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Tesla-Aktie: JPMorgan setzt Kursziel – 30 % unter aktuellem Kurs

JPMorgan senkt sein Kursziel für Tesla von 130 auf 115 Dollar, das wären 30 % unter dem aktuellen Kursniveau. Hier dazu ein Überblick.

Elon Musk. Foto: Krisztian Bocsi/Bloomberg

Die Tesla-Aktie verlor gestern 4,9 % im regulären Handel, und heute sieht die Tendenz ebenfalls negativ aus. Die gestrigen Auslieferungszahlen für das erste Quartal waren desaströs mit Erwartungen von 449.000 Stück, und dann tatsächlich nur ausgelieferten 386.810 Autos. Heutige Meldungen über sinkende Marktanteile in China sind nicht gerade förderlich für eine mögliche Bodenbildung im Aktienkurs. Heute nun im Nachklang der gestrigen Auslieferungszahlen kommt die größte US-Bank JPMorgan mit einer deutlich verschlechterten Einstufung.

JPMorgan senkt Tesla-Ziel von 130 auf 115 Dollar

JPMorgan senkt sein Kursziel für die Tesla-Aktie herab von bislang 130 Dollar auf 115 Dollar, 30 % tiefer als das aktuelle Kursniveau. Die Einstufung mit „Untergewichten“ wird beibehalten. JPM erwähnt die steigenden Lagerbestände. Die Aktien könnten noch weiter fallen, wenn Tesla nicht in der Lage sei die Absatzzahlen zu erhöhen, siehe Tweet.

Hier ausgewählte andere Einstufungen von Banken seit der gestrigen Verkündung der Absatzzahlen bei Tesla:
Guggenheim senkt heute sein Kursziel von 132 auf 122 Dollar, die Einstufung Sell wird beibehalten.
Morgan Stanley bleibt bei Übergewichten/Attraktiv mit unverändertem Kursziel 320 Dollar (immerhin, fast doppelt so hoch wie aktuell).
HSBC bleibt bei der Einstufung Reduce, senkt das Kursziel von 143 auf 138 Dollar.
Wells Fargo bleibt bei Untergewichten und dem Kursziel von 125 Dollar.

Steigende Lagerbestände, weniger Nachfrage

Markus Koch bespricht die massiv schlechteren Auslieferungszahlen in seinem aktuellen Video. Er geht hier auf die deutlich höhere Produktion im Verhältnis zu den Auslieferungen ein. Dies lasse laut Analystenaussagen auf eine deutliche Ausweitung der Lagerbestände schließen, was wiederum eine schwache Nachfrage der Kunden zeige.

Die Tesla-Aktie sehen wir hier im Verlauf der letzten zwölf Monate. Das Tief vor fast genau einem Jahr lag bei 154 Dollar.

Chart zeigt Kursverlauf der Tesla-Aktie in den letzten zwölf Monaten

Risikohinweis: Der Handel mit Wertpapieren und Finanzinstrumenten kann Ihr Kapital erheblichen Risiken aussetzen, unter Umständen auch über das eingesetzte Kapital hinaus. Trading ist nicht für jeden geeignet. Vergangene Performance ist keine Garantie für zukünftige Performance. Die hier gezeigten Analysen stellen keine Anlageberatung dar und sind daher auch keine Empfehlung zum Kauf bzw. zum Verkauf eines Wertpapiers, eines Terminkontraktes oder eines sonstigen Finanzinstrumentes. Die bereitgestellten Analysen sind ausschließlich zur Information bestimmt und können ein individuelles Beratungsgespräch nicht ersetzen. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Folgen aus diesen Vorschlägen ist somit ausgeschlossen.

Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: Der Autor dieses Artikels ist mittelbar oder unmittelbar in Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate investiert: Tesla.

FMW mit Daten aus Bloomberg Terminal



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23 Kommentare

  1. Denkanstoss für E-Auto Träumer.

    Um eine Tesla-Batterie herzustellen braucht es:
    12 Tonnen Lithium haltiges Gestein
    5Tonnen Cobalt Mineralien
    3Tonnen Nickel haltige Mineralien
    12 Tonnen Kupfererz

    Es müssen 250 Tonnen Erdreich bewegt werden um zu erhalten:

    12Kg Lithium
    30Pfund Nickel
    22Kg Magnesium
    15Pfund Kobalt
    100 Kg Rammen
    200Kg Aluminium, Stahl undKunststoff

    Der Caterpillar 994 A, der für die Erdbewegung gebraucht wird benötigt 1000Liter Diesel in 12 Stunden.
    Am Ende erhältst Du ein „NULL-EMISSIONS-AUTO“
    Der grösste Betrug aller Zeiten um Geld zu scheffeln.
    Und noch eine Frage, wer hat diese Metalle ? Vor allemRussland und China, aber von denen möchte man doch nicht abhängig sein. Eines ist sicher, Länder mit Energie und Rohstoffen wird der Westen nicht dominieren können.

