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Volle Breitseite gegen sozialistische Tendenzen im Westen Javier Milei in Davos: Der Staat ist nicht die Lösung, sondern das Problem

Der argentinische Präsident Javier Milei hat in Davos gesprochen. Er feuert massiv gegen Regierungen und sozialistische Tendenzen im Westen.

Javier Milei heute in Davos
Javier Milei heute in Davos. Foto: Hollie Adams/Bloomberg

Eines muss man ihm lassen: Der neue argentinische Präsident Javier Milei macht sich keine Sorgen, ob er mit seinen Aussagen bei internationalen Medien oder anderen Regierungen gut ankommt. Vor wenigen Minuten hat er beim Weltwirtschaftsforum in Davos seine Rede beendet. Nachfolgend können Sie sich die Rede von Javier Milei mit 29 Minuten Dauer anschauen. Hier einige wichtige Aussagen, verkürzt dargestellt als Stichpunkte:

– Der Westen ist in Gefahr, weil Medien und Politik die Tür für Sozialismus öffnen, was in die Armut führt

– Sozialismus ist in allen Ländern, wo er eingeführt wurde, gescheitert, sozial, kulturell, wirtschaftlich

– Als Argentinien sich 1860 der Freiheit zuwandte, wurde das Land binnen 35 Jahren eine weltweit führende Wirtschaftsnation. Als man sich in den letzten 100 Jahren der Kollektivierung zugewandt hat, ging es bergab

– Kapitalismus brachte ab dem 18. Jahrhundert eine Explosion des Wohlstands, starkes BIP-Wachstum, vorher fast gar kein Wachstum

– 90 % der Weltbevölkerung wurden durch BIP-Wachstum dank Kapitalismus aus der Armut geholt

– Kapitalismus mit freiem Handel ist einziger Weg um weltweit Armut zu bekämpfen

– Javier Milei propagiert das libertäre Wirtschaftsmodell von völliger unternehmerischer Freiheit für Argentinien

– Er greift zahlreiche politische Richtungen an, die dafür seien, dass der Staat alle Bereiche des Lebens von Menschen bestimmen soll

– Er warnt andere westliche Staaten davor den selben sozialistischen Weg einzuschlagen, der in Argentinien seit Jahrzehnten stattfand

– Er warnt alle Unternehmer, sie sollten sich nicht einschüchtern lassen von einer politischen Klasse, der es nur darum geht an der Macht zu bleiben

– Der Staat ist nicht die Lösung, der Staat ist das Problem

– Argentinien ist jetzt der Verbündete der Unternehmer



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30 Kommentare

  1. Milei hat Recht.
    Was hier in diesem Land abgeht ist die DDR 2.0
    Wir die Ossis kennen das.
    Leider lassen sich Tausende von dieser Linksradikalen Regierung verarschen.
    Aber auch diese Menschen werden erleben wie schön der Sozialismus ist.

    1. – Er feuert massiv gegen Regierungen und sozialistische Tendenzen im Westen –

      stehe gerade auf’m sxhlauch. welches land im westen meint der milei.
      doch nicht uns deutsxhe, oder. :)))

      1. Sozialistische Tendenzen lassen sich sowohl in Deutschland als auch in der EU klar erkennen. Hier könnte u.a. die von oben gesteuerte Energiepolitik aber auch die Einengung des Meinungskorridors genannt werden.

        Allerdings wird Miley nicht die Lösung für Argentiniens Probleme sein, das prohezeie ich hier schon mal. Man schaue sich nur die Inflationsrate seit dem Amtsantritt an.
        Miley ist, wie man an der Rede gut erkennen kein, eigentlich nur ein kleiner südamerikanischer Trump ohne Substanz. FMW liebt ihn jedoch, warum auch immer…

        1. @error, aber für aktuelle Inflation ist Milei nun wirklich nicht verantwortlich – das waren seine Vorgänger mit ihrer Umverteilungspolitik..

          1. Das ist richtig. Allerdings gab es seit dem Amtsantritt nochmal einen sehr ordentlichen Schub nach oben. Da nichtmal der angekündigte Radikalumbau des Landes oder die angekündigte Dollarbindung den Kurs stützt, scheint hier die Skepsis zu überwiegen. Entweder gibt es kein Vertrauen oder das Kind ist schon zu tief in den Brunnen gefallen.

