Finanznews

S&P 500 kratzt am Allzeithoch, Bitcoin -15% seit ETF-Genehmigung! Marktgeflüster (Video)

Während der US-Leitindex S&P 500 heute an seinem Allzeithoch kratzt (4818 Punkte), hat Bitcoin seit Genehmigung der Bitcoin-ETFs 15% verloren und drohte heute unter die Marke von 40.000 Dollar zu fallen – und das obwohl die Märkte deutliche Zinssenkungen erwarten (was für Kryptos eigentlich positiv ist). Dennoch sind so wenige Aktien im S&P 500 über ihrer wichtigen 200-Tage-Linie wie seit einem Monat nicht mehr – die Konzentration in den Big-Tech-Aktien steigt immer weiter (das zeigen auch die aktuellen Geldflüsse – aus allen anderen US-Aktien werden Gelder abgezogen, Zuflüsse dagegen nur in Big-Tech). Die Wall Street würde es lieben, wenn der US-Leitindex ein neues Allzeithoch agiert – das würde viele Kleinanleger anziehen, und die „Dickfische“ können dann ihre Aktien an die schwachen Hände verkaufen..

Hinweise aus Video:

1. Bitcoin fällt auf 4-Wochentief – ETF-Begeisterung erstmal verflogen

2. Energiewende Deutschland: Rekord Strom-Produktion durch Wind erwartet



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

11 Kommentare

  1. Ist halt eine Aktienmarktblase, da spielt nix mehr eine Rolle. Die FED wird die Zinsen max. 2mal senken.

  2. Robert Habeck hat aber gesagt, dass es kein Problem geben wird mit den Lieferungen.

  3. Korrumpel Robert macht nichts aus Umweltschutzgründen.

  4. Solange die Zinsstruktur invertiert bleibt (und das wird sie solange bis die FED panisch die Zinsen senkt) werden die Rücksetzer bei Aktien weiter gekauft. Man liest und hört auf Youtube, in den Foren und überall solche Parolen wie „Stärke kaufen“ „Neuer Bullenmarkt“ „Die FED wird die Märkte stützen“ „Warum Aktien weiter steigen und du nicht dabei sein wirst“ usw.. viel Gerede (auch auf Finanzmarktwelt) warum steigende Zinsen schlecht für Aktien sein sollen. Fakt ist – solange die Zinsen steigen oder hoch bleiben wird es dem Aktienmarkt nicht nachhaltig schaden.

    Erst wenn die Notenbanken panisch die Zinsen senken (weil irgend etwas strukturellen „gebrochen“ ist) und sich die Zinsstruktur schlagartig und dynamisch versteilt/ reinvertiert, wird es am Aktienmarkt nachhaltig abwärts gehen.

    Ob die Renditen jetzt mal kurzfristig steigen oder fallen ist nur Rauschen.

    Es geht um den Chaos-Effekt der die Aktienmärkte unter Schock versetzt und die Bären ausbrechen lässt … und der kommt erst wenn die FED panisch die Zinsen senkt.

    Bis dahin spielen die Bullen Eiertanz und bringen auch den Puls von Fuggi immer wieder in Wallung wenn er von Renditen rauf Renditen runter berichtet und irgend wie einen kurzfristigen Zusammenhang zu Atienbewegungen sucht.

    Als Signal…. Dynamische Zinssenkungen einer panischen FED … alles andere ist Rauschen…

    Meine Meinung …

    Lg
    Depotrockerin

  5. Wenn man seine Container von chinesischen Schiffen transportieren lässt, gibt es kein Problem.

  6. Wenn man hier schon das Narrativ von der höheren Inflation durch das vielfache Umfahren des Suezkanals aufmacht (was ich nebenbei bemerkt für stark übertrieben halte), dann sollte man vielleicht schon dahingehend differenzieren, dass es nicht überall die gleichen Auswirkungen hat.
    Sudostasien nach Europa: gewisse Auswirkungen
    Sudostasien nach USA Ostküste: geringe Auswirkungen
    Sudostasien nach USA Westküste (was nebenbei bemerkt der deutlich kürzere Weg ist): keine Auswirkungen

    Also falls es Auswirkungen auf die Inflation haben dürfte, dann wahrscheinlich ausschließlich in Europa. Und wie sehr interessiert noch mal die US-Aktienmärkte wie sich die Inflation in Europa oder sonstwo entwickelt so lange sie zu Hause weiter fällt?! Genau! Gar nicht!
    Und es bleibt dabei: Selber denken macht schlau ;-)

  7. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die Märkte lieben es natürlich ihre alten All Time Highs raus zu nehmen und anschließend zu übertreffen.