    1. Kater Pillar 😾

      @Diesel Fritz
      Um einen solchen Kommentar herzustellen, braucht es durchschnittlich 1.336 Gramm zu 2 Prozent genutztes menschliches Gehirn, etwa 14 Gramm lupenreine Aluminiumfolie ohne Risse, viel konterreligiösen Glauben und ein paar wenige alternative Medien als Quell wahrer wissenschaftlicher Erkenntnis 🤡😱

    2. @Diesel Fritz. Da haben Sie sich ja die fetteste Tesla Batterie als Beispiel rausgesucht. Das Massenmodell 3 benötigt lediglich 60% der Kapazität ihres Beispiels. Einige Angaben sind in Pfund? Wohl um die Zahlen größer wirken zu lassen. Die Quellenangabe fehlt.

      Entscheidend ist doch am Ende nur der CO2 Fußabdruck insgesamt. Hier kann man davon ausgehen, dass das E-Auto im Schnitt derzeit rund 70 Tkm Laufleistung benötigt, um den herstellungsbedingten Mehrverbrauch an CO2 wieder wettzumachen.
      Lesen Sie dazu verschiedene Kalkulationen im Internet.

      WICHTIG!
      Die Bilanz wird sich durch Recycling massiv zu Gunsten des E-Auto verschieben. Heute schon werden mehr als 50% der Materialien recycelt. Die Quote wird jedoch noch stark ansteigen. Siehe EU Verordnung:
      „Mindestmengen an zurückgewonnenen Materialien aus Altbatterien: Lithium – 50% bis 2027 und 80% bis 2031; Kobalt, Kupfer, Blei und Nickel – 90% bis 2027 und 95% bis 2031.“

      https://www.europarl.europa.eu/news/de/press-room/20230609IPR96210/batterien-nachhaltiger-langlebiger-und-leistungsfahiger-machen

      Leider wird durch die Recherche der obengenannten Fakten Ihr aufgezeigtes Drama sehr stark relativiert, bzw. irrelevant.

      1. Hallo liebe Elektroautofans. Ich weiß, ihr habt mich schon vermisst.

        Wenn die Gebrauchtwagenpreise für Elektroautos weiter sinken, dann steht ja bald genug Material zum Recycling zur Verfügung.😁

        Dann schicken wir einfach die Autos nach Afrika, da die ja schon eine funktionierende Recyclinginfrastruktur für solchen Elektroschott haben.
        Die zünden die Karren einfach an und sammeln die wertvollen Rohstoffe um sie dann wieder an uns zu verkaufen. 🥂

        1. @Roter Brenner, nein wir haben Sie nicht vermisst.

          1. @Permanix.

            Das hatte ich mir schon gedacht. 😁

            Vor ein paar Monaten waren die Elektro gehypten Fans noch ganz euphorisch. Beste Mobilitätslösung und total wirtschaftlich und und und….

            Und jetzt müssen sie feststellen das Elektroautos, ähnlich wie Handys ein Wegwerfprodukt werden.

            Nach 6-8 Jahren will die niemand mehr kaufen.

            Wie bei Handys kauft bzw. least man sich lieber ein neues, dem Stand der Technik entsprechendes Modell.

            Da bleibt dann wohl wirklich nur noch umweltfreundliches Recycling der ganzen Wegwerfautos um das Klima zu retten.

            Als geleasten und mit Steuergeldern subventionierten Dienstwagen würde ich aber auch einen nehmen und nach 3-4 Jahren heißt es dann weg mit dem Teil. 😋

            So geht Umweltschutz heute.

  2. Hat eine Batterie ein Magnetfeld?
    Wie überall, wo Elektrizität genutzt wird, treten bei der Elektromobilität elektrische und magnetische Felder auf. Beim Betrieb von Elektrofahrzeugen sind Batterie, Motor und Kabel umgeben von solchen Feldern. Die stärksten Felder befinden sich in vielen Fällen im Fußraum vor den Vordersitzen.

