globalen Zentralbanken haben auch die Bestände der Anleger in börsengehandelten Goldfonds erhöht, die ein entscheidender Faktor für den Anstieg im Goldpreis auf ein Allzeithoch auf dem Höhepunkt der Pandemie waren. Die Gesamtbestände an Gold-ETFs sind in diesem Monat um 0,3 % gestiegen, nachdem sie seit Juni drei Monate in Folge gestiegen sind, wie aus den von Bloomberg zusammengestellten Daten hervorgeht. ETF-Investoren blieben in den letzten drei Jahren weitgehend Nettoverkäufer.

„Dies ist ein Hinweis darauf, dass westliche Investoren weiterhin Anzeichen für ein erneutes Interesse an Gold zeigen, was in den letzten drei Jahren weitgehend ausgeblieben ist, zumindest über ETFs“, sagte John Reade, Chef-Marktstratege beim World Gold Council, in einem Social-Media-Post auf X.

FMW/Bloomberg/Commerzbank



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51 Kommentare

  1. „Auf Gold gibt es keine Zinsen“
    Auch so eine Falschmeldung, die aber immer wieder gerne in die Welt gesetzt wird.
    Warum?
    Richtig ist:
    Wer sein Gold verleiht, kann 2 bis 3 % Zinsen dafür erhalten.
    Gut- kein Vergleich dazu, dass sich der Preis für Gold (in Euro) seit Anfang 2019 schon mehr als verdoppelt hat.
    Aber bevor es nur in einem dunklen Tresor liegt, Lagerkosten erzeugt und auch noch versichert werden muss.
    Natürlich mit den bekannten Risiken, die immer vorhanden sind, wenn etwas verliehen wird.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  2. Goldpreis steigt für die Hoffnung auf eine WährungsUmstellung von Dollar auf Bitcoin
    der Dollar verliert erneut an Wert für höhere Zinsen
    Wie er zuvor Wert verlor für die Senkung der Zinsen
    Jedoch wird der BitCoin kein Erfolg werden
    Er war es nie und wird es auch nie werden
    Das einzigste was den Preis sonst erhöht?
    Ist der steigende Mangel an Gold
    Der aus weiteren Beschlagnahmungen von Gold entsteht
    Die als Strafe für entwendeten Gold verhängt wurden

    1. Hallo One,
      mit Bitcoin kenne ich mich nicht soweit aus, dass ich dazu hier etwas Schreiben könnten.
      Aber der Goldpreis steigt (mit Kursschwankungen) seit 1971.
      Er hat sich bis heute etwa versiebzigfacht.
      Oder in Prozent ausgedrückt: Er hat seit 1971 etwa um 7.000 Prozent zugelegt.
      Was im Schnitt etwas über 8% steuerfreien Kapitalertrag jährlich sind.
      Natürlich (wie auf dem Sparbuch) auch mit Zinseszins gerechnet.
      Ich halte allerdings physische Goldanlagen für Privatleute nur für sinnvoll, wenn über einen sehr langen Zeitraum von z. B. 30 bis 50 Jahre gerechnet wird.
      Z. B. für die private Altersversorgung, wobei ja z. B. 30 Jahre angespart wird, damit dann im günstigen Fall etwa 20 Jahre damit die gesetzliche Rente „aufgehübst“ werden kann.
      Für zum Teil viel höhere und kurzfristigere Kursgewinne oder Verluste, steht ein ganzes „Klavier“ von anderen Möglichkeiten zur Verfügung.
      Auch Papiergold, wenn mit den Kursschwankungen von Gold spekuliert werden soll.

      Viele Grüße aus Andalusien Helmut

      1. @Helmut. Wieso sind Sie so beratungsresistent, so unlehrbar? Es wurde doch schon einmal in aller Deutlichkeit erklärt: Der Goldpreis hat sich in den Jahren 1971 bis 1980 mehr als verzwanzigfacht, bis auf 800 Dollar. Dann hat es 28 Jahre gedauert bis dieser Stand wieder erreicht wurde. Und jetzt steht er gut viermal so hoch, was keine gigantische Rendite bedeutet. Welcher der hier agierenden Anleger interessiert sich für die damalige Kursanonalie infolge der Aufhebung des Goldstandards? Nicht einmal Sie wären für eine so lange Anlageperiode alt genug.
        Diese ungewöhnliche Periode gibt es für künftige Anleger nicht mehr, genauso wenig wie die für die Bitcoin-Anhänger, die jetzt 60.000 Dollar für einen Coin bezahlen, während schon einmal eine Pizza für einen Bitcoin bezahlt wurde.
        Natürlich kommen Sie jetzt gleich wieder mit der gebrochenen Schallplatte: „Aber wer im Jahr 2000, so wie ich…..!

        1. Mich fasziniert eine Apple-Aktie viel mehr, als alles Gold der Welt. Diese hat seit 2003 ihren Wert durch Innovation, hohe Qualität, echte Arbeit und starke Kundenorientierung, fast um den Faktor 2000 erhöht. Mit nur 500 T€ wäre man heute Milliardär, ohne dass man großartig Dividenden und Zinseszins-Effekte hinzurechnen muss. Hätte, wäre,…Die Frage ist doch vielmehr was die Zukunft so bringt. Wird Gold die Rally ungebremst fortsetzen und die vergleichsweise geringen Gewinne, über Dekaden wieder abgeben müssen? Ich würde mir immer auch dieses Szenario vor Augen führen, bevor ich eine Entscheidung treffe. Ob Helmut wirklich zufällig die idealisierten Einstiegspunkte gefunden hat, interessiert niemanden, ist auch nicht bewiesen und sollte eher zum Nachdenken anregen, weil hier versucht wird etwas krampfhaft zu verkaufen, schön zu reden, obwohl dies nur für eine der besten aller Welten zutreffen kann. Mein Vertrauen ist null gegenüber Menschen, die so etwas versuchen, gebetsmühlenartig zu wiederholen.