    2. Ich wusste nicht, dass Schwab ein so grotesk schlechtes Englisch spricht. Das ist ja fast wie die Karikatur eines Deutschen, der versucht Englisch zu sprechen und dabei deutsche Ausdrucksweisen einfach Wort für Wort auf Englisch sagt.

  2. Der Mensch ist zur Freiheit geboren. Darum ist jeder Staat ein notwendiges Übel, das so gering wie möglich sein sollte – z.B. Staatsquote unter 30%. Denkt man an den deutschen Staat seit 2012, dann wir einem übel,
    Herr Scholz, bringt mir einen Kübel.

  3. Das Problem mit dem Aufruf zur „freien Wirtschaft“ ist nur: da kommen wir schon her. Alle Politbürokraten werden sagen: wir haben uns schon lange aus der Wirtschaft zurückgezogen, ihr macht die freie Wirtschaft, aber wir regulieren sie und regulieren heißt, dass sie macht, was wir wollen. Wann immer der Staat eine Funktion abgibt, z.B. die Zensur, weil sie ihm nicht erlaubt ist, wird diese von der freien Wirtschaft gefordert und das Ergebnis ist nicht „mehr Freiheit“, sondern: toll, ein anderer machts. Wir legen keine Preise fest, aber bei Bedarf deckeln wir sie, wir sagen euch nicht, was ihr produzieren sollt, sondern nur, was ihr nicht mehr verkaufen dürft, ihr könnt einstellen, wen ihr wollt, aber ihr müsst euch an die Geschlechter- bzw. Rassenquoten halten, die wir festlegen, ihr seid frei aber unterliegt unserem Willen.

  4. „Der Staat ist nicht die Lösung, der Staat ist das Problem.“

    Wörtlich exakt so formuliert sage ich das schon länger.
    Schön, das jetzt mal aus dem Mund eines anderen zu hören, noch dazu eines Politikers.
    Und das in Zeiten, in denen man sich schon daran gewöhnt hat, aus Politikermund nur noch Blödsinn zu hören.
    Und das ausgerechnet in Davos! Gerade das World Economic Forum treibt ja Interventionismus und Sozialismus wacker voran.

    Es ist auch kein Zufall, dass gerade das einstmals reiche Argentien unter so extremer Inflation und Verarmung der Bürger leidet und von einem Staatsbankrott zum nächsten taumelt.

    „Das Problem der Sozialisten ist, daß ihnen irgendwann das Geld der anderen Leute ausgeht.“
    Margaret Thatcher

    Wenn ihnen das Geld für ihren Interventionismus ausgeht, dann drucken sie mehr Geld, das führt zu Überschuldung und Inflation, und das wiederum macht die Bürger arm.

    „Die politische Kaste muss ihre Existenzberechtigung beweisen, indem sie etwas macht.
    Weil aber alles, was sie macht, alles viel schlimmer macht, muss sie ständig Reformen machen, das heißt, sie muss etwas machen, weil sie etwas gemacht hat.
    Sie müsste nichts machen, wenn sie nichts gemacht hätte.
    Wenn man nur wüsste, was man machen kann, damit sie nichts mehr macht.“
    Roland Baader (Deutscher libertärer Ökonom und Publizist)

    MfG
    Der Energiefaktor

  5. Na ja, wenn ein Staat zu wenig Macht ausübt, führte das immer zur Zerstörung des Staates.
    Wenn er recht hätte, währen einige Staaten in Afrika blühende Landschaften.
    Wer an Polizei und Justiz spart, wer den Markt die Infrastruktur überlässt, wer dem Staat die Bildung abnimmt wird damit scheitern.
    Deutschlands beste Zeit war, als wir die soziale Marktwirtschaft propagierten.
    Seit 20 Jahren, seit Schröder und Eichel von diesem Prinzip abgewichen sind, seither wird nicht mehr ausreichend in Infrastruktur und Bildung investiert.
    Und wie katastrophal unzureichende Bildung ist zeigt sich heute am meisten bei unseren jetzigen Politik praktizierenden. (Geldern kann so schön sein).

