Europa

Großhandelspreise den fünften Monat in Folge deflationär

Warenlager

Die deutschen Großhandelspreise sind im August im Jahresvergleich um 2,7 % gesunken, so das Statistische Bundesamt aktuell. Das ist der fünfte negative Wert in Folge! Dies kann man als weiteres Indiz dafür ansehen, dass die Inflation rückläufig sein könnte.


source: tradingeconomics.com

Entwicklung der Großhandelspreise seit 2017

Hier dazu Detailangaben der Statistiker im Wortlaut: Den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung im August 2023 im Vergleich zum August 2022 hatte der Preisrückgang im Großhandel mit Mineralöl­erzeugnissen in Höhe von 15,8 %. Ursächlich hierfür ist vor allem ein Basiseffekt durch das hohe Preisniveau im Vorjahreszeitraum. Gegenüber Juli 2023 stiegen die Preise bei Mineralölerzeugnissen allerdings deutlich um 6,9 %. Günstiger als im Vorjahresmonat waren auch die Preise im Großhandel mit Altmaterial und Reststoffen (-30,0 %), mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln (-21,4 %), mit chemischen Erzeugnissen (-18,2 %) sowie mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug (-16,1 %).

Höher als im August 2022 waren dagegen die Preise für lebende Tiere mit +24,4 % sowie für Obst, Gemüse und Kartoffeln mit +22,3 %. Auch für Zucker, Süßwaren und Backwaren (+14,5 %) sowie für Fleisch und Fleischwaren (+7,0 %) musste auf Großhandelsebene mehr bezahlt werden als vor einem Jahr.



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