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Warum die Gefahr nicht vorbei ist! KI-Blase angekratzt, Yen-Aufwärts-Cash, Ent-Hebelung! Marktgeflüster (Video)

Nach der gestrigen Rally hoffen viele, dass nun wieder alles gut ist, aber es ist schlicht unwahrscheinlich, dass über Jahrzehnte aufgetürmte Carry Trades an einem einzigen Tag wirklich abgewickelt werden: alles begann letzte Woche mit dem Entweichen der Luft aus der KI-Blase, bevor dann der Yen-Aufwärts-Crash folgte. Zufall? Wohl nicht. Wichtig aber sind nun die Folgen: die Hebelung zum Kauf von Risiko-Assets wird nun deutlich schwieriger, denn die Risikomodelle müssen nach dem Unfall verändert werden: Margins werden erhöht, die Preise für Absicherungen (Hedges) werden teurer. Damit steht den Märkten faktisch weniger Liquidität zur Verfügung. KI-Aktien wie Nividia sind charttechnisch angeschlagen, die Erholung bei Dollar-Yen ist alles andere als überzeugend..

Hinweise aus Video:

1. S&P 500: Marktausverkauf hat die wichtigsten Niveaus noch nicht erreicht – BofA-Hartnett

2. Aktienmärkte: Erholungsrallye steht vor echter Bewährungsprobe



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7 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die 6000 Punkte sind trotzdem drin bis zum Jahresende im S & P 500. …

    Wie es dann weitergeht wird ausschließlich von den Notenbanken abhängen…

    Drehen die Notenbanken wieder durch und drucken Geld ohne Ende, dann sind auch die 7000 nicht mehr weit…auf Sicht der nächsten zwei bis drei Jahre…

    Eine Enthebelung kann ich da noch nicht erkennen, zumal die Derivateblase ,seit der Jahrtausendwende, um fast dem Faktor Sieben gestiegen ist…

    Und das sind nur die Derivate in den USA…

    Massgeblich für die weitere,sehr kurzfristige Entwicklung ist die September- Sitzung der FED..

    Wie hoch fällt die erste Zinssenkung aus…? Wie ist der mittelfristige Ausbick der FED in Sachen Zinsen und Wirtschaft..?

    Gibt es dazu erste Andeutungen von Powell in der anschließenden Pressekonferenz…

    Diese September- Sitzung wird die Wichtigste seit Jahren werden..

  2. Starker Hammer am vergangenen Montag im Tageschart und zusätzlich noch im Wochenchart der vergangenen Woche. Sehr spannende Formation. Diese Bewegung hat schon viele Opfer gekostet und wird noch viel mehr einfordern. In beiden Richtungen sind zahlreich Bullen und Bären mit falschem Timing unterwegs und werden gnadenlos dahingerafft.

  3. Aktuell können sich die BRICS-Staaten dahingehend bestätigt fühlen, daß sie ihre internen Ölgeschäfte von Fall zu Fall alternativ zum Swift-Dollar-System, beispielsweise in Gold abrechnen. Sollte es nach der Tatsache, daß der Hamas-Politbürovertreter Ismail Haniyya, der im Gegensatz zum Hamas-Vertreter Yahya Sinwar den 07.10.23 nicht zu verantworten hatte, mit einem tödlichen israelischen Angriff auf iranischem Hohheitsgebiet konfrontiert wurde, einen Angriff auf Israel von Syrien aus geben, ginge letzterem die Tatsache, daß US-Besatzungstruppen mit israelischer, britischer, französischer und polnischer Unterstützung in Kooperation mit PKK-nahen Kurden Erdöl aus/von besetzten Ölfeldern im syrischen Nordosten stehlen, was von der Iranische Revolutionsgarde kritisiert wird, voraus.

    1. Bundeskanzler Olaf Scholz verkennt dies im Rahmen eines Telefonats mit Premierminister Benjamin Netanyahu erwartungsgemäß.

      1. Zitat Naher und Mittlerer Osten-Experte Dr. Michael Lüders: Die Lage bleibt hochexplosiv.

      2. Naher und Mittlerer Osten-Experte Daniel Gerlach stellt fest, daß sich die Islamische Republik Iran für eine Zwei-Staaten-Lösung im Rahmen der Grenzen von 1967 ausspricht.

  4. Meine mittelfristige Preiserwartung von 2500 Dollar je Unze ist fast erreicht aufgrund der Dedollarisierung (abkehrender Trend von Staaten von US Staatsanleihen) und den zunehmenden geopolitischen Unsicherheiten.

    Und jetzt wird das von mir schon Ende letzten Jahres beschriebene Goldilocksszenario für Gold wird immer wahrscheinlicher.

    Rezession…
    dann und auch schon davor …
    sinkende Zinsen…
    allerdings werden im Gegensatz zu den vergangen Jahren nach der Finanzkrise, dieses Mal viele eine folgende (heftige) Inflation erwarten oder für sehr wahrscheinlich halten.
    Und psychologie bestimmt die Märkte, weniger dann der Fakt dass die Zinsen niedriger sein werden.

    In Erwartung höherer Inflation wird man für langlaufende Assets, also vor allem langlaufende Staatsanleihen, eine höhere Verzinsung erwarten, aber diese nicht bekommen.
    Da bleibt dann nur noch die Flucht in andere sichere Häfen.

    https://www.deraktionaer.de/artikel/gold-rohstoffe/gold-3000-dollar-analyst-sieht-parallelen-zur-finanzkrise-20363917.html

    Als Goldbulle sage ich nur… In Gold we trust

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