  6. Im Zusammenhang mit der Luftverkehrssteuerpolitik hat die „soziale Marktwirtschaft“ für die Bundeskanzler Olaf Scholz-Bundesregierung/Koalition keinen Stellenwert. Die wettbewerbsverzerrende, rein entfernungsbezogene Luftverkehrssteuer soll ab Mai d.J. ein weiteres Mal erhöht werden, obwohl an den Heimatmärkten der Arabische Liga-Luftfahrtallianz Arab Air Carriers Organization keine Luftverkehrssteuer berechnet wird.

  7. Jetzt verstehe ich warum er in Argentinien gewonnen hat. Der letzte Teil der Rede ist etwas schwierig aber das meiste was er sagt ist absolut nachvollziehbar.
    Ich hoffe sehr das Argentinien Erfolg hat, damit wir nicht mehr über Theorie sprechen sondern über Erfolge.
    Zu wenige Menschen verstehen, was es braucht damit der Kuchen größer wird, den man verteilen kann…

  8. Die Unzufriedenheit mit der selber gewählten Regierung ist ein Eselsproblem. Wenn man sich für etwas entscheidet, kann man nicht gleichzeitig das Gegenteil haben wollen. Das Gegenteil der Vorgängerregierung zu wählen hat in Argentinien Tradition. Das revidiert nicht nur die schlechte Politik der Vorgänger, sondern auch die guten Vorhaben und führt mit immer radikaleren Konzepten zu immer radikalerer Zerstörung von Volksvermögen. Weil alle Investitionen der Vorgänger jeweils zunichte gemacht werden, bevor sie wirken können. Daher ist es nie gut, in radikalen Lösungen einer Utopie zu folgen, weil die nicht funktioniert. Nur vernünftige Politik ist erfolgreich, aber die ist eben unspektakulär.

    Was auch nicht funktioniert ist ein Staat, den keiner haben will. Milei spricht da den Argentiniern aus der Seele, die mehrheitlich keine Steuern zahlen wollen, aber vom Staat profitieren wollen. Das ist ebenso verrückt, vom Staat Wohlstand zu erwarten und ihn gleichzeitig abschaffen zu wollen. In einem erfolgreichen Land zahlt man gerne Steuern für das was der Staat den Bürgern bietet.

    In Deutschland ist man auf gutem Weg, den Argentiniern zu folgen. CDU hat jetzt schon angekündigt, das Gegenteil tun zu wollen im Regierungsfall. Die Alternative ist immer das radikale Gegenteil vernünftiger Politik, egal was man konkret darunter verstehen will. Es braucht gar keine eigenen vernünftigen Konzepte mehr, es genügt völlig, stets die Konzepte der Anderen zu kritisieren, also das Gegenteil zu wollen. Ohne die enorme Steuerhinterziehung könnte der Staat noch viel mehr Geschenke verteilen. Aber kritisiert wird nicht die Steuerhinterziehung, sondern das Geschenke verteilen. Weil man selber noch mehr Geschenke haben will und noch weniger Steuern zahlen will.

    Es funktioniert so nicht, aber in Argentinien hat es kurze Zeit mal funktioniert. Daher wünscht man sich das Schlaraffenland zurück, wo Geldpolitik die Reichen mit Vermögen überschwemmt und sogar für die Armen genug übrig bleibt. Aber das Geld ist dann bald nicht mehr viel wert. Die Klugen bringen es ins Ausland und die Anderen sind dann ärmer als zuvor. Keine noch so radikale Wahl kann verspieltes Vermögen zurückholen.

  9. Wenn der Staat die Lösung wäre, welchen Aufgaben würden dann seine Bürger nachgehen? Sie wären ja quasi mit allem fertig, sobald es den Staat gibt. Der Staat ist somit zwangsläufig das Problem, denn er muss den Fortschritt gewährleisten, indem er Aufgaben definiert. Er tut logischerweise gut daran, sich mit den Unternehmen zu verbünden, wenn er zur Erfüllung die Initiative seiner Bürger braucht. Anderenfalls müsste er die Lösungen erzwingen, also gegen den Willen seiner Bürger handeln. Das wäre jedoch Fremdherrschaft.
    Insofern verkündet Milei an sich nichts Neues, er betreibt lediglich Aufklärung, um seinen Bürgern zu zeigen, wo der Hammer hängt. Die Frage ist, ob die Argentinier willens sind, den Finger zu ziehen und damit ihre Kreditwürdigkeit zu belegen, oder ob sie weiterhin von der Substanz leben wollen, bis sie zu Lösungen selbst nicht mehr imstande sind. Solange daran Zweifel bestehen, wird sich das Kapital dezent zurückhalten.