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!
    Die Dinge vom Ende her denken!

    1. Unabhängig vom Antriebssystem verfügen moderne Fahrzeuge über eine Vielzahl von Quellen magnetischer Wechselfelder: Klimaanlagen, Lüfter, Sitzheizungen sowie Assistenz-, Komfort- und Unterhaltungssysteme, die hochfrequente elektromagnetische Felder für die drahtlose Informationsübertragung per Funk nutzen. Diese Quellen, die auch in Fahrzeugen mit konventionellem Antrieb vorhanden sind, können ähnlich hohe Felder hervorrufen wie die Antriebsstränge von Hybrid- oder Elektrofahrzeugen.

      Und vergessen wir nicht das geliebte Handy welches viele Menschen Tag und Nacht bei sich haben. Das ist in vielen Fällen die weitaus höhere Belastung für den Körper im Vergleich zu der kurzen Zeit, die wir im Auto verbringen.

  3. Um meine Angaben zu negieren und schönzureden braucht es Null Hirn und sehr viel Ideologie. Und was ist wenn sich die beschränkt vorhandenen Rohstoffe ( echt und nicht wie bei Bitcoin ) bei grosser Nachfrage stark verteuern und sich verhundertfachen ? Dann wird wohl eine Batterie über 100 K kosten.
    Und von der Entsorgung des Elektroschrotts hat noch niemand gesprochen. Es hat schon mehrere Grossbrände in Kehrichtverbrennungen gegeben wegen falsch entsorgten kleinen Lithium Batterien.

    1. @Diesel Fritz. Sie haben meinen Kommentar nicht gelesen oder nicht verstanden, sonst würden Sie nachvollziehen, dass die Recycling-Quote das Nachschub-Problem der Rohstoffe zum grössten Teil eliminert. Es ist dann gewissermassen so wie bei den Pfandflaschen, Glasrecycling, etc..

      Sie versuchen erneut Horrorszenarien aufzubauen mit einer wild erfundenen Zahl von 100 K Kosten für eine Batterie. Gehen Sie das Thema weniger emotional, faktenbasiert und nicht so ideologisch an, dann beruhigen sich Ihre Nerven auch wieder. Und den Caterpillar 994 A können Sie dann auch wieder abbestellen ;-)

  4. Die kurze Laufzeit und der grosse Abschreiber der E-Autos wurde bis vor kurzem von niemandem beachtet.
    Auch der grosse Autodoktor Dudenhöfer wäre nie darauf gekommen und hat Tesla eine ewige Dominanz attestiert.Für die Lebensdauer des Diesel Golf von Helmut braucht der Experte Permanix mindestens 3Teslas. Da wird der Fussabdruck ( Reifenabdruck ) auch viel grösser als die Theoretiker glauben. Da werden intakte Carrosserien wegen teurem Batteriewechsel frühzeitig entsorgt werden müssen.

    1. Alles Fake was Sie hier erzählen – so wie Ihr Name!

      Aber vielen Dank, dass Sie mir den Titel „Experte“ verliehen haben. Das macht ja auch absolut Sinn, wenn ich meinen fundierten Beitrag mit Ihren leeren Floskeln vergleiche.

    2. Die Diskussionen E vs Verbrenner sind sowas von langweilig, das bessere Konzept wird sich am Ende eh durchsetzen.

      1. Die Diskussionen sind langweilig, weil aus der ideologisch verrannten „Verbrenner-Ecke“ einfach keine belastungsfähigen Argumente vorgebracht werden, bzw. deren Behauptungen mit minimaler Recherche entkräftet werden können. Ich könnte denen schon helfen mit ein paar überzeugenden Argumenten, die klar gegen das Elektroauto sprechen, aber solange die einfach nur irgendeinen Käse vom Stammtisch nachplappern, wird es vermutlich langweilig bleiben. Letztendlich sehe ich es wie Sie, die besten Systeme werden sich durchsetzen und die Entscheidung wird jeder für sich selbst treffen, abhängig von den persönlichen Anforderungen und Gegebenheiten.

  5. Das E-Auto war von Anfang an ein totes Produkt. Gut erkennbar an der aktuellen Situation der Branche. Es gibt auf der Erde weder genug Rohstoffe für die Akkus noch genug Kupfer für die Ladeleitungen im Boden. Von der extremen Gesellschafts- und Umweltzerstörung durch den Rohstoffaubbau und das „Recycling“ in Drittländern durch Kinderhände mal ganz abgesehen.

