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KI-Euphorie verhindert heute Schlimmeres Inflation: Zinsen länger hoch – kann Nvidia Aktienmärkte retten? Marktgeflüster (Video)

Nach der höher als erwartet ausgefallenen Inflation in den USA eröffnet der US-Leitindex S&P 500 mit dem größten Abwärts-Gap seit Oktober 2022 – aber plötzliche Kursgewinne von Nvidia verhindern vorerst Schlimmeres. Also mildert KI-Euphorie über die nächste Woche die Zahlen meldende Nvidia die schwindende Aussicht auf sinkende Zinsen. Daher darf nichts schief gehen mit den Zahlen des Chip-Highflyers, sonst wird es ungemütlich für die US-Aktienmärkte. Inzwischen preisen die Fed Fund Futures die erste Senkung der Zinsen erst im Juni ein – es ist erst ein paar Tage her, da waren die Märkte noch überzeugt, dass es schon bei der März-Sitzung zu einer ersten Zinssenkung kommen wird. Dollar und Renditen steigen – die Kapitalmarktzinsen gehen als wieder nach oben, die 10-jährige Anleihenrednite überspringt die wichtige Widerstandsmarke von 4,20%..

Hinweise aus Video:

1. Aktienmärkte: Ende der Bullen-Träume? Wall Street reagiert auf höhere Inflation

2. China: Schulden wachsen schneller als die Wirtschaft



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5 Kommentare

  1. Mal schauen wie manipuliert die Zahlen von Nvidia diesmal sind. Jeder weiß es, aber vor den Wahlen und bei einem strategisch ja soo wichtigen Unternehmen machts ja eigentlich auch nix. Da kann man die Aktie schon Intraday mal 40 Dollar hochkaufen.

    Es ist schon erstaunlich dass die Märkte seit Jahren komplett daneben liegen und sich das Gerücht von Forward Looking Markets immer noch hält.

  2. nun ja. nicht nur in china steigen die schulden schneller als das wirtschaftswachstum – da gibts noch einen anderen relativ bekannten kandidaten mit ähnlich „sustainable businessmodel“. man darf raten….

    aber zum eigentlichen thema. ich bin bei einem der erwähnten kommentatoren. geschichte wiederholt sich. zwar nicht in der kopie der exakt gleichen fehler, aber in der kopie von fehlern und deren wirtschaftspsychologischen auswirkungen. während der rebound der inflation in den 70ern wegen zu früher zinssenkungen erfolgt ist, erfolgt sie nun mit ähnlichen auswirkungen durch diese unsägliche kommunikationspolitik – manche sagen „dämliches opportunistisches geschwätz“ – von herrn powell. wieso er die arbeit der fed bis dahin quasi vernichtet hat wird wohl sein geheimnis bleiben. wie gesagt – die auswirkungen sind offensichtlich dieselben.

    um das wieder einzufangen wird man gezwungen sein die zügel deutlich straffer zu ziehen um die euphorisierten märkte in ihren fanatsien wieder einzufangen. das könnte zu sehr großen enttäuschungen führen. ob da eine weiterführung einer fake rally mit ponzi unterstützung dauerhaft als stabilisierender retungsanker funktioniert bleibt abzuwarten.

    ps. an mir solls nicht liegen sofern ich was vom augustinerkasten abbekomme ;) bitte edelstoff.

  3. Der Kasten sei Ihnen natürlich hoffentlich gegönnt. In welchem Zeitintervall muss der Gewinn der 50 Abonnenten denn sein?
    Die Werbung hätte Augustiner für 20€ aber auch nicht besser platzieren können. Unbedingt über den Ausgang der Wette später informieren ;)

  4. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Bisher lediglich Gewinnmitnahmen ,nach der langen Phase des Anstiegs. Das die Märkte nicht mehr günstig, liegt auf der Hand.

    Faktor 17 seit dem letzten Tief in der Finanzkrise und fast Faktor vier, seit dem März des Jahres 2000,sprechen beim Nasdaq 100 ,eine eindeutige Sprache…

    Demgegenüber war die Jahrtausendwende ja der reinste Pipifax. Zumal Anleger, die in diese Blase damals kauften , ihre Einsätze schon lange wieder egalisiert und übertroffen haben…

    Aber werden das die jetzigen Aktienjünger auch sagen können…? Diejenigen die erst zu 5000 im S&P 500 rein sind…?

    Ich bin immer wieder erstaunt, warum die Unternehmen so eine Angst vor höheren Zinsen haben. Wenn die wirklich Billionen und Milliarden verdienen, dann kann ihnen das höhere Zinsniveau doch egal sein…

    Starten sie ihre Aktienrückkäufe doch mit den Gewinnen, die sie angeblich über’s Jahr verdient haben…

    Aber nein, die müssen dazu Kredite aufnehmen…

    Das ist stinkt doch….Da stimmt doch was nicht…

    Behaupten können die viel, was sie angeblich über’s Jahr alles verdienen, die zahlen eh kaum Steuern..

    Die können behaupten 50 Milliarden US-DOLLAR jährlich zu verdienen, wenn die gesamte Steuerlast marginal ist…

  5. @Sebastian. „Demgegenüber war die Jahrtausendwende ja der reinste Pipifax. Zumal Anleger, die in diese Blase damals kauften , ihre Einsätze schon lange wieder egalisiert und übertroffen haben…
    Ich bin immer wieder erstaunt, warum die Unternehmen so eine Angst vor höheren Zinsen haben. Wenn die wirklich Billionen und Milliarden verdienen, dann kann ihnen das höhere Zinsniveau doch egal sein…“
    Und wieder merkt man es mit übergroßer Deutlichkeit, dass du nur ein Schaumschläger bist, der das große Ganze nicht versteht. Von wegen Volkswirt.
    Im Russell 2000 gibt es 40 Prozent an Aktien, die keine Gewinne machen und die hyperallergisch auf steigende Zinsen reagieren. Deshalb ist der Index gestern auch um über 4 Prozent gefallen.
    Höhere Kapitalmarktzinsen sind für fast alle Unternehmen von Nachteil, Stichwort Abdiskontierung, Herr Schein-Volkswirt.
    „Starten sie ihre Aktienrückkäufe doch mit den Gewinnen, die sie angeblich über’s Jahr verdient haben…“
    Aber nein, die Umsätze und Gewinne sind alle erfunden. Ein Experte aus Leipzig hat es herausgefunden. Durch gründliche Recherche im Internet. Was weiß denn schon die SEC?
    Sebastian. Was ist eigentlich mit dem Hinweis auf die Realverzinsung und dass es die Märkte lieben ihre All Time Highs herauszunehmen?

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