Konjunkturdaten

USA: Wo ist bloß das Wachstum?

Es gehört ja zu den Allgemeinplätzen in der Finanzwelt, dass die USA sich erholen. Stimmt. Aber ist das nun eine tragfähige Basis? Was passiert, wenn Mamma-Fed ihre Kinder nicht mehr mit Geschenken überhäuft?

Hier ein paar Charts von stawealth.com, die klar machen, dass von einer substantiellen Verbesserung in der amerikanischen Ökonomie nur sehr bedingt gesprochen werden kann:

Employment-FullTime-JoblessClaims-041514

Vollzeitjobs, das zeigt diese Grafik, sind nach wie vor Mangelware. Was wir derzeit am US-Arbeitsmarkt sehen, hat wenig nachhaltige Substanz. Es sind die Minijobs, die derzeit die Statistiken aufhübschen.

Panel-Economic-View-041514

Aus all diesen Charts lässt sich nicht wirklich auf einen Aufwärtstrend schließen. Klar: der Einbruch durch die Finanzkrise ist aufgeholt, aber mehr auch nicht. Der Trend bei Einkommen, Beschäftigung, Industrieproduktion, Verbraucherausgaben, Sparraten und BIP deutet eher nach unten als nach oben.

Und zu guter Letzt: die Sozialleistungen nehmen einen immer größeren Anteil am verfügbaren Einkommen der Amerikaner ein, wie folgende Statistik belegt:

Social-Benefits-PercentOfDPI-041514

Da wird die Fed also wohl noch weiter helfen müssen – obwohl der Effekt von QE1 zu QE3 dramatisch nachgelassen hatte. Die kleine Erholung ist durch die Fed jedenfalls sehr teuer erkauft worden..

 



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