    Korrekt, das bessere Produkt wird sich langfristig durchsetzen. Das „Verbrenner-Aus“ 2035 ist jetzt schon tot. Die Manager bei VW, Audi und Co, welche die zerstörerischen Unternehmens-Entscheidungen in Richtung E-only getroffen haben, werden dann schon längst nicht mehr im Amt sein, sondern ihren Ruhestand auf den Balearen genießen…

    1. @dontspeak, dazu ein von Lisa Abaramovicz (Bloomberg) Tweet“The world needs over 2x the current annual supply of several key minerals to meet global climate pledges by 2030:“ MS. China dominates production of these minerals, presenting „a challenge to the United States as it seeks to meet its climate goals and de-risk from China.“
      China „dominates 98% of global production of gallium, >90% of the global refined natural graphite market, and >80% of the global refined markets of both rare earths and lithium — to list a few.“

      1. Auch bei Öl und Gas ist Deutschland äusserst abhängig von anderen Ländern!

        1. Der Hansdampf Permanix wird es wohl besser wissen als der Boss von Toyota.Einfach nur arrogante Beserwisserei , und dies auf sämtlichen Gebieten, dabei hat er von Technik Null Ahnung.
          Helene Fischer wird den Song „ATEMLOS“ für ihn bald umschreiben in“ AHNUNGSLOS“

          1. Offensichtlich sind Sie nicht in der Lage, zielgerichtet und inhaltlich zu kritisieren, da Ihnen die Argumente fehlen. Mit Ihren persönlichen Anfeindungen, geben Sie ein sehr schwaches Bild ab.

      2. @Markus. Bei dem Tweet von Lisa Abaramovicz (Bloomberg) geht es um die Produktion der Rohstoffe und nicht um die Vorkommen!

        Für Batterien relevante Rohstoffe, Vorkommen (Wichtigkeit in der Länder-Reihenfolge):

        Kobalt – Kongo, Sambia, Kanada, Marokko, Kuba, Russland, Australien, USA
        Lithium – Australien, Chile, China, Argentinien, Brasilien, Simbabwe
        Nickel – Indonesien, Australien, Brasilien, Russland
        Mangan – Südafrika, Georgie, Australien, Brasilien, Indien
        Graphit – China, Madagaskar, Mosambik, Brasilien
        Gallium (nicht relevant für Batterien) – Australien, Tschechien, Indien, Kasachstan, Guinea

        Häufigkeit:

        Kobalt – selten
        Lithium – relativ selten
        Nickel – häufig
        Mangan – sehr häufig
        Graphit – sehr häufig
        Gallium (nicht relevant für Batterien, mehr für LEDs, Halbleiter, usw.) – rar

        Recycling wird mit steigenden Preisen zunehmend attraktiver werden. Zudem wird an alternativen Materialien geforscht und weiterentwickelt (Natrium, etc.). Der Markt wird es richten oder auch nicht. Momentan ist jedenfalls noch genügend Material vorhanden.

        Ich bin insgesamt für Technologieoffenheit bzw. mehr Optimismus und dann wird es der Markt schon richten. Killerargumente oder Ideologien hemmen die Innovationskraft – und zwar auf beiden Seiten. Wenn wir am Ende wieder beim reinen Verbrenner oder gar bei der Pferdekutsche landen, würde mich das aber schon etwas wundern.

        1. @Permanix. Ihrem Satz „Ich bin insgesamt für Technologieoffenheit bzw. mehr Optimismus und dann wird es der Markt schon richten“ kann ich mich nur anschließen! Mich nerven nur die Ideologen, die meinen, mit einer Technologie das Heil zu erschaffen..

          1. Agreed! Das gilt sowohl für Ideologen die uns Technologie verordnen, als auch für Ideologen die neue Technologien torpedieren. So etwas gehört der freien Lehre, der Wirtschaft, dem Markt und vor allem dem Verbraucher überlassen! Die Politik sollte sich mehr zurücknehmen und lediglich Leitplanken und Ziele setzen.

        2. Technologieoffenheit ist doch mal eine tolle Idee!
          Weg mit planwirtschaftlichen Vorgaben.
          Weg mit Subventionen.
          Weg mit Verboten.

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