Eurostat hat die Eurozonen-Inflation für Februar als Vorabschätzung veröffentlicht. Im Jahresvergleich steigt sie um 8,5 % nach 8,6 % im Januar. Für heute wurden 8,2 % erwartet. Der Rückgang der Steigerungsrate fällt also nicht so deutlich aus wie erwartet, was weiter Zinserhöhungsdruck für die EZB bedeutet. Energiepreise sind in ihrem Preisanstieg deutlich rückläufig mit +13,7 % nach +18,9 % im Januar. Lebensmittelpreise legen dafür weiter zu von 14,1 % im Januar auf 15,0 % im Februar. Wichtig für die EZB: Die Kernrate (ohne Energie und Lebensmittel) steigt von 5,3 % im Januar auf 5,6 % im Februar.
INFLATION! Zwar ist die Inflation im Euroraum im Feb leicht von 8,6 auf 8,5% gefallen. Aber die Kerninflation ist massiv von 5,3 auf 5,6% gestiegen. Das ist eine schlechte Nachricht für die EZB. pic.twitter.com/14tOpWFX26
— Jörg Krämer (@DrJoergKraemer) March 2, 2023
Verbraucherpreise im Euroraum verteuern sich im Feb.'23 auf Jahresbasis erneut um 8,5 % (e: +8,2 %). Damit verharrt der REALE Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB) auf historischen Tiefs (aktuell-5,5 Prozent): pic.twitter.com/2gCFVtrWjD
— Hannes Zipfel (@HannesZipfel) March 2, 2023
Detaildaten werden von Eurostat am 17. März veröffentlicht.
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