  10. Der ultimative Sozialstaat als Lösung aller Probleme:

    Geld von Staat, Auto von Staat, Haus von Staat, Frau von Staat, alles von Staat!

    Ich hatte gelesen, die ehem. argentinische Regierung hatte noch während der Wahlkampfs arme Immigranten angeworben und ihnen das Wahlrecht und Sozialleistungen versprochen. Ist halt ein Geschäftsmodell für Sozialdemokraten, die Arbeiter und Gewerkschaften hinter sich gelassen haben. Je ärmer die Gesellschaft, desto abhängiger ist sie von der Regierung, desto mehr Wählerstimmen erhält die Partei, welche die Armutsalimentierung durchsetzt. Dieses bösartige politische Spiel endet dort, wo eine Hyperinflation einsetzt und genau das, scheint in Argentinien passiert zu sein. Ich würde allerdings nicht darauf wetten, dass irgendjemand etwas daraus gelernt hat und es nicht irgendwann wieder zurückkehrt.

  11. Na da bin ich mal gespannt,wann die ersten Kommentare hier kommen,in denen steht ,daß was Milei sagt ja alles nur Bullshit ist und warum.

    Zum x-ten mal , die sozialistische Idee scheitert immer und überall an einem Umstand.Und dieser muss immer zwingend mit Gewalt unterdrückt werden.Das ist per se immer illegal.Rechts oder Links ist wurscht ,die immer genutzte Gewalt ist das Problem.

    Es ist das angeborene Recht auf Eigentum,was in meiner Tasche ist und von meinen Händen erschaffen wurde ,sodaß ich essen und leben kann ist das erste unveräußerliche Menschenrecht. Mein Eigentum ist mein Eigentum,da hat kein Anderer was mit zu tun und schädigt auch keinen Anderen. Schon Kleinkinder tagen das rein instinktiv in sich,genau wie Tiere,Versuche mal einem Löwen den Büffel wegzunehmen. Good luck with that.
    Deswegen funktioniert das on the long run auch nicht. Sozialisten und dessen Unterstützer sind per se immer totalitäre Gewalttäter. Bring sie nur genügend unter Druck und sie werden ihre Maske fallen lasen müssen.
    —Stichwort ,verfassungsfeindliches Sondervermögen—- Mit erhobener sozialistischer Hand ,rein demokratisch versteht sich. Alles klar soweit ?

    1. @klempner, es gibt tatsächlich einen Dokumentarfilm, wo dem Löwenrudel das Gnu weggenommen wird. Von ein paar mutigen Eingeborenen mit Speeren, die da furchtlos hingehen und die Löwen ziehen sich unerfreut, aber freiwillig zurück. So brauchen die Jäger nicht selber jagen und so war es schon immer mit dem Besitz. Man kann nicht behalten was man besitzt, weil es fast immer Stärkere und Klügere gibt, die einem alles wegnehmen können. Egal ob mit Gewalt, Täuschung oder Betrug. Die pfeifen auf Dein „angeborenes, unveräußerliches Recht auf Eigentum“ und sehen sich lieber selber in diesem Recht. Ohne steuerfinanzierten Staat, der das Eigentum nötigenfalls gewaltsam schützen kann, wäre das „rein instinktiv“ die neue Weltordnung.

      1. Oder aber, der schlaue libertäre Eigentümer schützt sein angeborenes, unveräußerliches Heiligtum, sein erstes und oberstes Menschenrecht, mit einer privaten Söldner-Armee aus nicht-sozialistischen Gewalttätern und Anwälten. Die kommt ihn jedoch am Ende so teuer zu stehen, dass sich die Situation nicht signifikant verbessert. Zumindest das persönliche Empfinden und Gefühl dabei wäre ein viel erhebenderes, vermittelt es doch den trügerischen Anschein von Unabhängigkeit und Stärke.

