Trotz der gestrigen Zinsanhebung durch die russische Notenbank auf nun 10,5% fällt der Rubel heute Morgen sowohl zum US-Dollar als auch zum Euro auf ein neues Allzeittief. Zuvor hatte die Notenbank bereits mehrfach im Dezember den Rubel durch Dollar-Verkäufe zu stützen versucht – vergeblich. Auch die kürzlich von der Regierung formulierte Absicht, russsiche Exportunternehmen zu häufigeren Umtauschaktionen ihrer Fremdwährungen in Rubel zu animieren, trägt bislang keinerlei Früchte.
So steigt der Euro zu Rubel erstmaals über die Marke von 71 – fällt aktuell jedoch wieder leicht zurück:
Auch zum US-Dollar fällt der Rubel auf eine neues Allzeittief:
Auslöser der Schwäche des Rubel ist einmal mehr der fallende Ölpreis – das amerikanische Light-Crude (Jnauar-Kontrakt) fällt deutlich unter die 60er-Marke:
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