Gold

Auch Ölpreis rutscht ab Goldpreis fällt – Signale für milderen Israel-Angriff gegen den Iran

Der Goldpreis rutscht aktuell. Denn laut einem konkreten Bericht aus Jerusalem könnte der Angriff auf den Iran milder ausfallen als gedacht.

Gold-Barren
Grafik: Rashevskymedia-Freepik.com

Vor genau einer Woche griff der Iran Israel mit Raketen an, und viele Raketen durchdrangen auch wirklich den Iron Dome-Schild der Israelis. Deswegen ist seit Tagen die Befürchtung, dass Israel hart gegen den Iran zurückschlagen wird. Gegen Ölanlagen, gegen Atomanlagen? Jetzt sehen wir aktuell, dass der Goldpreis in den letzten Minuten spürbar fällt von 2.640 Dollar auf 2.613 Dollar. Eine Entspannung der Krise steht womöglich an!

Dieser aktuelle Preisrückgang bei Gold ist so zu verstehen: Vorher war im hohen Goldpreis das Risiko eingepreist, dass der Konflikt durch einen israelischen Gegenschlag gegen den Iran weiter eskaliert. Denn bei solchen Krisen flieht der Anleger reflexartig gerne in den Sicheren Hafen Gold. Und jetzt, wo eine Entspannung der Lage ansteht, fällt der Goldpreis. Der XAUUSD Chart zeigt die Bewegung der letzten Tage. Die roten Kreise zeigen den iranischen Angriff letzte Woche und den Beginn der aktuellen Abwärtsbewegung.

Was ist passiert? Die Jerusalem Post berichtet aktuell, Israel werde voraussichtlich nicht das iranische Atomprogramm angreifen, sondern sich auf verschiedene Arten von Militärstützpunkten und Geheimdienststandorten konzentrieren, wie die Zeitung nach einem Bericht der New York Times zu diesem Thema erfahren haben will. Angesichts des Berichts der Times hätten Quellen den Kern des Berichts nicht bestritten, der voraussagte, dass Israels Vergeltung gegen den Iran für seinen massiven Angriff am 1. Oktober auf den jüdischen Staat eher in den mittleren Bereich der Angriffsszenarien fallen würde. Ebenso wie der Goldpreis reagiert aktuell auch der Ölmarkt. WTI-Öl fällt durch diese mögliche Entspannung der Lage aktuell von 75,60 Dollar auf 73,52 Dollar.

Chart zeigt aktuelle Bewegung im Goldpreis



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3 Kommentare

  1. Hurra, nur ein milder Krieg! Das ist doch genauso gut wie eine nur milde Rezession. Also Grund genug für neue Höchststände an der Börse!

  2. der goldpreis fällt doch nicht, die kaufkraft fällt

    die erste ausgabe des ein unzen goldphilharmonikers im oktober 1989 kostete umgerechnet ~ € 350.-

    an diesem wochenende kostete der aktuelle ein unzen goldphilharmoniker ~ € 2500.-

    laut preisliste der münze österreich

    da sind doch die rücksetzer ein laues lüftchen, aber wie sagten die antiken rechten schon zu recht:

    suum cuique

  3. eine geschichte für die wertlosigkeit des goldes und anderer, überholten werte:

    anfang der dreissiger des vorigen jahrhunderts kaufte die familie gürtler das renommierte,

    aber hochverschuldete hotel sacher in wien von frau anna sacher die liegenschaft, verbindlichkeiten und mit

    verbindlicher zusage der übernahme des gesamten personals um acht unzen gold.

    das personal blieb, gemäss der vereinbarung, bis zum erreichung des individuellen pensionanspruches,

    im dienste des hauses, ausser es kündigte jemand von sich aus im vorhinein.

    wie die geschichte des hotels, trotz aller späteren widrigkeiten weiterging, wird als bekannt voraus gesetzt,

    suum cuique, wie die antiken rechten schon bemerkten

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