        Alternativ kann er sich natürlich auch auf eine abgelegene Insel zurückziehen, um seine Schätze vor den Klauen des Sozialstaats zu schützen. Von dort aus lässt sich trefflich über schwächelnde Mitmenschen und totalitäre Gewalttäter mit sozialer Ader ablästern 🤔

      2. @Ferdl, ist schon ein wenig abenteuerlich, wie Sie vom Eigentumsrecht – dass für @klempner offenbar ein Naturrecht ist – zum Steuerrecht hüpfen, was ja im Grunde eine ganz sekundäre Sache ist, denn der Herrscher über Gut und Leben, kann sich auch aus Eigenmitteln finanzieren, wie das tw. die absolutistischen Herrscher Europas getan haben und heute die Scheichs der Emirate. Das ist ja lediglich eine Modalität der Staatsfinanzierung. Das KSA hat auch ein nenneswertes Aktienvermögen, ebenso wie der norwegische Staat oder die Schweiz. Die üben ihr Steuerprivileg trotzdem aus, aber keiner ist so berühmt und berüchtigt für sein byzantinisches Steuersystem wie die Deutschen. Ich habe manchmal den Eindruck, die Deutschen sind stolz darauf, wenn sie Dinge verkomplizieren und das dann für einen Ausweis höherer Vernunft halten.

      3. Richtig. Wie schon Augustinus sagte: „Nimm das Recht weg vom Staat, dann bleibt nur eine Räuberbande.“ Deswegen ist der Rechtsstaat so wichtig. Ohne das uneingeschränkte Privateigentum ist ein Staat nichts wert. Jeder, der etwas hat, schafft es fort oder versteckt es. Wer noch nichts hat, bemüht sich nicht darum, und niemand bringt sein Eigentum in so einen Staat.
        Milei hat mit jedem Wort Recht. Der Staat ist nötig, muss sich aber sehr eng begrenzen und gehört nur in sehr gute Hände. Ich trinke vorläufig nur noch argentinischen Wein. Verdammt!

      4. @geehrter ferdl, da haben sie mich missverstanden. Es geht erst mal um die Basis ,auf die dann weitere Handlungsschritte aufgebaut sind. Es geht um Instinkte und Grundsätze die Niemand ,auch nicht mit der größten Nebelkerze, aushebeln kann.
        Selbstverständlich nehme auch ich allein dem Löwen das Gnu weg ,nämlich mit einer AK 47 im Anschlag.
        Wir können uns aber am Ende nicht alle mit Atomwaffen bewerfen. Das kann ja hier nun nicht wirklich das Diskussionslevel sein.

        Der Staat der das organisieren und garantieren kann kostet wahrscheinlich keine 11 % von der heutigen Staatsquote.

        —-Egal ob mit Gewalt, Täuschung oder Betrug. Die pfeifen auf Dein „angeborenes, unveräußerliches Recht auf Eigentum“—

        Genau darum geht es doch ,mir persönlich nimmt überhaupt keiner was weg,ich gehöre nämlich zu dieser
        Gruppe. DAS HILFT ABER GESAMTSYSTEMISCH NICHT WEITER.
        Ich erzähle der Masse nämlich diesen betrügerischen Unfug nicht ,sondern ganz im Gegenteil,siehe oben.

        In dem Moment ,wenn du wiedermal mehr für irgendwas bezahlen sollst und es liegt nicht in deiner Gewalt es abzulehnen oder weniger zu zahlen,kannst du sicher sein ,dass du gerade von dieser illegalen täuschenden betrügerischen gewaltbereiten Truppe heimgesucht worden bist.
        Klar ,früher oder später hängen die alle am Galgen. Aber das Ziel muss doch sein ,dass es garnicht erst soweit kommt.

        Wohlstand ,Freiheit und Zufriedenheit durch Handel. Das ist auch empirisch genau das Erfolgrezept.

        Die Negierung ,Behinderung und Missachtung dieses freien Markthandels ist das eigentliche Verbrechen und der Anfang vom Ende.