          1. Gold kann auch wieder auf 300 Dollar/Unze fallen. Es ist und bleibt ein gefährliches Asset.
            Man sollte was davon haben, aber nicht zuviel, das ist weltweit Konsens.
            Alles andere ist das übliche Weltuntergangs-Paranoia-Geschwafel der Goldfanatiker, die üblichen Kabaretteinlagen von ein paar Komikern.
            Aber warum nicht, lachen ist gesund.

  3. Columbo-Fan
    Ich picke mir, wenn ich den Goldpreisanstieg langfristig bewerten will, nicht irgendwelche Daten heraus.
    Sondern 1971, als die Goldbindung zum Dollar aufgehoben wurde.
    Und seitdem hat sich der Goldpreis etwa versiebzigfacht. Oder anders ausgedrückt um etwa 7.000 Prozent erhöht.
    Manchmal nehme ich auch persönliche Daten. Z. B. das Jahr 2000, als ich selber in Gold investiert habe. Seitdem hat der Goldpreis um mehr als 900 Prozent zugelegt.
    Auch nenne ich manchmal das Jahr 2019, als ich hier geschrieben habe:
    „Wir gehen nun in volle Deckung“
    Seitdem hat sich der Goldpreis um über 100 % erhöht.
    1980 ist der Goldpreis nur ganz kurz auf etwa 800 Dollar angestiegen, weil in den USA die Zinsen auf etwa 20% angehoben wurden.
    Wären die Zinsen auch 40% angestiegen, dann wäre 1980 der Goldpreis vielleicht auf 2.000 Dollar angestiegen. Und dann natürlich auch wieder gefallen.
    Leute die Gold schlecht rechnen wollen, nehmen daher das Jahr 1980.
    Aber was geht das einen physischen Goldbesitzer an, dessen Familie, oder er selber, physisches Gold seit 1971 hält?
    Wollen Sie damit versuchen die Leute zu verdummen.
    Es kann doch jetzt auch passieren, dass der Goldpreis auf 6.000 hochgeht, aber 3 Wochen später wieder bei 2.500 steht.
    Wollen Sie dann den Menschen nach 44 Jahren verrechnen, dass die Rendite aber sehr schlecht sei, weil der Goldpreis 2024 schon mal auf 6.000 Dollar gestanden hat?
    Sind Sie dort im Kindergarten?
    Jeder muss sich seinen eigenen Kapitalertrag von dem Datum aus berechnen, an dem das Gold gekauft wurde.
    Und wenn Spekulanten heute, oder damals, für eine Vervielfachung des Goldkurses herbeiführen, wird kein Mensch physisches Gold kaufen.
    Ich hoffe ich habe Ihnen meinen Standpunkt gut genug erklärt, und Sie lassen mich in der Zukunft mit solchen Kindereien in Ruhe.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  4. Grosse Firmen verschwinden meistens nach einigen Jahren, nur der Kindergarten, der die beste Anlage seit Jahrhunderten kritisiert, wird ewig überleben.Die starke Führung in den Dolomiten mit dem Klon ( Columbo Fan) und dem Super Trader Immernichts sind ein starkes Trio.
    Die Situation von Gold sollte nun jedermann mit wenig Verständnis klar sein und könnte endlich beendet werden.Die unbelehrbaren Aktien Fans könnten doch kurz vor der grossen Korrektur einmal die gefährlichen
    ETFs unter die Lupe nehmen.

    1. Hallo Crashlimann.
      Ich habe hier schon öfter mal geschrieben, dass ich 2000 keine Alternative hatte. Denn ich kannte mich mit Aktien nicht so aus, dass ich im Jahre 2000 hunderttausende von D- Mark in Aktien investiert hätte können.
      Meine liebe Frau und ich hatten 2000 alles in Deutschland verkauft, wofür wir zusammen etwa 30 Jahre gearbeitet hatten.
      Und wir hatten bis dahin recht wenig für unsere private Altersversorgung getan.
      Die etwa 560 Tsd. DM, die wir 2000 in Edelmetalle investiert haben, war ja nur ein kleiner Teil von dem Erlös aus etwa 30 Jahren Arbeit, die meine Ehefrau und ich in mehreren Firmen gleichzeitig erwirtschaftet hatten. Das dieser Kapitalertrag bei den Edelmetallen dabei herausgekommen ist, habe ich natürlich auch nicht erahnen können.
      Aber- Gold hatte bis dahin mehrere tausend Jahre seinen Wert behalten; warum sollte es in den kommenden Jahren daher anders sein.
      Und wenn unsere Investition in Edelmetalle nur die Inflation ausgeglichen hätte, dann wären bis heute aus den 280 Tsd. Euro etwa 400 Tsd. Euro geworden. Das wäre realistisch gewesen, um damit etwa 15 bis 20 Jahre (plus Minirenten aus Deutschland) in Spanien als Rentner gut leben zu können.
      Aber es kam anders.
      Meine Frau bekommt auch noch eine spanische Rente, die Edelmetallpreise hatten sich bei meinem Renteeintritt schon etwa vervierfacht und ich konnte noch einige Jahre meine Bezüge für die Betriebsleiter-Anstellungen bekommen.
      Also werden sich unsere Kinder mal irgendwann die Unzen teilen.
      Wir leben hier zufrieden in den Bergen über Malaga. Und ich fange ganz bestimmt nicht an, Edelmetalle zu verkaufen, um dann in eine andere Anlageklasse zu investieren.

