Bert Flossbach zählt zu den renommiertesten Investoren in Deutschland – in einem Interview mit Mario Lochner warnt er nun vor der übertriebenen Euphorie bei KI-Aktien. Aus seiner Sicht wird im kurzen Zeitfenster für die Aktienmärkte nun dünner, weil die Investitionen in KI extrem kostenintensiv und daher inflationär wirkt, ohne dass die Unternehmen kurzfristig größeres Geld damit verdienen könnten.
Flossbach zeigt anhand von Meta, dass die Zahlen vieler KI-Aktien besser aussehen als sie faktisch sind – Stichwort Mitarbeitervergütungen (Stock Based Compensations). Bislang, so Flossbach, blenden US-Investoren das aus – weswegen Warren Buffett Investments in solche Firmen nicht sonderlich attraktiv findet.
Der Vermögensverwalter spricht darüber hinaus über die schwierige Lage für Tesla und Elektroautos. Dazu wirft er einen Blick auf die Schulen-Situation in den USA und Japan und die bereits bestehende Währungskrise beim Yen.
Fundiert und pointiert zeigt Flossbach, was derzeit an den Märkten abläuft:
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Gute Einschätzungen,aber für mich widersprüchlich indem er die japanische Zinsdeckelung mit denAnleihen -Käufen kritisiert, anderseits die Lösung bei den Amis mit Zinsobergrenze, also gemäss Japan-Muster, sieht.
Aktion= Reaktion, zu hohe Schulden werden unliebsame Folgen haben.Reale Minuszinsen sind nicht die Lösung, wer will 50 Jahre warten um die Schulden zu halbieren?