USA

Uneinheitliche Tendenz Wirtschaft USA: BIP leicht nach oben revidiert, Erstanträge und langlebige Aufträge

Wirtschaft USA BIP Erstanträge
Foto: Fokasu Art - Freepik.com

Neue Daten zur Lage der Wirtschaft in den USA:

Die US-Erstanträge (jobless claims) auf Arbeitslosenhilfe (für die letzte Woche) – der wohl zuverlässigste Indikator für den Arbeitsmarkt in den USA – steigen um 233.000 und liegen etwas niedriger als erwartet (offizielle Prognose war 236.000, Vorwoche war 238.000, nun auf 239.000 nach oben revidiert).

Die fortgesetzen Anträge (continuing claimes) liegen mit 1,839 Millionen dagegen leicht über der Erwartung (Vorwoche war 1,828 Millionen, nun auf 1,821 Millionen nach unten revidiert).

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Die US-Aufträge langlebiger Wirtschaftsgüter (Durable Goods Orders; Mai), ein wichtiger Gradmesser für die Wirtschaft der USA, sind mit +0,1 Prozent besser ausgefallen als erwartet (Prognose war -0,5%; Vormonat war +0,7%, nun aber auf +0,2% nach unten revidiert).

In der weniger volatilen und daher mehr beachteten Kernrate (ohne Transport) liegen die Aufträge mit -0,1% aber unter der Erwartung (Prognose war +0,2%; Vormonat war +0,4%).

Ohne Verteidigung liegen die Aufträge bei -0,2% (Vormonat war 0,0%).

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Das US-BIP (1. Quartal, letzteVeröffentlichung) liegt bei +1 ,4% (1.Veröffentlichung war +1,3%)

Marktreaktion: US-Futures leicht höher, Dollar wenig verändert, US-Renditen etwas tiefer. Alle Bewegungen aber überschaubar – die Daten sind sehr gemixt und ergeben daher keine klare Tedenz..



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2 Kommentare

  1. Die hohe Verschuldung wird wohl nicht zu einer Beeinträchtigung der Vereinigte Staaten-Wirtschaftskraft führen, dafür sorgt schon das Swift-Dollar-System.

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die Märkte spekulieren also weiterhin auf ein Einknicken der Notenbanken, sonst würden die Renditen der Langläufer nicht so stark unter Druck kommen.

    Den Notenbanken und Staaten ,die daran hängen, ist es ganz recht, selbst wenn’s nicht so käme…

    Denn was würde denn passieren, wenn man vom Gegenteil ausginge….?

    Die Anleger müssten mehr Geld( Rendite) für die Staatsanleihen verlangen und das will man nicht…

    Also lässt man sie in dem Glauben, die Zinswende käme gleich…oder stünde zumindest unmittelbar bevor…

    Es ist das ganz normale Spiel in einer überschuldeten Welt…

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