        1. @klempner, ich verstehe, dass man die Dienstleistungen des Staates nicht zu brauchen glaubt und die Steuern dafür ablehnt, wenn man gar nicht teilnimmt am staatlich geregelten Wirtschaften. Diese Freiheit kann man haben als Aussteiger, der nicht viel braucht und sich daher seiner Arbeit und Abgaben entledigt. Wer mehr benötigt und keine Arbeit und Abgaben leisten will, wird meistens auf Kosten Anderer leben, die arbeiten und Abgaben leisten. Das geht in einem Sozialstaat ganz gut. Wer dem Staat diese Unkosten auch noch abnehmen will, der sucht sich die Leute selber, auf deren Kosten er lebt. So verstehe ich die Auffassung, dass ein so Unabhängiger doch keine Steuern und Abgaben an den Staat leisten müsse, den er gar nicht in Anspruch nimmt und der seine „Geschäfte“ nur stört.

          Nun, die Leute, auf deren Kosten man lebt, brauchen aber den Staat, damit sie genug anhäufen können, an dem sich Andere bereichern könnten. Sonst wäre da nicht viel zu holen. Deshalb braucht auch die destruktive Gruppe immer eine konstruktiv arbeitende Umgebung, an deren Arbeitsergebnissen man sich bereichern kann. Da ist ja Deutschland immer noch sehr beliebt, weil es hier etwas zu holen gibt.
          Gäbe es nur destruktive Leute, dann funktioniert das gesamtsystemisch nicht wie zutreffend erwähnt. Weil dann die Quellen der Bereicherung wegfallen und die Protagonisten sich nur mehr gegenseitig kannibalisieren könnten. So müssen gerade diese größtes Interesse daran haben, dass die Leute, die arbeiten wollen, das ungestört tun können, wie am Ende völlig zielführend gefordert wurde. Daher ist es auch für Destruktive sinnvoll, einen funktionierenden Staat zu haben, in dem es etwas zu holen gibt. Denn dort, wo die Leute arbeitslos sind, ist nicht viel zu holen.
          Ferner darf man nicht vergessen, dass selbst der Stärkste und Schlaueste eines Tages alt und senil wird. Wer dann ehrgeizige Nachfolger hat, der predigt denen lieber ein gottgefälliges Leben mit fleißiger Arbeit. Bloß keinen Aufstand, bei dem man selber das Meiste zu verlieren hätte. Ich denke, dass ein Gewinner nicht zu Gewalt, Anarchie und Aufstand rufen sollte, sonst könnte er als Verlierer enden.

        2. klempner,
          so kann man das m. E. nicht stehen lassen. Die aktuelle Geldschwemme zeigt einmal mehr, dass auch der Kapitalismus nicht für alle reicht. Freier Markthandel setzt voraus, dass bedarfsgerechte Güter und Waren verfügbar sind. Wenn es das was Sie wollen nicht zu kaufen gibt, hilft auch alles Geld nichts. Dann können Sie entweder etwas anderes kaufen oder warten, bis sich jemand Ihrer Bedürfnisse annimmt. Das wird aber nicht passieren, wenn die Grundlagen fehlen.
          Um nicht im Geld zu ersticken, wurde die angebotsorientierte Marktwirtschaft eingeführt. Man hat seit dem zu brauchen, was Andere liefern können, beispielsweise Junkfood statt Lebensmittel, Computerspiele statt Teilhabe, aber auch Bürokratie statt Mitarbeit.
          Es ist nicht Aufgabe des Staates, den Freien Markt zu gewährleisten, weil ihm dazu oft schlicht die Ressourcen fehlen. Der Staat hat den Mangel sozialverträglich zu gestalten. Dazu wurde er erschaffen. Es besteht jedoch die Gefahr, dass er zu seiner Rechtfertigung den Mangel erzeugt oder verschärft, wenn er in Frage gestellt wird.

  12. Bin absoluter Wirtschaftslaie und keine Aktien- oder Vermögensbesitzerin. War über 35 J. selbständig. Lese mit großem Interesse die sehr verschiedenen Kommentare. Schade, noch hat keiner etwas über den von M abgelehnten Feminismus beigetragen. Ich lerne, staune und fühle meinen Widerspruch. Habe mir M Rede in voller Länge angehört…

    1. @ADetmers, wenn einer den Feminismus ablehnt, dann denken viele Frauen, dass sie in vormoderne Rollen zurückgedrängt werden sollen, so nach dem Motto: Schleier drüber und dann kochen, putzen und dem Vater Söhne schenken. Eine Art Haushälterin mit Gebärfunktion in einer Zweizimmerwohnung. Das ist aber zunächst einmal nur ein Illiberalismus.