    Übergeordnet bleibt natürlich das Thema negative Realverzinsung für die Märkte entscheidend. So lag diese zum Beispiel in den letzten Jahren ,allein bei uns in Deutschland, bei stabilen minus 3,5 Prozent, zum Vergleich für die Jüngeren hier im Forum, Anfang der Achtziger und Neunziger plus 5,5 Prozent.

    Nur die USA weisen aktuell, eine ganz leicht positive Realverzinsung auf, allerdings kein Vergleich zu den gut plus 3,5 Prozent von früher.

    Die Gründe sind in der mangelnden Reduktion der Bilanzsummen, der weltweit führenden Notenbanken zu suchen.
    Wie ich es hier öfters schon schrieb, erst wenn das Ausgangsniveau von vor der Finanzkrise wieder erreicht ist, besteht wieder eine Waffengleichheit zwischen Bullen und Bären.
    Dazu müsste zum Beispiel die FED die Reduzierung um den Faktor fünfeinhalb steigern und konsequent bis zum Ende durchhalten.
    Aber davon ist in der dovishen FED nicht auszugehen. Hier regiert im Wesentlichen immer noch die Whatever it takes Geldpolitik,Draghischer Prägung, abzulesen an den jüngsten Entwicklungen in der Bankenkrise.

    Die Märkte preisen die ersten Zinssenkungen schon für das nächste zeitige Frühjahr ein und gehen dann von mindestens fünf weiteren Zinssenkungen zu jeweils 0,25 Prozent aus.

    Damit wäre die kurze Zeit stabiler Zinsen schon zu Ende, bevor sie auch wirklich begann, bevor die ihre heilsame Wirkung auf die Märkte entfalten konnte.

    Die Märkte werden nun den Faktor vier zur Jahrtausendwende in Angriff nehmen. Das sind nur noch 20 Prozent.

    1. @Sebastian. Wann unterlässt du endlich diese Falschinformationen weiter zu verbreiten? Vor allem für die Jüngeren im Forum?
      „Nur die USA weisen aktuell, eine ganz leicht positive Realverzinsung auf, allerdings kein Vergleich zu den gut plus 3,5 Prozent von früher.“
      Die Fed Funds Rate liegt aktuell bei 5,25 Prozent, die für die Fed so wesentliche Core PCE Rate steht bei 3,15 Prozent. So positiv waren die Realzinsen lange nicht und auch die Fed-Politik nicht so restriktiv. Das gilt auch für die EZB und einige Mitgliedsländer. Es sind global bereits deutlich über 20 Staaten mit positiven Realrenditen.
      „Wie ich es hier öfters schon schrieb, erst wenn das Ausgangsniveau von vor der Finanzkrise wieder erreicht ist, besteht wieder eine Waffengleichheit zwischen Bullen und Bären.
Dazu müsste zum Beispiel die FED die Reduzierung um den Faktor fünfeinhalb steigern und konsequent bis zum Ende durchhalten.“
      Der ganz große Unsinn. Die FED hat zuletzt ihre Bilanz von etwa 9,3 auf 7,6 Billionen Dollar verringert. Würde sie versuchen ihre Bilanz auf das Niveau von vor der Finanzkrise reduzieren, würde sie die USA in eine Krise treiben, wie sie diese seit 1929 nicht mehr erlebt hat. Weil die Fedbilanz 2007 bei etwa einer Billion Dollar gelegen hat. Die US-Staatsschulden unter 10 Billionen Dollar – aktuell steht man bei 34 Billionen Dollar. Wie soll hier die Bilanz an längst vergangene Verhältnisse angepasst werden, du Experte?

  8. Der Nasdaq wurde am Freitag wieder aggressiv nach oben gekauft. Habe die Gewinne kurz vor Börsenschluss eingefahren und anschließend gleich einen Short gesetzt. Bin gespannt, ob die kurzfristig anstehende Konsolidierung mal wieder auf höchstem Niveau verläuft. Wäre ein Zeichen, dass weiterhin der Druck nach oben anhält.

    1. Short Nasdaq geschlossen. Schön in den Turnaround reinverkauft und knapp 200 Punkte realisiert. Allerdings erneut Konsolidierung auf höchstem Niveau, was zur neuen Normalität wird, und was für weiteren Druck nach oben spricht.

  9. Für etwas Spannung, könnte die BoJ in der kommenden Woche sorgen.

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage