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Absturz des Tages: Dendreon
Das amerikanische Biotech-Unternehmen Dendreon stürzt in frühen US-Handel um über 20% ab und fällt auf ein 12-Jahrestief, nachdem das Unternehmen gestern Abend gewarnt hatte, dass es ein „signifikantes Risiko“ gebe, eine im Jahr 2016 (!!) fällige Anleihe nicht bedienen zu können. Dendreon ist eines der etabliertesten Biotech-Unternehmen – und damit möglicherweise der Auftakt für ein sell-off des gesamten Biotech-Sektors in den USA.
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Markus Koch LIVE vor dem Handelsstart in New York – Corona belastet die Aktienmärkte

Markus Koch meldet sich im folgenden Video LIVE vor dem Handelsstart in New York. Die Verschärfung der Coronakrise belastet heute die Aktienmärkte.
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Volkswagen meldet 10 Milliarden Euro Gewinn – dazu noch ein interessanter Vergleich

Volkswagen hat vor wenigen Minuten per Ad Hoc-Meldung vorab Daten für das Gesamtjahr 2020 veröffentlicht. Trotz der beispiellosen andauernden Covid 19-Herausforderungen habe Volkswagen im 2. Halbjahr 2020 seine Robustheit bewiesen. Die Auslieferungen an Kunden des Volkswagen-Konzerns erholten sich im 4. Quartal weiter stark, überstiegen sogar die Auslieferungen des 3. Quartals 2020. Die Umsatzerlöse stiegen entsprechend ebenfalls erheblich. Auch der ausgewiesene Netto-Cash-flow im Automobilgeschäft entwickelte sich sehr positiv, so das Unternehmen in seiner Mitteilung.
Basierend auf vorläufigen Zahlen erwartet man für das Geschäftsjahr 2020 ein operatives Ergebnis vor Sondereinflüssen (Dieselthematik) von rund 10 Milliarden Euro, dazu einen ausgewiesenen Netto-Cash-flow im Automobilgeschäft von rund 6 Milliarden Euro. Die gesamten finanziellen Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2020 sowie der Ausblick wird Februar veröffentlicht. Die Volkswagen-Aktie reagiert positiv mit einem Kurssprung von 158,60 Euro heute Vormittag auf aktuell 169,28 Euro.
Interessant zum Thema Autohersteller ist folgende Grafik. Sie zeigt den gigantischen Börsenwert von Tesla (links) in Relation zu den anderen großen Autobauern, die natürlich weitaus größere Mengen produzieren. Tesla hat derzeit mehr Börsenwert als die folgenden acht größten Autobauer zusammen. Sind das noch gesunde Dimensionen bei Tesla? Da muss Elon Musk noch ganz schön viele Autos verkaufen, um mit realen Umsätzen zur Börsenbewertung aufzuschließen.
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Immer mehr zusätzliche Luft für die Aktienblase, Branchenrotation dank Biden

Derzeit gibt es immer mehr zusätzliche Luft zum weiteren Aufblähen der globalen Aktienblase, so ein Experte im folgenden Gespräch mit Manuel Koch. Notenbanken und Stimulus-Maßnahmen würden die Blase weiter befeuern. Dabei würden sich die Börsenbewertungen immer mehr von der realwirtschaftlichen Wirklichkeit entfernen. Deswegen sollten die Anleger Bestände gegen Verluste absichern. Auch interessant sind die Aussagen über eine Branchenrotation bei US-Aktien. Dank des neuen US-Präsidenten Joe Biden würden Branchen wie Pharma und alternative Energien profitieren, dafür könnte zum Beispiel die Ölindustrie verlieren.
Im Video auch besprochen werden zwei Handelsideen der trading house-Börsenakademie. Bei Netflix könne man market kaufen, und bei Microsoft könne man über das Vehikel einer Stop-Buy-Order auf steigende Kurse setzen.
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Ville
13. August 2014 09:50 at 09:50
So ein Quatsch. DNDN hat seit langem spezifische Probleme und bei der gigantischen Burnrate und den Absatz-, Produkt- (Provenge hat wegen des komplizierten Herstellungsprozesses eine abartig schlechte Marge) und Konkurrenzproblemen (in metastatiernden Prostatakrebs gab es einfach in den letzten Jahren extrem gute neue Konkurrenz) war es schon länger abzusehen, dass DNDN seine Schulden nicht bedienen können wird. Was hat das aber bitte mit dem Gesamtmarkt zu tun? Viele anderen Biotechunternehmen sind zumeist sehr gut finanziert oder vor dem Break Even.
Noch ein Tipp eines alten Börsenhasen: Man kann Crashs nicht herbeischreiben. Und Notenbankchefs haben auch einen ziemlich schlechten trackrecord in der Beurteilung von Blasen.