Wir leben offenkundig in einer Zeit, in der sich die Vergangenheit wiederholt: erst die Renaissance des Mittelalters in Gestalt islamischer Glaubenskrieger, die sich im Kampf gegen die „christlichen Kreuzritter“ wähnen. Dann neuerdings die Wiederauferstehung des Kalten Kriegs zwischen West und Ost im Konflikt um die Ukraine, und jetzt auch noch die fröhliche Wiederauferstehung der Dot.com-Blase aus den seligen Zeiten der Jahrtausendwende.
Dank der Politik des billigen Geldes – auch das eine Wiederholung, nachdem 2000/2002 die Dotcom-Blase geplatzt war – springen die Investoren mit ihrer reichlich vorhandenen Liquidität wieder in die Märkte, die so richtig heiß sind. Und das sind die sogenannten IPOs, also Erstnotierungen von neuen Firmen an den Finanzmärkten.
Das ist natürlich eine schöne Sache – das Problem allerdings dabei ist, dass sich viele in Unternehmen investieren, die jede Menge Geld verbrennen. Kommt einem doch irgendwie bekannt vor, oder?
Der Prozentanteil von IPOs, die Geld verbrennen, ist derzeit so hoch wie seit Februar 2000 nicht mehr. Und was dann kam, ist den Älteren unter uns irgendwie noch in Erinnerung..
(Chart von Bloomberg)
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