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Siemens-Quartalszahlen: Steuern und Währungseffekte sollen schuld sein

Die Siemens-Quartalszahlen wurden soeben veröffentlicht. Hier die wichtigsten Kennzahlen.

Der Umsatz liegt bei 20,47 Milliarden Euro (Vorjahresquartal 21,3). Schuld für den Rückgang seien negative Währungseffekte, so Siemens.

Der Gewinn liegt bei 2,21 Milliarden Euro (Vorjahresquartal 2,17). Der Nettogewinn liegt bei 1,21 Milliarden Euro nach 1,41 Milliarden Euro vor einem Jahr. Dies habe unter anderem an einer stark gestiegenen Steuerbelastung gelegen, so Siemens.

Der Auftragseingang lag im letzten Quartal bei 22,8 Milliarden Euro nach 19,7 vor einem Jahr. Das deutet zukünftig steigende Umsätze an!

Die Zahlen beim Segment „Power and Gas“ bleiben gruselig mit einem Umsatz von 3 Milliarden Euro nach 3,8 vor einem Jahr. Aber der Auftragseingang steigt von 2,6 auf 3,7 Milliarden Euro – das gibt Hoffnung!

Der Ausblick von Siemens im Wortlaut:

Wir erwarten weiterhin ein unverwässertes Ergebnis je Aktie (Gewinn nach Steuern) in einer Bandbreite von 7,70 € bis 8,00 € ohne Berücksichtigung von Aufwendungen für Personalrestrukturierung. Außerdem bestätigen wir unsere Erwartung eines leichten Wachstums der Umsatzerlöse (bereinigt um Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte). Ferner gehen wir weiterhin davon aus, mit einem über den Umsatzerlösen liegenden Auftragseingang ein Book-to-Bill-Verhältnis von über 1 im gesamten Geschäftsjahr zu erreichen. Wir erwarten nach wie vor eine Ergebnismarge von 11,0% bis 12,0% für unser Industrielles Geschäft, ebenfalls ohne Berücksichtigung von Aufwendungen für Personalrestrukturierung. Von diesem Ausblick sind Belastungen aus rechtlichen und regulatorischen Themen sowie mögliche Auswirkungen, die sich aus der Ankündigung eines neuen strategischen Programms ergeben könnten, ausgenommen.

Hier ein weiterer Auszug im Wortlaut aus den aktuellen Aussagen von Siemens:

Ergebnis Industrielles Geschäft: ein weiteres exzellentes Quartal für Digital Factory – die Division leistete den größten Ergebnisbeitrag und verzeichnete zudem den höchsten Ergebnisanstieg unter den industriellen Geschäften – sowie eine starke Leistung bei anderen industriellen Geschäften; Ergebnis von Power and Gas hingegen aufgrund der anhaltend ungünstigen Marktbedingungen sehr stark rückläufig; insgesamt waren Ergebnis und Profitabilität durch negative Währungseffekte belastet, insbesondere bei Siemens Healthineers, Energy Management sowie Process Industries and Drives.


Beispielfoto: Arbeit an einer Turbine von Siemens. Foto: Siemens (CC BY-SA 3.0)



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