Von Christoph Lange
Die Ukraine-Krise kann den Goldpreis nicht nach oben treiben. Auf immer neue Sanktionen der EU und der USA reagiert das Gold verhalten.
Wichtig für den Goldpreis wird die heutige Fed-Entscheidung: Die Mehrheit der Marktteilnehmer rechnet mit einer erneuten Reduktion der monatlichen Anleihekäufe (es wäre die vierte in Folge) und hofft auf klare Worte zur künftigen Zinspolitik der USA.
Die Nachfrage aus China nach dem Edelmetall lässt nach: 24% bzw. 37% weniger als im Vormonat bzw. Vorjahresmonat.
Nach dem letzten COT-Report verringern die Commercials ihre Short-, und die Großinvestoren vergrößern ihre Longpositionen.
Technisch befindet sich der Goldpreis in einer Korrektur der langfristigen Abwärtsbewegung und notiert seit gestern wieder unter der 200- und 90–EMA. Nachdem der Kurs die Marke von 1303 erneut nicht überwinden konnte, fällt er und unterschreitet 1300 USD/oz.
Solange 1300 – 1303 nicht wieder erobert werden, kann der Kurs weiter fallen und die Unterstützung bei 1277 erreichen. Erst ein Bruch der 1303er-Marke macht den Weg frei bis zu den Widerständen 1319 und 1330.
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… die Ruhe vor dem Sturm?