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Kurz und knapp Volatilität für S&P 500 fast auf 4-Jahrestief – Alarmzeichen?

Die Aktienmärkte steigen wie im Rausch. Die Volatilität fällt deswegen fast auf ein 4-Jahrestief.

Grafik zeigt die Volatilität VIX für den S&P 500 im Verlauf der letzten zehn Jahre

Je niedriger die Volatilität der Aktienmärkte, desto größer das Risiko eines plötzlichen Kurssturzes, sozusagen als technische Reaktion auf überhitzte Märkte. Und was sehen wir aktuell? Der global wichtigste Index für die Volatilität der Aktienmärkte, der CBOE S&P 500 Volatility Index (VIX), notiert mit 12,48 Punkten fast auf einem 4-Jahrestief (roter Kreis). Noch tiefer lag der VIX in den letzten vier Jahren nur im Dezember 2023 mit 11,86 Punkten. Der obige TradingView Chart zeigt die Entwicklung der letzten zehn Jahre.

Jetzt läuft die Rally der Aktienmärkte auf Hochtouren, seit Tagen und Wochen sehen wir massiv steigende Kurse vor allem am US-Aktienmarkt. Der S&P 500 legt aktuell den vierten Tag in Folge ein Rekordhoch hin. Es gibt derzeit viele gute Gründe für die steigenden Aktienkurse. Die KI-Euphorie facht an, und jüngst auch einige gute Quartalszahlen wichtiger Unternehmen. Aber dieser tiefe VIX-Index für die Messung der Volatilität im S&P 500-Index sollte zumindest ein Warnzeichen sein, dass der Markt überhitzt sein könnte. Natürlich kann man nie sagen, wann eine technische Gegenreaktion kommt, um Luft aus der Blase abzulassen, bevor sie ganz platzt. Eine Rally kann sich verselbständigen, und durch Anschlusskäufe noch einige Zeit weiterlaufen. Aber der VIX mahnt, nicht völlig übermütig zu werden.



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1 Kommentar

  1. Hallo Goldlöckchen, diese, und noch viel schlimmere Trockenperioden gibt es in Spanien seit Jahrhunderten.
    Es fällt nur heute mehr auf, weil Spanien etwa doppelt soviel Touristen im Jahr hat, als Einwohner, und weil darüber berichtet wird. Die Landwirtschaft benötigt dabei aber das meiste Wasser. Ein Salatkopf benötigt zur Aufzucht mehr an Wasser, als 1 Tourist am Tag verbraucht. Spanien verfügt auch über etwa 800 Mehrwasserentsalzungsanlagen.
    Das mit dem Abstellen von dem Wasser aus der städtischen Leitungen ist hier auf dem Land schon immer, es wird nur heute mehr darüber berichtet. Wir haben z. B. nur alle 3 Tage Wasser, und im nächsten Dorf gibt es schon immer nur einmal in der Woche Wasser. Daher besitzen alle Bewohner auf dem Land Wasserspeicher. Wir merken gar nicht, ob wir gerade von der Stadt Wasser bekommen, oder aus unserem Speicher.
    Unser ehemaliger Mitarbeiter (leitet heute eine größere Ferienanlage) reicht der eine Tag in der Woche, denn die Speicher sind für seine etwa 25 Feriengäste groß genug. Der städtische Wasseranschluss bringt an dem Tag etwa 72.000 Liter Wasser. Wir speichern etwa 20.000 Liter. Könnten aber natürlich auch 72.000 bekommen.
    Wir benötigen aber kaum Wasser von der Stadt, denn unser Tiefbrunnen bringt etwa 2.000 Liter pro Stunde, und da kosten 1.000 Liter nur etwa 10 Cent.
    Die Regierung will aber den Gemüseanbau stark drosseln, denn an einem Touristen ist mehr zu verdienen, als an einem Salatkopf.
    Und da in Deutschland ja die Landwirtschaft eingeschränkt werden soll, warum soll Spanien das Wasser für Gemüse verschwenden. Wenn sie 4/5 der Ackerfläche stillegen, reicht das Gemüse für Spanien. Ich selber würde mich freuen, wenn in Spanien die Temperaturen etwa 3 Grad höher liegen würden, denn dann würde das Gemüse auch ohne Treibhäuser wachsen, und wir mussten fasst gar nicht mehr im Winter heizen.
    Verschwiegen wird auch, dass bei einigen der etwa 1.000 Stauwerke planmäßig das Wasser abgelassen wurde, damit Wartungsarbeiten durchgeführt werden können. Wenn nur alle 100 Jahre die Stauwerke in Revision gehen, sind etwa 10 am Ende des Sommers leer, denn das restliche Wasser wird umgeleitet.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

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