      Viele Grüße aus Andalusien
      Helmut

    2. Doktor bleib bei deinen Spritzen

      @ Goldbasher, Paranoia ist wenn die sicherste aller Anlagen schlechtgeredet wird und man bei den gehypten Aktien nach einer beispiellosen Nullzinsphase auf luftigen Höhen ein bekennender BUY -Holder ist. Die grössten Beeinflusser und Horter von Gold sind die Notenbanken, selbst die sind nicht so dumm, dass sie die Goldpreise kollabieren lassen. Gold ist wertvoll und die Schürfung wird immer schwieriger und teurer. Wenn man fähig ist wertlose Aktien jahrelang hochzuhalten wird man sicher fähig sein den Goldpreis als realer Wert vernünftig zu bepreisen.

      1. Hallo Doktor bleib bei deinen Spritzen
        Das ist wie in der Psychiatrie.
        Diejenigen die wirklich krank sind, halten sich für die völlig „Normalen“, und wollen den „Normalen“ die Krankheiten einreden, die sie selber haben, denn die kenne sie ja.
        Leicht zu erkennen an den Ferndiagnosen, die von den „Normalen“ über hochkomplizierte Krankheitsbilder gestellt werden.

        Viele Grüße aus Andalusien Helmut

        1. „…Diejenigen die wirklich krank sind, halten sich für die völlig „Normalen“, und wollen den „Normalen“ die Krankheiten einreden, die sie selber haben, denn die kenne sie ja.…“

          Dieses Phänomen kann man besonders deutlich in der Prepper-, Gold- und Crashprophetenszene beobachten. Hochinteressant…ein paar Studienprobanden hätten wir hier im Forum.

    3. @Wechselbalg. Wenn Gold die beste Anlage seit Jahrhunderten ist, warum investieren Sie dann immer noch in verlustreiche Shortwetten?

      1. Es ist immer dasselbe.
        Man kann mit physischem Gold nicht kurzfristig wetten.
        Wer physisches Gold kauft, und schon weiß, dass er es nur maximal 5 Jahre halten will, geht ein sehr hohes Risiko ein.
        Wer jetzt bei 2.550 Gold kauft, könnte in 3 oder 5 Jahren bei einem Verlust landen.
        Denn wenn der Jahrzehnte andauernde Kursanstieg fortgeschrieben wird, dann dürfte Gold im Jahre 2030 erst bei 2250 Dollar stehen, denn dann hätte sich der Preis für Gold seit dem Jahre 2000 erst verachtfacht. Daher wäre jetzt ein Rücksetzer auf 1.800/ 1.900 Dollar, nichts ungewöhnliches.
        Wer aber heute bei 2.550 kauft, weil er im Jahre 2055 in Rente geht und dann mit den Unzen seine Rente aufhübschen möchte, macht sicher nichts verkehrt.

        Viele Grüße aus Andalusien Helmut

        1. Ich würde momentan eher auf den „nicht ungewöhnlichen Rücksetzer“ auf 1800 Dollar warten.

  5. Mich wird der Absturz der Apple Aktie in der kommenden weltweiten Rezession auch faszinieren.

    Aber wenn man durch die Augen am Hinterkopf schaut, also den Blick nach Hinten in die Vergangenheit gerichtet hat, macht eine Apple Long Positionierung durchaus Sinn.
    Die Vergangenheit ist ja allgemein Bekannt ein guter Berater für die Zukunft am Aktienmarkt.👍

    Gold ist auch ein ganz gefährliches Asset und viel gefährlicher als Aktien 🤭Ja nee…is klar.

    Natürlich kann Gold auf 300 Euro oder was auch immer in Zukunft als Währung dienen wird gehandelt werden. Aber tausende Jahre haben gezeigt, das Gold trotz jeglicher versuche es Wertlos zu machen, nie Wertlos wurde.
    Also wenn man schon den Blick in die Vergangenheit richtet, dann wäre ich ehr Long Gold.

    1. Hallo Historiker,
      natürlich könnte Gold auch auf 300 Euro oder Dollar zurückgehen.
      Aber dann werden die anderen Preise auch auf etwa 1/8 zurückgehen.
      Und der Diesel, oder die andere Energie die aufgewendet werden muss um in den Mienen die Maschinen zu betreiben, müssten auch auf 1/8 sinken und die Löhne auch. Sonst werden alle Gold-Mienen
      geschlossen, oder sie gehen Pleite. Wird aber kein Gold mehr gefördert, dann steigt der Preis wieder.
      So ein dramatischer Kurssturz ist der Wunschtraum von Menschen die kein Gold haben.
      Aber auf etwa 1.800 Dollar könnte Gold schon fallen. Ich habe auch schon Kursrückgänge von etwa 30% mitgemacht.
      Das macht doch nichts.
      Danach hat sich der Preis wieder verdoppelt.
      Ich bin seit etwa 25 Jahren bei Gold nur noch Zuschauer.
      Allerdings habe ich vor einiger Zeit einen Schwung Gold in Silber umgetauscht.
      Ich vermute, dass in etwa 12 bis 24 Monaten Silber Gold beim Kapitalertrag schlagen wird.
      Ausgenommen wenn Gold doch noch mal eine Verdoppelung oder mehr hinlegt.
      Dann ist es auch egal.

      Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    2. Was man ehr aus der Vergangenheit lernen kann ist, dass viele schon vor Jahren das Ende der Fahnenstange im Wert der Apple Aktie gesehen haben und die Aktie dennoch viel höher gestiegen ist.

      Die Erkenntnis könnte man auf Gold übertragen.

      Kaum steigt Gold etwas an, wird das Ende der „Rally“ vorausgesagt.
      Vielleicht sollte man den Goldpreisanstieg nach der Finanzkrise 2008/2009 einmal ins Verhältnis setzten mit dem Anstieg der Staatsschulden und der Ausweitung der Geldmenge in dem Zeitraum.

      Schulden und Geldmengenausweitung sind mehr oder weniger in einen exponentiellen Anstieg übergegangen und es ist keine Trendumkehr in sicht.
      Gold hat sich pi mal Daumen „nur“ etwas mehr als verdoppelt von den Tiefständen nach der Finanzkrise bis jetzt.
      Warum sollte die Wertsteigerungstendenz (Schwankungen wird es immer geben) des Goldes jetzt Grundsätzlich vorüber sein?

      Gibt es ernsthafte Bestrebungen die Staatsschulden zu verringern?
      Gibt es Bestrebungen die Geldmenge nicht weiter auszuweiten?
      Gibt es Bestrebungen die Devisenreserven weniger zu diversifizieren (Stichwort:Dedollarisierungstendenz)?
      Gibt es eine geopolitische Entspannung?

      Vielleicht wird der Goldpreis auch noch einen exponentiellen Anstieg erleben???

      1. @Historiker

        Die Frage ist, hast du schon Gold, oder mußt du es erst kaufen?
        Gold sollte man, wenn schon, in ruhigen, friedlichen, wirtschaftlich sicheren Zeiten kaufen, wenn es sehr billig ist. Als Versicherung. Genau wie die Feuerversicherung, die man auch nicht erst abschließt, wenns brennt.
        Aber wer macht das schon? Die Leute kaufen Gold, wenn die Spatzen von den Dächern nur mehr Krisenlieder pfeifen und wenn in den Medien die Goldbarren von den Titelseiten glänzen.
        Aber dann ist es meist zu spät, das Gold zu teuer und das Risiko Verluste zu machen enorm.
        Nicht das Gold ist dumm, sondern die Menschen, wenn sie zum falschen Zeitpunkt zu viel kaufen.
        So wie jetzt zum Beispiel. Dieser Zug ist abgefahren.

        1. Hallo Historiker und Columbo,

          Gold verhält sich relativ stabil. Es ist sicher richtig, Gold zu kaufen, wenn es besonders preiswert ist. Das gilt immer und für alles. Aber der Unterscheid zu fast allen anderen Anlagen ist: wenn man gar kein Gold hat, sollte man umgehend etwas kaufen, um im Fall der Fälle nicht nackt dazustehen.

        2. @ Columbo

          Woher willst du denn wissen, dass der Zug abgefahren ist? Hast du eine Glaskugel oder hat es dir der liebe Gott ins Ohr geflüstert? Du hast da so ein Gefühl? Oder du hast eine Goldabneigung, weil Helmut für Gold ist?
          Wenn du wenigstens ein paar Argumente für deine Goldcrashphantasien hättest.

          Wenn die Geldmengenausweitung wieder in einen exponentiellen Anstieg übergeht, nach dem kurzen Zwischenstopp, dann könnte die Goldaufwertung in Dollar und Euro erst gerade am Anfang stehen. Wobei der Preis natürlich nicht ohne Schwankungen der Geldmengenausweitung folgen wird.

          Die Antwort auf deine Frage:

          Seit ca. 2016 habe ich meine Goldbestände im Portfolio auf- und ausgebaut, da ich erst knapp vor 2050 in Rente (bzw. in das, was noch davon übrig sein wird) gehen werde.
          Ich denke daher aktuell nicht einmal kurz über einen Verkauf nach, da ich das Gold gegen eine Schrottwährung tauschen müsste.

          Da ich noch Jung bin und nicht genug geerbt habe und zwar gut, aber auch nicht übermäßig viel verdiene, kann ich mir keine Immobilien in meinem Heimatort kaufen ohne mich über beide Ohren zu verschulden.

          Daher besitze ich Gold, Silber, (Uran, natürlich physisch) etc. und verschiedenste Aktien (da ich auch verstanden habe, das man in Produktivität investieren sollte, obwohl das hier so Behauptet wurde)

          Wenn ich eine Millionen in der Schrottwährung gerechnet zusammen habe, tausche ich diese vielleicht noch gegen ein Haus. Es sei den es gibt Krieg, dann wäre das auch eine schlechte Investition ;-)

          1. @Historiker

            „Daher besitze ich Gold, Silber, (Uran, natürlich physisch) etc.“
            Ich hoffe, es ist kein physisches Uran-233 oder -235, denn in dem Fall sehe ich schwarz für Ihre Rente in 25 Jahren 😉😮

            Ansonsten ist schwer nachzuvollziehen, wie Ihre Goldinvestments von 2016 zu 40% des aktuellen Preises geeignet sein sollen, die Aussage von @Columbo zu entkräften, dass derzeit ein eher ungünstiger Zeitpunkt für Goldkäufe ist.
            Oder schließen Sie eine größere Korrektur von vornherein aus?
            Wenn ja, auf welcher Basis? Lesen Sie das in Ihrer Urankugel?

