Not really – zumindest wenn man sich den britischen Anleihemarkt ansieht:
Zwar sind bei 30-jährigen Anleihen auch die britischen Renditen nach oben gegangen in den letzten Tagen, aber das liegt eher an der Erwartung einer bald anstehenden Zinsanhebung in den USA – daher stiegen auch die US-Renditen. Im Gegensatz zum britischen Pfund, das zu Beginn der Woche in einer Art Panikattaccke massiv unter Druck gekommen war, zeigt sich also der Anleihemarkt entspannt. Faktisch ist also eine Abspaltung Schottlands im Wesentlichen noch nicht eingepreist!
Gleichwohl haben einige Banken wie Royal Bank of Scottland PLC und Lloyds Banking Group PLC bereits angekündigt, ihren Sitz aus Schottland zu verlegen, sollte es zur Abspaltung kommen. Man fürchtet die einsetzende Unsicherheit und geht von steigenden Kosten aus – so argumentierte heute etwa der Chef der National Australia Bank Ltd. Aber auch eine Verlegung des Firmensitzes zum Beispiel nach London käme die Banken teuer. So schätzt die Credit Suisse, dasss das Schließen des Sitzes in Schottland und die Neueröffnung in UK mit mindestens 120 Millionen US-Dollar zu Buche schlagen würde..
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