      Man kann den Feminismus aber auch als eine Variante des Marxismus verstehen, als revolutionären Geschlechterkampf, in der die Frau die Rolle der Unterdrückten einnimmt, das Patriarchat die Rolle des Unterdrückers und die revolutionäre Befreiung dann in der genderneutralen Gesellschaft besteht. Diese Gesellschaft wird administriert und überwacht von Bürokraten, die Quoten setzen und deren Einhaltung kontrollieren, die Sprache gendern und Maskulinität dämonisieren und für „toxisch“ erklären.

      Millei ist der Typ, der vor laufender Kamera einer prallen, halbnackten Blondine auf den Mund küsst. Das ist Millei. Ich weiß nicht, ob er damit tatsächlich Feministinnen getriggert hat. Ich verfolge so was nicht im Nahkampf. Der Sermon über männliche Herrschaft und die priviliegierte Position des Präsidenten, über die Herabsetzung der Frau zum Sexualobjekt usw. das gehört zur Sprache einer neuen Sittenstrenge und die kommt nicht aus der prüden katholischen Kirche, sondern aus dem akademischen, d.i. aus dem marxistischen Feminismus.

  13. Natürlich,man braucht einen Staat um einen minimalen Rechtsrahmen zu garantieren. Mit bekannter
    Gewaltenteilung und diese muss messerscharf sein.

    Ich gebe oben die Begründung ,aus welchem unveränderlichen Grund die sozialistische Idee immer und überall scheitert.
    Weil der Mensch,völlig zu Recht, egoistisch sein muss und daraus muss zwangläufig Eigentum entstehen.Denn sonst überlebt er nicht.Sie können keinem Lebewesen das Überlebensrecht entsagen. Daraus folgt das Eigentum nicht abschaffbar ist.
    Die Wurzel der sozialistische Idee ist aber Eigentum von A nach B zu übereignen,das steht sich aber dimetral oder auch ,frei nach Baerbock ,um 360 ° entgegen. Es ist ein Gegensatz . Wenn man diesem Faktum in gesellschaftlich Hinsicht nicht Rechnung trägt und wider besseren Wissens handelt,stehen halt irgendwann die Mistgabeln vor meiner Tür. Oder .oder o…..oder. welch Konsequenzen auch immer.
    Auch die Idee der sozialen Marktwirtschaft ist ein Propagandageist. Jeder der diesen Begriff benutzt und fordert ,beweist damit ,dass er diesen überhaupt nicht versteht. Wenn die Handelspartner A und B aus sozialen Gründen einen Handel eingehen ,der für einen Dritten ein Preissignal festsetzt,muss der Preis falsch sein. Die Parteien müssen egoistisch an der Schmerzgrenze verhandeln,weil nur dann sämtliche Arbitrage egoistisch rausgehandelt werden wird.Sollte trotzdem noch Arbitrage im Preis enthalten sein kommen die nächsten Handelspartner und vereinnahmen diesen,bis der wahre Preis gefunden ist. Das nennt sich Markt.
    Und da Frieden durch Handel ensteht und nicht durch Krieg,ist auch das nicht negierbar.
    Ergo, um unfrei von A nach B zu transferieren brauchen sie immer Gewalt und setzen den Markt außer Kraft.
    Das bedeutet es ist Krieg und nicht friedlicher Handel ,und Krieg ist nie die zivilisierte freiheitliche Lösung.
    Die einzige Möglichkeit ,um das zu kaschieren ist was ? Genau, Schuldenaufnahme, zurückzahlbar von Handelsindividuen die noch gar nicht geboren sind. Die Frage ist jetzt ,wer hat das Recht und warum,noch ungeborene Individuen ,aus immer niederen Beweggründen zu bestehlen ?
    So betrachtet ist Staatsverschuldung immer illegal,sofern sie nicht innerhalb einer Legislaturperiode hunderprozentig zurückgezahlt wurde. Davon hat Milei gesprochen.

    Das man diesen eigentlich illegalen Vorgang noch mit Ankauf von Staatsanleihen und QE,wider geltende Gesetze, auf die Spitze treibt, zeigt uns einmal mehr ,welch Heuchler an unserem Tische sitzen.
    Aber geschenkt.