          2. @Historiker

            Schon gut, einfach mal ein bissl beruhigen.
            Gold und Aktien, wenn’s Verhältnis halbwegs stimmt, dann kannst eh nicht viel falsch machen.
            Nur lass dir nicht den Blödsinn einreden „All In“ in Gold zu gehen. Das wäre extrem unklug.
            Ist aber nur meine unmmaßgebliche Meinung.

          3. @ Michael

            Ich habe doch geschrieben, daß es sich natürlich um physisches Uran handelt😂

            Im Übrigen habe ich nur geschrieben, dass man nicht weiß ob der Preis des Goldes nun ungünstig hoch ist.
            Und nur darum ging es. Niemand kann sagen ob zur Zeit ein ungünstiger Zeitpunkt für Goldkäufe ist. Die Vergangenheit zeigt aber, dass die meisten Kleinanleger ehr zu falschen Zeit aussteigen oder einsteigen.

            Es kann in den nächsten Jahren auch noch mehrere 100 Prozent nach oben gehen.

            Argumente dafür habe ich ausreichend geliefert. Wenn man diese nicht gelesen oder verstanden hat ist das nicht mein Problem.

    3. Kleine Korrektur.

      Die Geldmenge in den USA ist noch nicht in einen exponentiellen Anstieg übergegangen seit der Finanzkrise.

      Erst wenn man weiter rauszoomt wird der exponentielle Anstieg der Geldmenge sichtbar.

      Aber vermutlich wird man bald nicht mehr weit rauszoomen müssen 😉

      https://www.boerse.de/staatsverschuldung/geldmenge-m2-usa-in-mrd-usd

    4. @Historiker

      „…Die Vergangenheit ist ja allgemein bekannt, ein guter Berater für die Zukunft am Aktienmarkt zu sein…“
      (Sorry, wenn ich die Rechtschreibung etwas korrigiere)

      Das ist eine grobe Fehlannahme und war schon Ursache für große Verluste.
      Die Geschichte wiederholt sich nicht.
      „Sie reimt sich“ ist zwar ein beliebter Spruch, aber bei weitem nicht belegt und nicht stichhaltig.

  6. @Historiker: „also den Blick nach Hinten in die Vergangenheit gerichtet hat, macht eine Apple Long Positionierung durchaus Sinn“. Sie haben den Kern gar nicht verstanden, aber zum Glück sind sie da nicht allein.

    Es geht nicht um Apple, sondern um zukünftige Investitionen in die (heißt: zur Verbesserung der) Produktivität. Das kann man am Aktienmarkt machen, eingeschränkter bei den Anleihen, auch beim Aufbau eigener Unternehmungen. Auch Immobilien können zur Produktivität beitragen. Also Gold gegenüber Aktien, Renten, Real Estate, Währungen usw. Nicht Gold gegen eine Apple, D-Staatsanleihe, dem USD. Gold aber ist aus sich heraus unproduktiv und besitzt gar keinen inneren Wert. Als Währungsersatz bei relativ konstanter Menge ist es lose an die Steigerung der Produktivität gekoppelt. Das erzeugt die Illusion einer eigenen Dynamik. Was natürlich Quatsch ist. Sinkt die Produktivität weltweit, sinkt allmählich auch der Preis des Goldes. Gold wird nicht wertlos, richtig, die Produktivität sinkt ja auch nie auf Null. Der einzige Vorteil von Gold ist sicher, dass es einfach zu verstehen ist. Retten wird das nicht.

    1. „Gold wird nicht wertlos“
      Schwacher Trost, wenn die für 2.500 gekaufte Unze auf 500 fällt.
      Und bitte jetzt nicht glauben, dass sei nicht möglich. Das wäre Magisches Denken.
      Es ist möglich, die Geschichte reimt sich…😉.

      1. Appleaktien oder sonstige Aktien werden auch nicht wertlos.
        Außer ein Unternehmen hört auf Produktiv zu sein, weil keiner mehr die Produkte braucht oder haben will.

        Und bitte jetzt nicht glauben, dass sei nicht möglich. Das wäre Magisches Denken.

        “ Als Währungsersatz bei relativ konstanter Menge ist es lose an die Steigerung der Produktivität gekoppelt.“

        Meinst du jetzt Geldmenge mit relativ konstanter Menge ???

        Sie haben den Kern meiner Aussagen gar nicht verstanden, aber zum Glück sind sie da nicht allein.😁

    2. @AE-Conrady

      Was du nicht verstanden hast ist, das ich verstanden habe, das die M2- Goldratio ein wichtiger Hinweis für den Goldpreis ist.

      https://ingoldwetrust.report/m2-gold-ratio/

      Übrigens:

      Die Produktivität (gemessen im BIP) geht ja in den USA und Weltweit gerade nicht gerade durch die Decke. Der Goldpreis aber schon.
      Also entweder ist der Goldpreis gemäß deiner Theorie falsch, oder deine Theorie ist bullshit.

