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Bitcoin im Abwärtstrend – langfristig trotzdem der Überflieger?

Bitcoin Beispielfoto

Bitcoin erlebte von Samstag bis heute früh einen derben Absturz von 7.300 auf bis zu 6.500 Dollar. Bis jetzt hat sich der Kurs wieder auf 7.140 Dollar erholt. Andere große Kryptowährungen haben diesen Absturz parallel mitgemacht. Es geht also insgesamt um eine aktuelle Schwäche am Krypto-Markt.

China-Aussagen drücken auf Bitcoin

Grund dafür waren Aussagen der chinesischen Zentralbank vom Freitag. Man habe den Krypto-Markt untersucht, und weise darauf hin, dass der Handel von Bitcoin und Co in China ohne Genehmigung illegal sei, wie auch die Herausgabe von Token. Auch warnte die Zentralbank Anleger vor dem Risiko betrogen zu werden, und dass es in China eine strikte Regulierung gebe. Anleger sollten die Blockchain-Technologie doch bitte nicht mit Kryptowährungen verwechseln, so die Aussagen. Es sei Aufgabe der Behörden die Branche näher ins Auge zu fassen. Grundsätzlich kann man aus solchen Aussagen vermuten, dass China noch restriktiver gegen Kryptowährungen wie den Bitcoin vorgehen will.

Abgesehen von diesen China-News und auch davon, dass der Bitcoin-Kurs unter seine 200-Tage-Linie gefallen war, kann man auch mal grundsätzlich auf einen etwas längeren Zeitraum schauen. Der folgende Chart zeigt Bitcoin in US-Dollar seit Juni. Vom Hochpunkt am 26. Juni bei 13.800 Dollar ging es in mehreren Abwärtsbewegungen in den Keller, immer wieder unterbrochen durch Erholungen. Aber das große Bild ist abwärts gerichtet.

Bitcoin Chartverlauf seit Juni

Da Bitcoin und Co anders als Aktien nicht auf handfeste Daten wie Quartalszahlen reagieren können, muss man sich andere Gedanken machen, was die Kurse bewegen könnte. Mit China und der Charttechnik haben wir zwei aktuelle Gründe gefunden. Aber im großen Bild seit Juni, da fällt der Bitcoin, während die Aktienmärkte entgegengesetzt laufen – sie steigen immer weiter. Im Chart sieht man den Dow 30, der seit Juni um 3.000 Punkte gestiegen ist. Dow und S&P 500 kratzen an ihren Höchstpunkten. Einfache Frage: Verlieren die Kryotowährungen an Attraktivität in Phasen, in denen die Aktienmärkte richtig gut laufen? Umgekehrt würde dann natürlich das selbe gelten. Natürlich flieht nicht jeder Anleger von Aktien in den Bitcoin. In der Regel gehen Fluchtbewegungen in „Sichere Häfen“ wie Gold oder den Schweizer Franken. Aber die moderne, junge Tradergemeinde sieht wohl auch den Krypto-Markt als Alternative, wenn es bei Aktien gerade nicht so läuft. Aktuell läuft der genau entgegengesetzte Trade.

Dow 30 seit Juni

Abgesehen von möglichen Korrelationen zwischen Aktienmärkten und Kryptowährungen – wird gerade der Bitcoin auf Sicht von mehreren Jahren der absolute Überflieger? Folgt man zum Beispiel den Argumenten von Marc Friedrich (siehe hier), dann hat die Kryptowährung vor allem aufgrund ihrer begrenzten Menge eine mehr als rosige Zukunft vor sich.



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