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1 Kommentar

  1. Johann Steinhaus

    Kleine Anmerkung zur Ukraine,

    man kann nur mit dem Kopf schütteln, wenn man die ganzen Aktionen und Reaktionen unserer Politker (und damit meine ich die der westlichen Welt), gedanklich Revue passieren läßt. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man glatt denken :“Hey, Kasperle-Theater für Große.“ Diplomatie, eigentlich ein Heilsbringer unserer Gesellschaft und in einer Demokratie unumgänglich, wird zur Farce dezimiert. Diplomatie muß gewollt sein, die Bereitschaft zu einem Kompromiss muß von allen Seiten gegeben sein und nicht wie es für mich den Anschein hat, nur von der westlichen Welt. Putin ist ein exzellenter Stratege und kämpft mit zwei Schwerter. Das eine Schwert der Macht (militärische „Übungen“, geplante militärische Parade auf der Krim, Schutz der Bevölkerung mit russischen Wurzeln) und dem Schwert der Diplomatie, in erster Linie „Zeit schinden“ und dem Westen ab und an ein paar Brocken vorwerfen, in der Form von Truppenrückzug und die Verschiebung des Referendums am kommenden Sonntag (wohlweißlich das der Reifen längst lichterloh am brennen ist ). Schlägt Putin mit dem Machtschwert sind alle erschrocken, die Börsen purzeln nach unten (wohlgemerkt nur bis 9.400p :), Gold steigt mal wieder ein bißchen), packt er aber das Diplo-Schwert aus ist wieder alles Friede-Freude-Eierkuchen und die Börse berappelt sich wieder und alle reden wieder von „Entspannung“. Letztendlich frage ich mich, hat man aus der Krim nichts gelernt oder haben unsere Volksvertreter keine E… in der Hose ? (man verzeihe mir bitte den Ausdruck). Wenn uniformierte Kämpfer ohne Kennung auftauchen, wenn Diplomatie sich nur als „Zeit schinden“ entpuppt, wenn Zusagen nicht eingehalten werden……Welche Beweise braucht man noch ? Für Sanktionen gegen Russland hat Putin nur ein müdes lächeln übrig. Am Anfang der Krise sprach sich unsere Verteidigungsministerin Von der Leyen, für eine verstärkte NATO-Präsenz in der Ukraine aus. Sie wurde fast geteert und gefedert für Ihre Aussage. Nur, dass wäre der erste wichtige und richtige Schritt gewesen. Putin wird den Zugang zur Krim über die Ost-Ukraine erhalten wenn der Westen weiter mit Wattebällchen schmeißt. Der gute JFK würde sich wohl im Grab umdrehen. Hier ist mein Lösungsansatz (womit mich mit Sicherheit viele Leser verteufeln werden) 1. Verstärkte westliche Militärpräsenz 2. Entwaffnung der pro-russischen Milizen durch die ukrainische Armee 3. Herstellung der öffentlichen Ordnung .Erst wenn diese Faktoren gegeben sind können Regeln getroffen werden, welche ein friedliches Zusammenleben der Menschen mit ukrainischem und russischem Hintergrund, ermöglichen. Dieser Lösungsansatz kostet Menschenleben ist grausam und entspricht auch nicht den ethischen Grundsätzen. Aber bei allen guten Vorsätzen, Putin will die Sowjetunion 2.0 und kämpft kompromisslos mit harten Bandagen. Nun….., kann man die andere Wange hinhalten und alles was für Demokratie und Menschenrechte steht auf den Müll werfen oder man steht dafür ein und…. wehrt sich.

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