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Jerome Powell’s größter Fehler – Experte Stagge erläutert

Die US-Konjunktur verschlechtert sich aktuell so schnell, dass die Aktienmärkte abstürzen. Aber die Federal Reserve hat immer noch keine Zinssenkung umgesetzt. Jerome Powell kommt zu spät, die Fed hätte die Zinsen früher senken müssen? Nun stehen die Markterwartungen auf 50 Basispunkte Zinssenkung für den September-Termin. Der Börsenexperte Andre Stagge bespricht die aktuellen Abstürze an den Aktienmärkten im folgenden Video.



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4 Kommentare

  1. das mag ein fehler sein für aktienbesitzer, die zu gierig sind/waren ihre long-only positionen abzusichern, oder auch mal rechtzeitig kasse zu machen.

    für die ernsthafte bekämpfung der inflation und anderer auswüchse ist es jedenfalls hilfreich. insb. der ami-konsumjunkie wird „ärmer“ und wird sich nun endlich auch mal überlegen, ob er den nächsten unnötigen schrott anschafft nur um seine leere im leben mit ersatzhandlungen zu bekämpfen und „in the neighborhood“ erfolgreich dazustehen.

    allerdings wird dann möglicherweise auch als initiale überreaktion eine deflation ein thema wie man an china gesehen hat. das wäre dann für die noch immer bestehenden goldilocks-bewertungen wohl ein sehr ernsthaftes problem. da ist noch sehr viel luft nach unten.

    aber ganz soweit sind wir noch nicht. entscheidend werden die makrodaten der nächsten tage werden. dann werden wir wissen, ob der typ der aus dem 70. stockwerk stürzt nun nicht mehr sagen kann, dass es bis hierhin gut gegangen ist.

    1. @ost. Alles normal, der Markt lebt davon, dass für die Mehrheit der Teilnehmer das Unvorstellbare doch passiert, sonst wäre „das Spiel“ nicht attraktiv. Nicht vergessen, nach unten wird dann genauso übertrieben wie nach oben. In Ihrem Bild, manche übersehen in der Tat, dass die Hütte unter Ihnen brennt und können nur noch aus dem Fenster springen. Andererseits haben nach dem Abbrand viele Leute nicht mehr die Phantasie, dass man das Gebäude wieder aufbauen kann.

      Nur im langfristig linearisierten Mittelwert liegt die Wahrheit. Abweichungen hiervon können enorm sein.

  2. wenn es so wäre stünde ja einer eil- oder notsitzung nichts entgegen :) aber ich glaube eher man möchte erstmal 2 monate luft aus der blase lassen

    1. Jerome Powell geht es um die US-Konjunktur und um die Inflation, nicht (oder nur sekundär) um die Märkte. Drehen beide in Richtung Süd, senkt die FED erst die Zinsen. Das ist eher Daten getrieben und erfolgt in der Rückschau. Eine Verzögerung ist unausweichlich, für die FED unproblematisch, da kurzfristige Reaktionen der Märkte kaum eine Rolle spielen. Wichtiger ist die Berechenbarkeit, da kann es nicht nach Gefühl der Daytrader gehen.

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