    1. klempner,
      scheitert der Sozialismus wirklich immer und überall? Sie sind doch selbst der Gegenbeweis, wenn Sie die Notwendigkeit eines Staates eingestehen.
      Regeln werden von Bürgern gemacht. Der Staat hat sie lediglich durchzusetzen und dazu bedingt es des Sozialismus. Denn je mehr Menschen der Staat für seine Aufgaben benötigt, desto weniger stehen für die eigentliche Wertschöpfung zur Verfügung. Diese Übrigen müssen jedoch zu der Einsicht gelangen, einen Teil ihrer Arbeitskraft für die beim Staat Beschäftigen einzusetzen, nicht nur im Eigeninteresse. Sonst wären für den Staat ja gar keine Kräfte verfügbar.
      So gesehen bestätigt sich immer dann die Überlegenheit des Sozialismus, wenn zur Einhaltung der Regeln ein Staatsdiener gerufen wird. Daher ist der Kapitalismus auch kein Gegenentwurf. Er ist viel mehr Erfüllungsgehilfe des Sozialismus, um ausreichend Arbeitskraft sowohl für die Wertschöpfung als auch für die Einhaltung der Regeln zu mobilisieren.

  14. 100.000e von freien Bürgern gingen dieses Wochenende auf die Straßen, um gegen Rechtsradikale, Libertäre, Identitäre, Neonazis und sonstige Querdenkende zu demonstrieren.
    Behaupte nochmal einer, die Deutschen würden schlafen.
    Die Bürger erkennen und erspüren ganz genau, wo Ende Gelände, wo die letzten Grenzen, die roten Linien zwischen Meinungsfreiheit und Faschismus oder Anarchie liegen.
    Kein demokratisch affiner Bürger zweifelt die letzten Wahlen an, keiner tauscht gerne und freiwillig Unzufriedenheit und aufgeregte Hetze, Umsturzfantasien, Wut und Nazitum, Meinungsmache in der virtuellen Welt sozialer Medien mit seinem Leben in einer der besten und lebenswertesten Gesellschaftsformen seit Bestehen der Menschheit.

    Es sei denn, er musste als austauschbares Objekt vom gelebten Sozialismus in eine Demokratie wechseln, die seinen naiven Idealen und Traumvorstellungen vom freien Subjekt aus dem Westfernsehen einen gewaltigen realen Dämpfer versetzte.
    Oder die desillusionierte Person war als SED-Mitglied bereits seit etwa 30 Jahren einer irreversiblen Gehirnwäsche unterzogen.

    Kein Mensch braucht schon wieder neue, modern angehauchte Sozialdarwinisten, die den Skrupellosesten im menschlichen Sozialgefüge das Paradies auf Erden versprechen und den großen Rest als Leibeigene betrachten dürfen.
    Die Menschheit steht vor wesentlich größeren globalen Problemen, die zu lösen sind. So groß, zu groß, so dass selbst die Leistungs- und Entscheidungsträger überfordert scheinen. Können oder wollen die sie nicht lösen? Im Sinne der Menschheit, von ein paar Milliarden Individuen: Lösen müssen wir sie dennoch irgendwie, und zwar schnell. Sobald uns das ansatzweise gelungen ist, darf sich die Hochleistungskaste gerne wieder individuellen Befindlichkeiten und ihren Lieblingsspielzeugen widmen.

    Bis dahin, schließen Sie sich bitte den Protesten an, gegen eine neue völkische Bewegung, gegen falsch kanalisierte Wut, gegen ultrakonservative Kräfte, die in Philosophien und Gedankengut des 19. Jahrhunderts verharren.
    Gegen destruktive Kräfte, die nichts Konstruktives zu bieten haben, nur Wut und Frust und Ablehnung gegen die Schwächsten und Wehrlosesten der Gesellschaft.
    Bitte hinterfragen Sie auch kritisch eine Opposition, die sich 2 x 16 Jahre lang durch Komplettversagen definierte und plötzlich genau zu wissen scheint, wo der Hase lang läuft.

    Wir brauchen gerade keine neuen Nazis, keine Übermenschen, die das Heil in Wut und Hass und Abgrenzung gegen die Schwachen zu finden glauben.

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