Interessantes aus der Presse

Palastrevolte gegen Draghi?

Laut einem Bericht von Reuters braut sich innerhalb der EZB ein Gewitter gegen Mario Draghi zusammen. Ihm wird fehlende Kommunikation und ein unkollegialer Führungsstil vorgeworfen:

„Die wirklich relevanten Entscheidungen treffe er aber alleine oder höchstens abgestimmt mit einer Handvoll enger Vertrauter – böse Zungen sprechen von einem „Küchenkabinett“: EZB-Chefvolkswirt Peter Praet und Draghis „Außenminister“ Benoit Coeure“, so der Bericht von Reuters.

Besonders pikant: viele EZB-Mitglieder monieren, dass Draghi bei der geplanten Ausweitung der EZB-Bilanzsumme konkrete Zahlen genannt habe, womit die europäische Notenbank unter erhöhten Erwartungsdruck komme:

„Vor allem Draghis letzte Äußerung sorgte nach Aussagen der Insider für Verärgerung bei den Kollegen im EZB-Rat: „Wir hatten uns darauf geeinigt, dass wir keine Hausnummern nennen. Deshalb irritierte sein Hinweis auf die Größe der Bilanz zu Anfang 2012 zahlreiche Kollegen.“ Ein anderer Notenbanker glaubt sogar, dass Draghis forsche und unabgestimmte Kommunikation schädlich war: „Das hat exakt die Erwartungen erzeugt, die wir doch vermeiden wollten. Jetzt wird alles, was wir tun, daran gemessen, ob wir es schaffen, die Bilanz um eine Billion Euro zu vergrößern. Damit hat er uns mehr Probleme gemacht, als nötig gewesen wären.“

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1 Kommentar

  1. Pack schlaegt sich – Pack vertraegt sich.

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