Kaum eine Währung wird heute Mittag ab 13:45 Uhr wohl so stark durch die Entscheidung der EZB beeinflusst werden wie der Schweizer Franken. Die Schweizer Notenbanker tun seit Jahren ihr Möglichstes um den Franken zu schwächen, doch er wird immer stärker. Handelskrieg, Iran etc. Der sichere Hafen wird gesucht, und rund um die Schweiz beginnen die Zinsen zu sinken. Da wird der Sturm auf den Schweizer Franken immer größer, und am Devisenmarkt fragt man sich immer lauter, wann die Schweizerische Nationalbank (SNB) intervenieren wird. Wir hatten diese Frage in den letzten Tagen bereits aufgeworfen, und möchten erneut auf dieses Szenario hinweisen.
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Schweizer Franken als Geisel der EZB
Wartet die SNB heute auf die Aussagen und Taten der EZB, um zu schauen, wie sich Euro vs Franken entwickelt? Man könnte fast schon sagen, dass der Fränkli die Geisel der EZB ist. Wird die EZB noch schwächere Signale liefern als allgemein erwartet (schon heute sinkende Zinsen etc), dann dürfte der Euro vs Franken womöglich weiter fallen. Oder ist eine kräftige geldpolitische Lockerung der EZB schon im EURCHF-Kurs eingepreist? Man weiß immer erst hinterher, wie die „Meute“ am Devisenmarkt das beurteilt.
Seit dem 18. Juli ist Euro vs Schweizer Franken durchweg gefallen von 1,11 auf heute früh im Tief 1,0961 (aktuell 1,0976). Im Chart sieht man die eindeutige Entwicklung von EURCHF in den letzten 12 Monaten. Der Euro verliert, der Fränkli wertet immer weiter auf. Platz nach unten (Franken-Aufwertung) wäre charttechnisch erst einmal bis auf 1,06 aus dem Jahr 2017. Der Schweizer Franken könnte (nicht muss oder wird) heute seine Aufwertung deutlich fortsetzen. Franken-Trader schauen aktuell noch gespannter als viele andere auf die EZB! Und wie gesagt. Man vergesse bitte nicht die Schweizer Notenbanker, und ob sie mit Interventionsmaßnahmen dagegen halten werden, sollte der Franken weiter aufwerten.
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