Europa

ZEW Index bricht ein – Folge des Einbruchs der Finanzmärkte?

Einbruch der Finanzmärkte hat Laune der Analysten verdorben

ZEW Index August
ZEW Index August

Jeden Monat wird der ZEW-Index vom Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung erhoben – der Index gilt als ein Frühindikator für die deutsche Wirtschaft, ist aber eher ein Stimmungsbild der befragten Finanz-Analysten (beim ifo Index hinegen werden Firmen-Chefs befragt, die praktische Einblicke in die Entwicklung haben).

Die soeben veröffentlichten Daten für den August sind miserabelausgefallen: Der ZEW Index (Konjunkturerwartungen) ist mit +19,2 Punkten deutlich schwächer ausgefallen als erwartet (Prognose war +32,6, Vormonat war +41,8).

Auch die Einschätzung der aktuellen Lage fällt mit -77,3 deutlich schwächer aus als im Vormonat (Vormonat war -68,9).

Faktisch hat offensichtlich der Einbruch der Finanzmärkte die Laune der befragten Analysten verdorben – diese waren stets optmistisch, aber die aktuelle Lage hat das bisher seit Jahren inicht bestätigen können!

ZEW-Konjunkuterwartungen:

ZEW Index August Investing

Grafik: Investing.com

Die Einschätzung der aktuellen Lage ist schon seit Anfang 2022 konstant negativ:

ZEW Index Erwartungen August



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5 Kommentare

  1. Moin, moin,

    … und hier der nächste Dominostein. Wie viel Vorstellungskraft braucht man, um den Fortgang der BRD Wirtschaft zu interpretieren? Die Richtung ist klar. Reaktion aus Berlin? Sicher nicht zur Kenntnis genommen oder einfach den Hintergrund nicht verstanden.

    1. Das ist Ignoranz und Inkompetenz. Die haben nur ihre Klimaziele im Hinterstübchen sonst nichts.
      Man muss sich einen Plan ausarbeiten wie man zum Ziel kommt und nicht schon vorher gedanklich am Ziel sein.

      1. in der kolonie wird der van hooton- und morgenthauplan konsequent umgesetzt

        und die lemminge klatschen noch dazu und machen eifrig mit

        suum cuique

  2. Was haben die Trottel von Analysten erwartet. Haben die noch nicht mitbekommen, dass wir eine rot-grüne Regierung haben, die unsere Wirtschaft zerstört.

  3. Als Schuldige hier sehe ich auch die EZB, denn die viel zu überhastete Zinssteigerung und ausbleibende Senkungen verhindern neue Investitionen. Fehlende Anreize des Staates kommen noch hinzu und so ist diese Lage doch nur allzu logisch erklärbar.
    Dass hohe Zinsen (die zu schnell gestiegen sind und dann hoch bleiben) befeuern übrigens auf Dauer auch das Wiederaufflammen der Inflation, eas wir jetzt ja sehen.
    Sorry EZB, aber Lehrbuchwissen ist nicht alles! Man muss hier auch selbst mitdenken!

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