Die Unternehmensgewinne in den USA sind rückläufig, die Firmeninsider dort so pessimistisch wie seit 25 Jahren nicht mehr – aber der Anteil der Bären an den US-Aktienmärkten nur noch bei 15% sowie der Margin Debt (Kredit-Hebelung) auf Allzeithoch. Stimmt da was nicht?
Jep, so ist es. Bedenklich ist vor allem, dass die Aktienkurse sich immer weiter von der ökonomischen Realität entfernen, wie folgende Grafik (von zerohedge.com) verdeutlicht:
Während die Konsenserwartungen an das globale Bruttosozialprodukt weiter fallen, steigen die Aktienkurse (hier: der MSCI World-Index) weiter. Die Schere zwischen Aktienmärkten und Realwirtschaft wird immer größer.
Zwei Faktoren sprechen dafür, dass das nicht mehr lange so weitergeht: erstens das Tapering der Fed, die bereits im 4.Quartal 2014 wahrscheinlich keine Liquidität mehr zuführen wird, und zweitens die immer offensichtlicher werdende Abkühlung in China, die vermutlich zum Platzen der gigantischen Kreditblase führen wird..
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