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Volkswagen-Quartalszahlen: 2,75 Milliarden Euro Gewinn

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Volkswagen hat seine Quartalszahlen veröffentlicht. Hier die wichtigsten Kennzahlen. Der Umsatz liegt bei 59,36 Milliarden Euro (Vorjahresquartal 61,42). Der Gewinn (Ergebnis nach Steuern) liegt bei 2,75 Milliarden Euro (Vorjahresquartal 3,99).

Die Aktie notiert heute mit +1,5 Prozent.

Hier auszugsweise Aussagen von Volkswagen:

Das Geschäft des Volkswagen Konzerns war in den ersten neun Monaten 2020 stark von der Covid-19-Pandemie beeinträchtigt, hat sich im dritten Quartal aber spürbar erholt. Die Rückgänge bei Auslieferungen, Umsatz und Ergebnis fielen damit per Ende September deutlich moderater aus als zum Halbjahr. Die weltweit eingeleiteten Gegenmaßnahmen zur Kostensenkung und Liquiditätssicherung sowie zur Entlastung des Working Capital zeigten dabei ebenso Wirkung wie die weiter verbesserte Lage auf wichtigen Absatzmärkten. Die Auslieferungen an Kunden gingen in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 18,7 Prozent auf 6,5 (8,0) Millionen Fahrzeuge zurück. Infolgedessen sanken auch die Umsatzerlöse um 16,7 Prozent auf 155,5 (186,6) Milliarden Euro. Das Operative Ergebnis vor Sondereinflüssen belief sich dank eines wieder deutlich positiven dritten Quartals per Ende September auf 2,4 (14,8) Milliarden Euro.

Ausblick:

Infolge der Covid-19-Pandemie werden die Umsatzerlöse des Volkswagen Konzerns voraussichtlich deutlich unter dem Niveau des Vorjahres liegen. Insgesamt rechnet der Volkswagen Konzern für das Jahr 2020 mit einem im Vorjahresvergleich gravierend rückläufigen, aber insgesamt positiven Operativen Ergebnis (vor und inklusive Sondereinflüssen).

Die Aufwendungen für Forschung & Entwicklung (F&E) sowie die Sachinvestitionen werden in ihrer absoluten Höhe unter denen des Jahres 2019 liegen. Die F&E-Quote wird sich aufgrund nachfragebedingt rückläufiger Umsatzerlöse voraussichtlich über der des Vorjahres bewegen, die Sachinvestitionsquote wird hingegen auf Vorjahresniveau erwartet. Infolge der geminderten Kundennachfrage sowie weiterer Auszahlungen im Rahmen von Diesel und von Liquiditätsabflüssen aus Mergers & Acquisitions-Aktivitäten wird für das Jahr 2020 mit einem positiven, aber deutlich unter dem Vorjahreswert liegenden Netto-Cash-flow gerechnet. Die Netto-Liquidität im Konzernbereich Automobile wird sich voraussichtlich in der Größenordnung des Vorjahres bewegen. Es wird mit einer positiven Kapitalrendite (RoI) gerechnet, die ergebnisbedingt unter dem Vorjahreswert und unter dem definierten Mindestverzinsungsanspruch an das investierte Vermögen in Höhe von neun Prozent liegt.

Grafik zeigt Details zu den Quartalszahlen von Volkswagen



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