Soeben hat der europäische Automobilverband ACEA Daten für Autozulassungen im Monat August veröffentlicht. Sie gehen im Vergleich zu August 2018 in der gesamten EU im Schnitt um 8,4% zurück. Die Details sind interessant. Deutschland liegt nur bei -0,8%. Aber Flächenländer mit großer Bevölkerung wie Frankreich mit -14,1% und Spanien mit -30,8% ziehen den Schnitt nach unten. UK sinkt nur um 1,6%. Dafür können kleinere Länder wie zum Beispiel Schweden zulegen mit +19,5%, oder Griechenland mit +24,3%, Ungarn mit +20,8%. Aber da Spanien und Frankreich nun mal eine große Bevölkerung haben, fallen sie stärker ins Gewicht.
ACEA begründet den aktuellen Absturz von 8,4% damit, dass der Bezugsmonat für die aktuelle Berechnung, also August 2018, ein Monat mit einem besonders großen Zuwachs war (+31,2%), bezüglich der Einführung der neuen WLTP-Emissionsprüfung am 1. September 2018. Also gut. Schauen wir uns daher einen aussagekräftigeren Vergleich an, nämlich den Gesamtzeitraum Januar-August 2019 im Vergleich zum selben Zeitraum in 2018. Da gehen die Autozulassungen in der EU um 3,2% zurück. Immer noch ein deutlicher Rückgang, aber geringer als nur im August-Vergleich.
In der folgenden Grafik kann man die prozentualen Veränderungen bei den Autozulassungen in den Vormonaten sehen:
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