      „Der einzige Vorteil von Gold ist sicher, dass es einfach zu verstehen ist.“

      Dann müsstest du Gold doch eigentlich verstehen oder nicht??? 😂

  7. Allzeithochs für Gold in Euro oder Dollars waren noch vor Monaten recht selten.
    Man gewöhnt sich daran.
    Heute schon wieder ein Allzeithoch von Gold in Euro und in Dollar.

    Viele Grüße aus Andalusien
    Helmut

  8. Immer diese fundamentalen Diskussionen ob Gold oder Aktien. Einzelne Aktien bieten eine wesentlich bessere Performance, sind aber klar mit mehr Risiko verbunden. Es ist nicht verboten beides zu haben, Gold und Aktien, man sollte aber bevorzugt dann kaufen, wenn es günstig ist. Ich bin momentan vorsichtig, sowohl was Aktien im Tech-Bereich anbetrifft, aber auch bei Gold. Aus meiner Sicht keine gute Gelegenheit zu Höchstpreisen zu kaufen. Es kommen für beide Art von Assets wieder bessere Zeiten um kräftig zuzugreifen. Aber wer meint, jetzt bei Gold all in zu gehen, der soll es gerne tun.

  9. Es ist ja immer die Frage, ob jetzt Höchstpreise gezahlt werden für Gold.
    Als ich 2000 das Gold gekauft habe, haben mich viele Leute davor gewarnt, (und waren sich sicher) dass Gold wieder auf 35 Dollar zurückfällt.
    Als sich dann der Preis verdoppelt hatte, wurden die Warner noch lauter, weil auch die Nationalbanken (sogar die SNB) ihr Gold verkauften.
    Dann hat der Goldpreis sich verdreifacht und man sprach von einer Blase, die bei einer Verdeifachung kurz vor dem platzen steht. Als der Goldpreis sich vervierfacht hatte konnten nur noch Argumente vorgebracht werden, dass Gold ja sicher bald verboten würde und essen könne man es auch nicht.
    Ab da sind dann auch hier im Forum den Neidern die Argumente ausgegangen, und ich wurde per Ferndiagnose als angstgetrieben und paranoid hingestellt. Eben ein Spinner.
    Nun hat sich der Goldpreis mehr als verneunfacht und es droht von der Seite der Neider immer noch ein Goldverbot, aber auch Enteignung, Besteuerung, und ich weiß nicht was alles.
    Noch eine Verdoppelung wie seit 2019, und der Goldpreis hat sich dann seit 2000 etwa verzwanzigfacht.
    Auf das Geschwätz bin ich dann ja mal gespannt.
    Aber immer wieder gesagt:
    Nichts gegen Aktien.
    Wenn das Geschäft versteht, kann schneller viel Geld verdienen, aber auch viel verlieren.
    Und Aktien sind wichtiger für die Wirtschaft.
    Für mich als Rentner sehe ich Gold als wichtiger an.
    Mal abwarten was kommt.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  10. In den 80ern gab es auf dem Bankkonto auch noch gute Zinsen. Das wird es nicht mehr geben.
    Die Staatsverschuldungen sind mittlerweile so hoch, dass ich in den nächsten 10 Jahren eine Enteignung wie in Griechenland befürchte. Und da kann die Grenze auch bei 20.000 Euro liegen.
    Deswegen bin ich auch aus den Aktien raus und nur noch in physischen Gold investiert.
    Man möge mich jetzt als dumm oder Schwurbler bezeichenen, aber mit Kurs bin ich schon sehr zufrieden.
    Heute habe ich 2 Vreneli gekauft. Der Preis ist mir egal. Zur Rente spare ich pro Monat 1 Vreneli. Das ist besser als jede Zusatzrente.
    Wenn ich noch in der Börse wäre, dann hätte ich das meiste Geld auf einem Defense ETF.
    Ob Frieden oder Krieg, die nächsten 10 Jahre wird wieder aufgerüstet.
    Und wenn ein Goldverbot kommt ?
    Ich glaube, dann haben wir andere Probleme, die wichtiger sind.

    1. @KleinerMann

      „Niemand hat die Absicht, ein Goldverbot zu verhängen“.
      Die Geschichte soll sich ja angeblich reimen😎.

