Europa

Inflation in der Eurozone im Januar sinkt von 2,9 % auf 2,8 %

Soeben hat Eurostat die Januar-Inflation für die Eurozone gemeldet. Im Jahresvergleich ist es ein Anstieg um +2,8 % nach +2,9 % im Dezember.

Inflation-Schriftzug auf Stempel
Grafik: Mark-Mainka-Freepik.com

Soeben hat Eurostat die Januar-Inflation für die Eurozone gemeldet. Im Jahresvergleich ist es ein Anstieg um 2,8 % nach +2,9 % im Dezember. Für die heutige Meldung wurden +2,7 % erwartet. Der Rückgang der Energiepreise bleibt relativ konstant mit -6,3 % nach -6,7 % im Vormonat. Lebensmittelpreise zeigen etwas weniger Preisauftrieb mit +5,7 % im Januar nach +6,1 % im Dezember. Wichtig: Die sogenannte Kernrate (Inflation ohne Lebensmittel und Energie) steigt nur noch um 3,3 % nach +3,4 % im Vormonat. Aber die Kernrate wurde vom Markt für die heutige Meldung mit nur +3,2 % erwartet.

Grafik zeigt aktuelle Details zur Inflation in der Eurozone

Expertenaussage

Dazu schreiben die Ökonomen der Commerzbank aktuell: Mit Blick auf die Inflation ist der Einstieg ins Jahr 2024 erfreulich verlaufen. Die wieder höhere Mehrwertsteuer auf Erdgas und Restaurantdienstleistungen sowie der gestiegene CO2-Preis in Deutschland haben einen weiteren Rückgang der Inflationsrate im Euroraum nicht verhindert. Sie fiel von 2,9% im Dezember auf 2,8% im Januar. Maßgeblich hierfür war der fortgesetzte Rückgang der Teuerungsrate ohne die volatilen Preise für Energie, Nahrungs- und Genussmittel, die weiter von 3,4% auf 3,3% sank. Die Tauben im EZB-Rat dürften sich bestätigt fühlen in der Forderung nach raschen Zinssenkungen.



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