Europa

Leicht über Erwartung Inflation: Verbraucherpreise im Juli 2,3 % nach 2,2 % im Juni

Geldscheine und Münzen
Foto: Wirestock-Freepik.com

Aktuelle Daten zur Inflation Deutschland: Die Verbraucherpreise sind im Juli im Jahresvergleich um 2,3 % gestiegen nach +2,2 % im Vormonat. Für die heutige Meldung lag die Erwartung bei +2,2 %. Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise um 0,3 % nach +0,1 % im Vormonat. Für die heutige Meldung lag die Erwartung bei +0,3 %, so meldet es aktuell das Statistische Bundesamt. Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie (Kernrate) steigt um 2,9 % nach 2,9 % im Juni.

Die Details zeigen: Dienstleistungspreise sind längst der Antreiber Nummer 1 für die Inflation in Deutschland mit +3,9 % im Jahresvergleich nach +3,9 % im Vormonat. Energie ist seit Monaten in der Deflation mit jetzt -1,7 %, und Nahrungsmittelpreise steigen nur noch um 1,3 %.

„Deutschland – Inflation bleibt zähe Angelegenheit“

Die Ökonomen der Commerzbank schreiben aktuell (Headline-Aussage): Der Rückgang der Inflationsrate in Deutschland ist wohl vorerst zu Ende. Die Gesamtrate lag im Juli mit 2,3% sogar etwas höher als im Juni, die Kernteuerungsrate ohne Energie und Nahrungsmittel unverändert bei 2,9% und damit deutlich höher war als von der EZB erwünscht. Dies ist in erster Linie auf die weiterhin starke Teuerung bei Dienstleistungen zurückzuführen, deren Preise weiterhin von den hohen Lohnsteigerungen angeschoben werden. Hieran dürfte sich vorerst nicht viel ändern, sodass die Kernteuerungsrate in den kommenden Monaten weiterhin deutlich über dem EZB-Ziel von 2% liegen wird.

Grafik zeigt aktuelle Daten zur Inflation in Deutschland



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1 Kommentar

  1. die kernrate noch 45% (rel.) über dem zielwert und wieder den trend nach oben hin brechend. kein zweifel zinssenkungen sind absolut gerechtfertigt – zumindest wenns nach den eu-pleitekandidaten aus der ersten reihe geht. wie schon mehrfach erwähnt. die wahl besteht nur mehr zwischen pest und cholera. d.h. zwischen enteignung der klein-/mittelverdiener (also 70-80% der arbeitnehmer) oderschuldenkrise.

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