Sorgen um den erneuten Anstieg der US-Inflation haben die Wall Street am Donnerstag unter Druck gebracht. Nach der Veröffentlichung der US-Verbrauchpreise rutschte der marktbreite S&P 500 zunächst deutlich ab, ehe es im späten Handel zu einem Intraday-Reversal kam. Einen Großteil der Verluste machte der US-Leitindex wett und beendete den Handelstag schließlich kaum verändert bei 4.780 Punkten (Kassa). Das Allzeithoch bleibt damit in Reichweite. Mit 3,4% stieg die Inflation in den USA im Dezember stärker als erwartet (3,2%). Nach dem gestrigen Rückschlag rückt nun die heute beginnende Berichtssaison in den Fokus.
S&P 500: US-Verbraucherpreise sorgen für Rückschlag
Die viel beachtete Kernrate, bei der die schwankungsanfälligen Energie- und Nahrungsmittelpreise außen vor bleiben, lag mit 3,9 % ebenfalls über der Prognose der Analysten von 3,8 %. Angesichts des überraschenden Anstiegs der Inflationsrate befürchten die Marktteilnehmer, dass die US-Notenbank Fed, die ersehnte Zinssenkung zeitlich nach hinten verschiebt. Der Markt erwartet mit einer Wahrscheinlichkeit von 68 %, dass die Zinsen erstmals im März gesenkt werden. In Anbetracht der aktuellen Datenlage scheint dies aber etwas verfrüht zu sein. Bis Ende 2024 rechnet der Markt nach wie vor mit sechs Zinssenkungen. Die Fed selbst hat in ihren Zinsprognosen allerdings nur drei Senkungen signalisiert.
Trotz des Gegenwinds von der Inflationsfront konnte sich der S&P 500 schnell von den zwischenzeitlichen Verlusten erholen und hält sich damit in Reichweite seines Allzeithochs von rund 4.819 Punkten. Im Gegensatz zum Standardwerte-Index Dow Jones und dem Tech-Index Nasdaq 100 konnte der S&P 500 bislang noch kein neues Rekordhoch markieren.
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…ich bin enttäuscht, dass nach 9 Handelstagen der SundP immer noch kein neues ATH gefeiert hat…die USA sind nur noch ein Spiegelbild vergangener Tage…nix geht mehr…die bekommen nix auf die Kette…schrecklich…ich wende mich voller Grausen ab…das ist nicht mehr mein Land of the Free, Home of the Brave…