    2. Hallo kleiner Mann,
      viele Leute verwechseln ein Goldverbot mit einer ersatzlosen Enteignung.
      Aber so ist es nicht.
      Bei einem Goldverbot (wie 1933 in den USA) wird den Goldbesitzern eine Zeit vorgegeben, innerhalb dieser Zeit das Gold abgeliefert werden muss.
      Der Goldbesitzer erhielt den damaligen Kurswert von 25 Dollar pro Unze.
      Man schätzt, dass nur etwa 1/4 des Goldes abgegeben wurde. Goldbesitz im Ausland war nicht verboten.
      Nach ca. einem Monat wurde dann der Goldpreis auf 35 Dollar festgesetzt.
      Ein satter Kursgewinn, für die Menschen, die ihr Gold nicht abgegeben hatten, oder im Ausland hatten.
      Daher niemals Gold in dem Land lagern dessen Staatsangehörigkeit man hat, oder in seinem Wohnland.
      Am sichersten außerhalb von Europa.
      Ggf., falls möglich, im Garten vergraben. Handwerker haben so ihre besonderen Verstecke, wie z. B. in den Handlauf eines Geländers einschweißen, usw. 100.000 Euro Gold benötigen etwa den Platz von einer Zigarrettenschachtel.
      1 Millionen den Platz von einer Milchtüte.
      Ein Goldverbot wird oft gerade von den Leuten propagiert, die mit ihrer Immobilie und Aktienbesitz per Knopfdruck (z. B. ) bei einem Lastenausgleich wie 1952 oder Hauszinssteuer (ca. um 1925)
      nach beiden Weltkriegen zu ca. 50% enteignet wurden. Und das ohne Gegenleistung.
      Hierbei kann der Staat per Knopfdruck Billionen in die Kasse bekommen.
      Ein Goldverbot ist dann mehr symbolisch. Die Fahnder der „Eintreibungsbehörde“ werden wohl kaum die Gärten umgraben oder in Häusern nach individuellen Verstecken suchen.
      Aber den Goldbesitzern werfen einige von diesen Phantasten dann vor, dass sie unter paranoiden Angstzuständen leiden.
      Ich habe mein Gold, und auch jetzt erhebliches an Silber, im Zolllager außerhalb der EU liegen.
      Sollte ich mal Geld auf dem Girokonto benötigen, dann kann ich es online verkaufen.
      Unnötigerweise habe ich auch das Gold im Zolllager, obwohl Gold ohne Mehrwertsteuer gehandelt werden kann, aber es kostet nur 0,5% Lagergebühren, einschließlich Versicherung. Silber kostet 1%.
      Silber im Zolllager ist ratsam, denn dann kann der Betrag, der ansonsten durch die Mehrwertsteuer verloren geht, auch in Silber investiert werden.
      Alleine von den Kursgewinnen ist das Zolllager locker zu bezahlen.

      Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  11. Naja, man kann natürlich darüber streiten, ob die Goldpreis nun mit Schwankungen weiter steigt oder fällt.
    Bei dem Goldverbot 1933 in den USA wurde der Goldpreis nach der Umtauschfrist um etwa 120% erhöht, und zwar von 25 auf 35 Dollar.
    Von dem hier genanneten Jahr 2016 bis aktuell, ist der Goldpreis um etwa 240% gestiegen.
    Szenarien, dass der Goldpreis (wie hier als möglich angesehen) auf 500 Dollar fällt, entzieht sich meiner Vorstellungskraft. Schilderungen mögliche Szenarien, die dazu führen könnten, wären sicherlich interessant.
    Goldpreissteigerungen können meiner Meinung nach bewirken:
    Ausweitung des Ukraine Krieg.
    Weitere Käufe der Zentralbanken.
    Das die BRICS- Staaten eine goldgedeckte Handelswährung einführen.
    In China von Privatleuten weniger in Immobilien investiert wird, dafür aber mehr in Gold.
    Stark fallende Zinsen.
    Anziehen der Inflation.
    Die USA werden in ihrer Bonität weiter abgestuft.
    Die Verschuldung steigt noch steiler an.
    Die Menschen erkennen in einem größeren Umfang, was von den üblichen privaten Rentensparplänen zu halten ist.
    Bei dem zunehmende Wohlstand auf der Welt, möchten immer mehr Menschen Gold haben.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  12. Den Mann beobachte ich seit vielen Jahren.
    Seine Prophezeiungen zum Platzen der Technologie- und Immobilienblasen aus den Jahren 1999 und 2006 erwiesen sich als 100-prozentig zutreffend.

    Er hat auch dazu beigetragen, dass ich im Jahre 2000 zu 100% in Edelmetalle gegangen bin.

    …Gold: „Alle treibende Kräfte sind weiterhin da!“ – Inflation, Zinsen & BRICS mit Dimitri Speck
    https://www.youtube.com/watch?v=bnfhdmKrB78

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  13. Lieber Edelmetall als Luft

    Columbo mit seiner krankhaften Goldphobie provoziert endlose Golddiskussionen um am Ende immer wieder auf die Binsenwahrheit zu kommen, dass 100% Goldanteil falsch ist. Was er immer noch nicht erkannt hat ist, dass auch der Andalusi keine 100% hat und mit den Immobilien gut diversifiziert ist.
    Zudem würde ich mich in der jetzigen Lage eher Sorgen machen um seinen geliebten gehypten MSCi wo die zerfallende USA einen grossen Anteil hat. Zudem sollte er anstelle von Ferndiagnosen für andere von diversen Krankheiten wirklich seine eigene Goldphobie erkennen. Einfach nur lächerlich was dieser Doktor hier aufführt. Da gibt er total glücklichen Leuten mit entspanntem Goldbesitz Gesundheitstips und hat rund um die Uhr sein Goldbashing im Kopf, sitzt aber gestresst auf einer Aktienbombe,die jederzeit losgehen könnte.

    einer

    1. @Wechselbalg. Richtig so! Lassen Sie es raus, bevor Sie von den Problemen, die Sie frei erfinden und wahllos auf andere Menschen projizieren, zerfressen werden. Sie haben sicherlich vollkommen recht, da sie einen tiefen Einblick in die genaue Buchhaltung und Krankenakte von Helmut und Columbo haben. Das macht ihre Beiträge so außerordentlich wertvoll hier im Forum.

    2. @Wechselbalg, Fehldiagnose!
      Wenn ich eine Goldphobie hätte, wäre ich nicht investiert😄

    3. Hallo Lieber Edelmetall als Luft
      So sehe ich das auch.
      Es ist ja nicht nur die Immobilie in der unser Geld steckt.
      Auch in insgesamt 3 gesetzlichen Renten haben wir teilweise gesetzlich gezwungen und teilweise freiwillig eingezahlt.
      Von den etwa 30.000 Euro (Renten plus Pflegegeld) im Jahr können wir als Rentner (ohne Mietzahlungen und Krankenkassenbeiträge) hier auf dem Land (in den Bergen über Malaga) ganz gut leben. Zumal die Zahlungen steuerfrei sind.
      Zu Aktien kann ich schlecht was schreiben.
      Aber die können und sind in der Vergangenheit auch schon gegen Null gegangen. Natürlich schreibt das hier niemand, dem das passiert ist.
      Gold hat auf jeden Fall immer seine Kaufkraft behalten. Auch wenn man damit nur bunte Zettel kaufen will, um damit bei LIDL oder Aldi einkaufen zu können.
      Heute bekomme ich etwa 9 x mehr „bunte Zettel“ für eine Unze Gold, als im Jahre 2.000.
      Wichtig ist auch, dass ich nicht noch Steuererklärungen in Deutschland oder/und Spanien machen muss.
      Die Höhe der Deutschen Renten wird per automatischem Datenaustausch nach Spanien gesandt, und das spanische Finanzamt meldet sich, wenn wir Steuern zahlen müssten.
      Das hatte sie vor einigen Monaten auch.
      Aber es war ein Fehler, denn die an meine Frau gezahlte EU Rente wurde als normale Rente in Deutschland angegeben.
      Dann hätten wir Steuern zahlen müssen.
      Nur- Erwerbsunfähigkeitsrenten sind in Spanien generell steuerfrei, wenn der Empfänger der spanischen Sozialversicherung angehört.
      Das haben wir geklärt.
      Man sieht also, dass auch in Spanien hier die Überwachung funktioniert.
      Von den Neidern wird mir dann unterstellt, ich würde angstgetrieben Gold horten.
      Nein- ich will einfach nur mit meiner lieben Frau zusammen hier ein ruhiges Leben führen.

      Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    4. @Lieber Edelmetall…..Aktienbombe, in Gestalt eines ETFs auf den MSCI All Country World Index. Das ist der dümmstmögliche Kommentar über die Aktienanlage. Dann gäbe es übermorgen keine Windeln, keinen Strom, kein Internet, keine Autos, keine Lebensmittel, außer die selbst angebauten, mehr.
      Der geliebte MSCI ist übrigens kein ETF-Anbieter, sondern ein Finanzdienstleister, der die Indizes aufgestellt hat.

      1. @Langfristanleger

        Manch einer ist halt im Mittelalter stehen geblieben oder lebt in Grimm‘s Märchenwelt.
        Hat ja auch was und stellt eine schöne Möglichkeit dar, aus der Realität zu fliehen.

        1. @ Columbo

          Nun lassen Sie bitte die Grünen aus dem Spiel 🐸😂

  14. Langfristig sind alle tot

    @ Langfristler, obwohl es noch Autos gibt, hat VW als einstige grösste Autofirma schon 50% verloren.
    Die Insider haben schon länger verkauft und die immernoch gläubigen Langfristanleger haben jetzt die schwierige Wahl bei 50% Verlust oder vielleicht noch tiefer zu verkaufen.Was sie als dümmstmöglichen Kommentar bezeichnen wird von weniger Gescheiten als sie für weniger dumm bezeichnet.Zu den weniger Gescheiten gehört auch ein Bargeldhorter wie Buffett und ein Warner wie O.Grübel.
    Auch der geschätzte A.Stagge hat kürzlich in einem Video eine 50% Korrektur nicht ausgeschlossen.

    1. In Grimms Märchenwelt leben wohl eher Naivlinge die glauben das schuldengetriebene Börsenmärchen der letzten Jahre gehe ungebremst weiter.

    2. @Wechselbalg

      Wirklich dumm wäre es, sein Geld in eine einzige Aktie zu stecken.
      „Bargeldhorter Buffett“ ist jetzt auch nicht die intelligenteste Beschreibung eines Mannes, der es mittels Aktieninvestments zum Milliardär geschafft hat.

    3. @Langfristig. „Und Vw hat schon 50 Prozent an Wert verloren.“ Und was hat der Index gemacht? Er steht fast auf Rekordhoch. Weil es eben Umbrüche gibt und andere Werte aufholen. Korrekturen wird es immer geben, aber die Weltwirtschaft wächst seit Jahrzehnten mit 8/9 Prozent pro Jahr. Und wenn es in einer Region schlecht läuft, oder in einer Branche,holt eine andere auf und genau das spiegelt sich in den über 8000 investierbaren Aktien der Welt wider, vereint im Weltindex. Ich bin übrigens auch Buffett-Anhänger. Dieser Superinvestor wird bald die Gelegenheit bekommen seinen Cash-Bestand anzulegen. So nach und nach, wenn er für seine Cash-Bestände nicht mehr so viel Zinsen bekommt.Vielleicht in anderen Regionen. Er kann halt rechnen.

  15. Auf dieser Seite kommt inzwischen 8x das Wort „dumm“ in irgendeiner Form vor. Weiter so!

  16. Buffet spürt was kommt

    Und die Anbeter von Buffet, die jetzt anderer Meinung sind als ihr Idol sollten auch wissen,dass Buffet nur sehr günstig kauft und nicht bei einer kleinen Korrektur. Zudem kauft er dann oft ganze Firmen zu einem Butterbrot wenn sie kollabiert sind und päppelt sie dann wieder auf. Auch er ist von seinem Image als Langfristanleger weggekommen weil heute alles viel kurzlebiger ist und viel umgeschichtet wird.

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